Als ich am nächsten Morgen erwachte, kam Serena gerade zur Tür rein und brachte Orangensaft und Croissants mit. "Deine Mama ist die Beste", ruft sie fröhlich während sie das Tablett auf die Nachtischkommode stellte. Ich musste unwillkürlich lächeln. Es tat gut zu sehen, dass meine Freundin wieder fröhlicher war und das sie es genoss, bei mir zu sein. Während ich gegen die Sonne anblinzelte fiel mein Blick auf den Balkon und ich erinnerte mich an die letzte Nacht, während ich mich zeitgleich fragte, ob das wirklich geschehen war, oder ob das nur ein weiterer meiner fantasievollen Träume gewesen war. Noch müde rieb ich mir über die Augen und lächelte Serena an: "Frühstück im Pool", fragte ich und liess mich von ihrer Leichtigkeit anstecken.
Kurz darauf sassen wir in dem herrlich heissen Wasser und assen gemeinsam Frühstück, während wir zuschauten, wie die Sonne immer höher stieg. "Kann ich mir nacher Geschenkspapier von dir borgen", erkundigte sich meine Freundin und ich legte verwundert die Stirn in Falten. "Meine Mama hat heute Geburtstag", lacht sie amüsiert, weil ich es einmal mehr vergessen hatte. "Natürlich", rief ich aus und legte ebenso lachend den Kopf in den Nacken. Serena hatte fröhliche Sommermusik angelassen und die Stimmung war die Beste seit langem. Heute Abend war eine kleine Feier im Garten der Sutters geplant und Serenas Vater sollte für diesen Anlass zurückkommen und wir würden einen fröhlichen Abend haben und es geniessen. Und ich würde Emmanuel sehen! Der Gedanke flog wie ein Blitz durch meine chaotischen Gedanken und ich wunderte mich über das Kribbeln in meinem Bauch. Doch ich schob den Gedanken auf die Seite als Serena mich verlegen anschaute: "Dominik kommt auch", gestand sie und ich riss die Augen auf.
Ihre Wangen waren gerötet und ihre Augen strahlten regelrecht. Lächelnd legte ich eine Hand auf ihre Schulter und sie biss sich noch verlegener auf die Unterlippe. "Wirklich", fragte ich nach und sie nickte schüchtern. "Wie wundervoll", freute ich mich: "Weiss er es?" Panisch war sie nun diejenige welche die Augen aufriss: "Neiiin!!!" Ich lachte amüsiert auf und nahm mir vor mich heute Abend an Lilly's Geburtstag zu achten, dass ich Dominik beobachtete, es war nämlich sehr warscheinlich, dass der Junge aus unserer Kirche auch Gefühle für meine hübsche und intelligente Freundin hatte. "Du wirst heute bombastisch aussehen", zwinkerte ich ihr zu und brachte sie damit zum Lachen. Glücklich und beide mit Frühlingsgefühlen tranken wir unseren Orangensaft aus und genossen die aufgelockerte Stimmung und die Vorfreude auf die Party.
DU LIEST GERADE
Beyond the limit
Teen FictionIf you are limited, you want to pass the limits! Eine Zeitspanne von exakt 3 Monaten und Grenzen welche unüberwindbar sind. Keine gute Voraussetzung für eine junge Liebe, doch was das Herz will, kann man sowieso nicht steuern. Auch ich nicht. Denn a...