Kapitel 32

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„Hey! Wer ist da!?"

Die Blätter des Busches raschelten, als sich die Person, die sich dort versteckt hatte, hervor trat.

„Lass dich nicht von uns stören.", sagte Nic mit einem frechen Grinsen.

Harry nahm einen Schritt zurück und löste seine Hände von meiner Hüfte. „Was ist?"

„Wir haben ein paar Leute eingeladen, hoffe das stört dich nicht?"

„Leute?", fragte Harry. Wie auf Kommando ertönte Musik und Leute, die bis vor ein paar Minuten noch nicht hier waren, sprangen vom Rande des Sees ins Wasser. Isaac sprang ebenfalls. Er landete auf seinen Füßen direkt neben mir. „Seine Idee.", dabei zeigte er auf Nic, der noch immer an der drei Meter hohen Klippe stand und zu uns hinab blickte.

„Nein, gar nicht." Antwortete ich für Harry. Vielleich war es ja eine gute Idee dass nun mehrere hier waren, ich hatte nämlich keine Ahnung wie weit es mit Harry gegangen wäre.

Unter den vielen Leuten, die sich im seichen Wasser versammelt hatten, erkannte ich einige bekannte Gesichter. Es waren hauptsächlich Schüler, die auf die selbe Schule gingen wie ich. Die Temperatur war seid unserem Ankommen weiter gesunken und man musste mindestens bis zur Schulter im Wasser stehen um nicht zu frieren. Ich bahnte mir den Weg durch die Menge um an das Bierfass zu gelangen, dass jemand in der Nähe des Ufers hingestellt hatte. Ich füllte mir einen Becher und schaute mich um. Mindestens Fünfzig Leute befanden sich nun im See tranken schwammen und sprangen von der eiskalten Kälte über die Klippen ins Wasser.

„Hey."

Ich fuhr herum und verschüttete beinahe mein Getränk. „Hey! Jason!"

Endlich ein vertrautes Gesicht mit dem ich sprechen konnte. Harry, Isaac und Nic waren unter der Menge verschwunden kurz nachdem alle eingetroffen waren und seither hatte ich keinen der drei mehr gesehen.

„Was machst du hier?", fragte er verwundert.

„Oh, ich bin mit Harry, Isaac und Nic hier. Eigentlich war das hier", ich bedeutete mit dem Finger auf die ganzen Leute. „Gar nicht geplant."

„Nicht?"

Ich stütze die Lippen und schüttelte den Kopf.

„Du hängst also mit denen ab?", Jason leerte seinen Becher in einem Zug.

„Jep. Kennst du sie?"

„Könnte man so sagen."

Ein plötzlicher Windstoß lies mich erzittern. „Ganz schön kalt, was?"

„Passt schon." Jason machte eine kleine Pause und schaute sich um. „Hey, hast du Lust irgendwann mal wieder was zu unternehmen? Ich mein, nachdem Weihnachten so gut gelaufen ist."

Weihnachten. Ich erinnerte mich noch genau daran, wie Harry angerufen hatte um mir zu sagen, dass Nic abgehauen war. Kurze Zeit später waren Harry und Isaac bei mir aufgetaucht. Isaac hatte Jason manipuliert, dass er vergessen würde was passiert war. Das Einzige, was Jason noch wusste, ist dass der Abend sehr gut verlaufen war. Ich war kurz davor ja zu sagen, aber dann erinnerte ich mich an den Kuss und den Moment, den ich und Harry vor circa einer Stunde hatten. Hatte der Kuss überhaupt etwas bedeutet?

„Jason", begann ich, „ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist."

Verwirrt sah mich Jason an. „Wieso nicht? Hab ich was Falsches gemacht oder gesagt?"

„Nein, es liegt nicht an dir, aber...", ich brach ab, denn um ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung, was ich sagen sollte. Jason senkte seinen Blick.

Undead | H.S. (ON HOLD!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt