Chapter 53

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[PoV Bakugou]

Das ist es also? Sein Vater ist der Grund für alles?
Also wenn die eins plus eins zusammenzähle, ist dass das logischste überhaupt.

Ich beobachtete Todoroki von hinten, wie er aggressiv seinem Vater seine Meinung ins Gesicht schrie und das auch noch direkt neben fast der ganzen Schule? Was muss das für ein Schmerz gewesen sein, seine eigene Mutter so leiden zu sehen?

Ich will nicht, dass die Lage jetzt noch komplett eskaliert... Jedenfalls nicht vor den ganzen Schülern...
Sofort Griff ich nach Shotos Hand und zog ihn hinter mir her nach draußen.

Da auch hier sich ziemlich viele Schüler aufhielten, zog ich ihn hinter das Gebäude der High Alliance der 3-A.

Dort drückte ich ihn runter auf den Boden, wo er sich dann an der Wand des Gebäudes dranlehnte und setzte mich auf sein Schoß.

Überrascht deswegen, wusste er erst gar nicht, was er machen sollte, legte aber dann seine Arme langsam um mich.

»Tut mir Leid...« nuschelte er leiser.
»Nein, mir tut es Leid...«
Schnell schüttelte er den Kopf.

»Ich hätte hätte es dir viel früher sagen sollen, damit es nicht zu diesen ganzen Missverständnissen gekommen wäre...«, sagte er und drückte mich an sich.

Mit Missverständnissen meint er doch, auch diesen Vorfall mit Ponytail, oder? Er hat sein Gedächtnis wieder!

»Darf ich dir die ganze Geschichte erzählen?« fragte er mich und ich nickte.

»Nur, wenn du es wirklich willst und es dir nicht zu viel wird...«
»Ich will das du weißt, warum ich Angst davor habe, dich zu beißen, beziehungsweise, was genau mit meiner Mutter damals passiert ist«

Er fing an mir seine Geschichte zu erzählen, erst wie sich seine Eltern kennenlernten und was sein Vater gemacht hat, um Rei (seine Mutter) als SEINE Omega zu bekommen und wie dann seine Geschwister und er entstandenen. Wie er von seinem Vater misshandelt wurde, da Shoto sein „Meistwerk“ ist und dieser wollte, dass aus ihm ein starker Held wird. Und dann wie er sehr oft nachts schreie gehört hatte, die von seiner Mutter kamen und wie er irgendwann auch vor seinen eigenen Augen gesehen hatte, wie sein Vater seine Mutter vergewaltigt hatte. Er beobachtete, wie Rei immer mehr an ihre Depressionen litt und wie sie dann Shotos linke Gesichtshälfte mit kochendheißem Wasser übergoss, da diese Endeavour am ähnlichsten sah. Und wie sie dann in die Klinik eingewiesen wurde, aber die ganzen Strapazen seines Vaters bei ihn nicht aufhörten, bis er auf die Yuei kam - beziehungsweise, bis das Internat System eingeführt wurde. (Das war einfach eine kurze Zusammenfassung, die meines Erachtens sehr meeh aussieht)

»Und deshalb habe ich Angst, wenn ich dich beiße, dass ich genauso werde, wie er....«

Ich löste mich von ihm und sah ihn an.
»Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht der Fall sein wird«

Verwirrt sah er mich an.
»Wo willst du dies festmachen?«

Kurz seufzte ich und hielt erst meine eine Hand hoch, als würde da was stehen:
»Zum einen, weil du mich noch nicht gebissen hast, auch wenn es bei deinem Vater ebenfalls lange gedauert hat, aber er wollte unbedingt sie markieren, du willst es (noch) nicht«

Dann hielt ich die andere Hand hoch:
»Und zum anderen, hast du die Angst davor, so zu werden wie er. Das heißt, du wirst nicht wie er, weil du schon anders sein willst!«

Er sah mich an.

»Ach und außerdem: ich hätte nichts dagegen, wenn du mich markierst, weil wenn mir etwas nicht passt, werde ich eh aggressiv!«, sagte ich und nahm sein Gesicht in die Hände.
»Aber ich bin mir da zu hundert Prozent sicher, dass dies nicht der Fall sein wird, weil du nicht so wie dein Vater wirst!«

Mit diesen Worten drückte ich einfach meine Lippen auf seine, was ihn komplett zu überfordern schien. Aber schon nach kurzer Zeit, erwiderte er tatsächlich, woraufhin alles in mir zu explodieren schien. Er küsste mich so sanft und zärtlich und es machte mich so unendlich glücklich, sodass mein Verstand komplett aussetzte.
Ich legte meine Arme um ihn und drückte mich mehr an ihn, während er seine, um meine Hüfte legte.

Als ich mich dann widerwillig von ihm löste, legte ich eine Hand an seine Wange, genau unter seiner Narbe und strich ihm kurz mit dem Daumen darüber.

»Wenn du dir Sorgen machst, du würdest zu sehr nach ihm aussehen, kann ich nur dazu sagen, dass das nicht stimmt.«
Seine Wangen nahmen etwas an Röte an, was total süß aussah bei ihm.

Kurz küsste ich seine Wange, was ihn nur noch mehr erröten ließ und woraufhin er dann breit grinste. Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge und seufzte glücklich.

»Du brauchst keine Angst haben, mich zu markieren, aber wenn du noch nicht bereit dafür bist, lass ich dir Zeit«

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Nächstes Kapitel ist das letzte qwq
Aber ich kann euch vlt etwas beruhigen c: danach kommt ein "kleines" Special :D

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