Hopes POV:
Nachdem ich geduscht hatte, ging ich in Harrys Zimmer zurück, um mir eine frische Jeans und einen Pullover anzuziehen. Danach nahm ich ein Gespräch im Flur war, doch es war viel zu weit weg, als dass ich hätte verstehen können um was es in dem Gespräch ging. Nach einiger Zeit verstummten die Stimmen, ich öffnete die Tür einen Spalt weit und spickte hinaus. Was ich sah, lies mir das Blut in den Adern gefrieren. Nic lief mit schnellen Schritten den Flur entlang in Richtung seines Zimmers. Schnell zog ich die Tür zu und hoffte inständig, dass er mich nicht bemerkt hatte. Sobald ich hörte wie eine Tür ins Schloss geknallt wurde, öffnete ich die Tür und trat auf den Flur. Ich ging einige Schritte bis zur Eingangstür, von der ein kühler Windstoß hineinwehte. Harry stand mit dem Rücken zu mir im Türrahmen, jedoch schien er mich nicht zu bemerkten.
Also waren Nic und Harry es, die sich gerade Unterhalten hatten?
Plötzliche Verwirrung gemischt mit Wut stieg in mir auf. Wenn Nic doch so gefährlich war, wieso lies Harry ihn dann ohne zu zögern rein? Obwohl der eigentliche Grund, weshalb ich überhaupt hier war, der war, dass ich vor ihm sicher war.
Ein erneuter Windstoß erfüllte den Raum, ehe Harry die Tür schloss und sich zu mir umdrehte.
Erwartungsvoll nach einer Erklärung verschränkte ich die Arme vor der Brust und setzte all meine Emotionen, die in diesem Moment in mir spielten, in einen Blick, der Harry hoffentlich dazu bringen würde, mir endlich die Wahrheit zu erzählen.
Doch anstatt zu reden, räusperte er sich nur und steckte seine Hände in seinen Jeanstaschen.
Ernüchternd schüttelte ich den Kopf. "Was soll das? Zuerst erzählst du mir was davon, dass es zu gefährlich für mich ist alleine Zuhause zu sein. Und dann lässt du den Grund dafür, einfach so herein spazieren?"
Harry seufzte. "Denkst du, ich will dass er hier ist? Nein, aber ich habe das nicht zu entscheiden!"
"Wer dann?"
Erneut seufzte Harry tief aus, fuhr sich dabei mit den Händen übers Gesicht, dann durchs Haar. Seine braunen wirren Locken lagen ihm nun noch mehr zerzaust auf dem Kopf.
Ich fragte mich, was gerade in seinem Kopf vorging, welche Ausrede er sich dieses Mal überlegen würde. Dieses flaue Gefühl im Magen, deutete darauf hin, dass Harry mir etwas wichtiges verschwieg. "Ich will nicht länger hier bleiben, nicht mir ihm hier", ich deutete mit meinem Finger in die Richtung, in der sich Nics Zimmer befand. "Ich hab ehrlich gesagt Angst vor ihm und ich habe jeden Grund dazu."
"Ich weiß, er wird dir aber nichts antun. Ich sorg dafür." Versicherte mir Harry mit einem kaum merklichen Lächeln. Ein kleines Kribbeln entfachte in meinem Bauch, bei seinen Worten.
"Danke", ich hob meine Mundwinkel zu seinem schiefen Lächeln. "Aber..."
Doch Harry hob seinen Finger um mir zu bedeuten, dass ich leise sein sollte. Er reckte den Kopf und schaute sich im Raum um, so als hätte er ein Geräusch gehört, doch ich hörte nichts.
"Ich erklär dir alles, aber nicht jetzt." Noch immer hielt er Ausschau nach etwas, was nicht da war. Zumindest konnte ich nichts Auffälliges erkennen.
"Was ist los?", fragte ich.
"Geh in mein Zimmer und bleib dort." Befahlt mir Harry. Zwar wusste ich nicht was los war, aber ich gehorchte ihm trotzdem.
Harrys POV:
Ich ging mit schnellen Schritten auf Isaacs Zimmer zu. Erneut vernahm ich ein Geräusch von Schritten - aber keine die von einem von uns stammen.
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Undead | H.S. (ON HOLD!)
FanfictionDurch Zufall trifft Hope auf den gefühlskalten Vampire Harry. Er strahlt gerade zu die Präsenz von Gefahr und Ärger aus. Hope weiß wie gefährlich und toxisch Harry für sie ist, doch das hindert sie nicht daran Gefühle für den Untoten Bad Boy zu ent...