Bakugou Katsuki weiß nicht, was mit ihm los ist. Seit einiger Zeit, hat er ein seltsames Verlangen. Ein Verlangen nach etwas. Ein Verlangen nach Jemanden. Ein Verlangen nach Befreiung. Ein Verlangen-...
Schnell wird klar, was mit ihm nicht stimmt...
Dort stand ich nun. Vor seinem Zimmer. Eigentlich hätte ich ihn auch schon vor Tagen besuchen können, doch konnte und wollte ich nicht. Erst jetzt traute ich es mir langsam zu... Naja .. okay... ich zwang mich selbst dazu...
Langsam griff ich nach dem Türgriff und drückte die Tür beiseite. Dort lag er. Angeschlossen an Maschinen - neben ihm eines dieser Piep-Geräte, die sein Herzschlag zeigen. Über seine Mund und Nase, wurde ihm eine Atemmaske aufgesetzt. Seine Stirn war mit Verband umwickelt und auf seiner Nase und rechten Wange hatte er Pflaster - trotzdem konnte man die blauen Blutergüsse darunter erkennen. Sein rechter Ellenbogen war leicht angeknackst und deshalb verbunden worden. An seiner Hand und am anderen Ellenbogen sah man noch leichte Kratzer, die wohl beim Aufprall auf den Boden entstanden sind. Obwohl ich ihn hart mit meiner Explosion getroffen hatte, sah man kein Anzeichen von einer Verbrennung. Trotzdem....
Ich brach in Tränen aus. Was hab ich getan? Langsames Schrittes, ging ich auf ihn zu. Ich schluckte schwer und wollte am liebsten mir selbst eine reinhauen. Wieso habe ich mir nichts Besseres einfallen lassen? Wegen mir liegt er jetzt hier. Vorsichtig setzte ich mich auf den Stuhl neben seinem Bett und sah ihn mit glasigen Augen an.
»Es tut mir so leid, Shoto...« flüsterte ich und biss mir auf meine Unterlippe. Ich unterdrückte mir ein schweres Schluchzen, was jedoch nicht klappte und ich ließ meinen Kopf neben ihn aufs Bett fallen.
»Was habe ich getan?« Ich krallte mich leicht ins Bettlacken und versuchte mich vergebens zu beruhigen. Was bin ich für ein Idiot? Richtiges Abschaum!
Ich hob meinen Kopf etwas an und sah direkt auf Shotos Hand, die neben mir lag. Ich schluckte leicht und blickte rauf zu seinem Gesicht. Ruhig atmend lag er da und schien nichts zu merken. Meine Augen wanderten wieder runter auf seine Hand und mit leicht zittriger Hand näherte ich mich dieser.
Ein Kribbeln durchfuhr mein Körper, als meine Fingerspitzen seine weiche Haut berührten und erschrocken zog ich meine Hand etwas zurück. Was zum-... ist das normal? Das war aber kein normaler Stromschlag-... es fühlte sich... so gut an... so vertraut und-... das hat mir gefallen... irgendwie.
Wieder legte ich meine Finger auf seine Haut - diesmal traute ich mich aber mehr und legte daraufhin meine ganze Hand in seine. Sofort löste diese Berührung ein heftiges Kribbeln auf meiner Haut aus, was mir daraufhin eine wohlige Gänsehaut auf meinen ganzen Körper auslöste.
Ich sah erschrocken zu Todoroki rauf, als ich etwas bemerkte. Entweder kam es mir nur so vor, oder hat er gerade seinen Kopf bewegt? Ist sein Herzschlag auch gerade etwas schneller geworden oder war das schon die ganze Zeit so?
Nervös beobachtete ich ihn und traute mich nicht einen Mucks zu tun. Meine Hand lag zwar immer noch auf seiner, doch hatte ich Angst sie da wegzunehmen oder gar noch fester zu fassen... Ich wusste nicht, ob er wirklich gleich aufwachen wird oder ich mir das nur eingebildet habe.
Doch es verstrichen - keine Ahnung wie viele - Minuten und es änderte sich nichts an dieser Situation. Ich seufzte kurz und löste meinen Blick von seinem Gesicht. Vorsichtig bewegte ich meine Finger auf seiner Hand und verschränkte langsam unsere Finger. Es löste in mir ein verdammt heftiges Kribbeln aus. Und das nicht nur auf der Hand. In meinen Bauch fühlte es sich gerade so an, als wäre in dem Moment etwas explodiert. Als hätte ich meine Quirk in mir drin aktiviert, anstelle außerhalb meines Körpers, auf meiner Handfläche.
Ich blickte Shoto ins Gesicht. Mein Blick musterte ihn. Sein sonst makelloses Gesicht - bedeckt von einer Beatmungsmaske und Pflaster. Ich kann das nicht ertragen! Wenn er wach ist, soll er nicht mit so jemanden wir mir was zu tun haben! Er hat was Besseres verdient, anstelle mich, der ihn verletzt, weil ihm nichts Besseres einfiel.
Seufzend nickte ich zu meinen Gedanken und stand langsam vom Stuhl auf. Vorsichtig näherte ich mich seinem Gesicht, während mir weitere Tränen die Wangen runterliefen. Seine Augen waren - wie auch schon die ganze Zeit schon - geschlossen und nervös biss ich mir auf die Unterlippe. Ich wusste nicht genau was ich tat, als ich dann mit meiner freien Hand seine Gesichtsmaske etwas beiseiteschob mich langsam runterbeugte. Meine Lippen trafen seine. Sie waren etwas kalt und trocken, aber das war mir in dem Moment egal. Eine Erwiderung habe ich keines Falls erwartet - wieso auch? Ich drückte noch einmal meine Lippen fester auf seine, als ich mich löste und ihm die Maske wieder richtig draufsetzte.
Kurz sah ich ihm nochmal an und schloss meine Augen. Ich wollte meine Hand - die noch mit seiner verbunden war - lösen und gehen. Doch als ich mich drehen wollte - und meine Hand zurückziehen wollte - spürte ich plötzlich Druck. Druck um meine Hand, der mich nicht loslassen wollte. Nicht wollte, dass ich gehe. Erschrocken sah ich auf unsere Hände und dann rauf zu den Rot-weißhaarigen.
»S-shoto...?«
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Eure Bilder des Tages (die ich euch geschuldet habe X3):
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isn't he cute??*-* nawww~
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