Getting ready

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Obwohl ich meiner Freundin gerne auch meine Gefühle (?) gestanden hätte, wusste ich dass sie es nicht verstehen würde. Abgesehen davon war ich ja nicht verliebt wie es Serena war, ich war mehr verwirrt. Aber eines konnte ich sagen, seit dieser junge Mann in mein Leben gekommen war, schwirrten mir seine Klavierlieder im Kopf herum. Warscheinlich war ich einfach zu neugierig, das wird wohl die Erklärung sein. Gerade sass Serena vor mir auf dem Boden und wickelte ihr Geschenk in Papier. "Wie lange magst du ihn schon", erkundigte ich mich gespannt vom Bett herunter. Ich lag bäuchlings auf der Decke und stütze mein Kinn auf meine Hände. "Schon sehr lange", beichtete sie mir: "Aber in letzter Zeit ist es viel stärker geworden. Naja wir kennen uns seit wir kleine Kinder waren und ich kann an nichts mehr anderes mehr denken."

Verträumt lächelte ich und als das Geschenk fertig verpackt war ging Serena duschen. Ohne zu überlegen warum, schlenderte ich auf meinen Balkon und liess den Blick zu dem Fenster des Badezimmers schweifen. Inzwischen war ich mir beinahe sicher, dass dis letzte Nacht wirklich geschehen war und das dies nicht nur meine Einbildung war. Ich schaute weiter zum Garten von Serenas Familie. Gerade stellte Juliana mit der Hilfe von Lilly und den kleinen Geschwister Stühle nach draussen. Dort war eine lange Festbank aufgestellt und nun kamen immer mehr Stühle dazu. Als ich jedoch sah, wie Emmanuel mit mehreren Stühlen in den Garten maschierte, begann mein Herz gegen meinen Willen schneller zu schlagen. Als Serena zurück in das Zimmer lief, fühlte ich mich ertappt und schnell informierte ich sie, dass ich auch duschen gehen sollte.

Leichtfüssig und ohne ein weiteres Wort rannte ich beinahe ins Badezimmer und schlüpfte aus dem noch immer nassen Bikini. Ich entschied mich gegen meine Gewohnheit, lange zu duschen, da es bereits beinahe Mittag war und wir uns hübsch machen und dann Juliana und Lilly unterstützen wollten. Liebevoll wusch ich meine Haare mit meinem besten Shampoo in der Hoffnung, dass sie nacher in der Sonne glänzen würden. Als ich jedoch an mir herunterschaute musste ich feststellen, dass ich wohl doch ein wenig Zeit investieren musste, wenn ich ein Kleid tragen wollte, also griff ich zum Rasierer. Warum ich mir so Mühe gab, wollte ich mir eigentlich nicht eingestehen, aber es war auf jeden Fall nicht für Lilly.

Ich hatte in der Eile vergessen, frische Kleidung mitzunehmen, also wirkelte ich mir das Tusch um den Körper und ging zu Serena zurück.

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