In Richtung Plan

183 9 0
                                    

I think there's a flaw in my code ♧

Ich klammerte mich an Jeremiah. ,,Hör auf so zu klammern Arabella. Bei Gott, du bist doch kein kleines Kind mehr", zischte er gereizt. Augenblicklich wurde mein Griff noch fester. Ich wollte ihn nicht loslassen. Er war der einzige Mensch, der mir geblieben war. Alle anderen Menschen, aus meinem alten Leben waren eine Bedrohung für unsere kleine, sichere Blase, die aus Alkohol, gelegentlich Drogen, Waffen, Geld und Sex bestand. Am meisten aus Sex. Und den Gefühlen, die ich für ihn empfand. ,,Miah..." ,,Was ist?!" Er sah mich erwartungsvoll an. ,,Was willst du?!" ,,Ich muss pinkeln..." Jeremiah legte den Kopf in den Nacken, rieb sich verzweifelt über den Nasenrücken und sah mich sauer an. ,,Warum warst du nicht Zuhause?!" ,,War ich! Aber es fühlt sich an, als will was raus..." ,,Musst du groß?!" ,,Nein! Aber..." Fuck, war das unangenehm. ,,Durch den Quickie in einer deiner Lagerhallen muss das, was du in mir hinterlassen hast, wieder raus. Die ganze Zeit spanne ich schon meine Muskeln an, damit ja nichts rauskommt, aber ich kann nicht mehr... Ich muss pinkeln Miah.... Dringend." Er rollte die Augen. Was kann ich denn dafür, dass er immer in mir kommen muss?! Ich finde das auch nicht witzig! ,,Dann frag in dem Supermarkt nach." Er zeigte mit einem Nicken in die Richtung eines Wallmarkts. ,,Bin gleich wieder da!" Ich sprintete, so weit wie es unter meinen Umständen möglich war, los. ,,Beeil dich!"

,,Entschuldigung, haben Sie ein Kunden WC?" Der Verkäufer starrte mich ungläubig an. Naja man sieht wahrscheinlich nicht alle Tage Menschen wie mich. Auch wenn echt alles in Gotham vorkommt. ,,Ja. Es befindet sich bei den Medikamenten. Hier ist der Schlüssel." Er reichte mir überfordert den Schlüsselbund. Gott sei Dank! Jetzt aber schnell!

Ich glaube, ich war noch nie so froh pinkeln zu können. Es war eine richtige Erleichterung. Nein, eher eine Befreiung. Nicht nur von Jeremiah's Sperma, sondern auch von meiner vollen Blase her. Puh... Das wäre echt fast in die Hose gegangen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Während ich so pinkelte, da nahm ich mein Handy aus meiner Lederjackentasche. Eine Benachrichtigung stach mir ins Auge.

Periode bekommen? Klicke hier Arabella.

Meine Periodenapp. Apropos Periode... Ich öffnete die App. Ohne anzuklicken, dass ich meine Tage bekommen habe. Fuck... Wie habe ich nicht bemerkt, dass ich schon drei Wochen drüber bin? Ach bestimmt sind sie einfach wieder etwas zu spät dran, passiert öfter. Aber anderseits... Ich nehme doch die Pille, seit dem kommen sie regelmäßiger als früher... Und ich hatte die letzten Wochen sehr oft Sex. Fast täglich. Ohne Gummi. Weil er angeblich nichts spüren würde. Bestimmt ist das purer Bullshit, aber ich hatte nie was dagegen, denn ohne spürt man natürlich alles viel intensiver. Fuck. Was ist, wenn ich schwanger bin?!

Nein, nein, das kann niemals sein. Ich hab immer regelmäßig die Pille genommen. Ich hab immer aufgepasst. Sie kommen einfach so später. Weil ich unter Stress stand. Letzter Zeit... Ich wischte mich ab, spülte, wusch meine Hände und verließ das Klo. Und rannte geradewegs in eine blonde Frau.

Ich landete unsanft auf dem Boden. ,,Oh Gott, das tut mir leid!" Sie bot mir die Hand an. Doch ihr Gesichtsaudruck änderte sich schlagartig, als sie erkannte, wer ich war. Barbara Kean. Die Ex von Commissioner Gordon. Und die Mutter seiner Tochter Barbara Lee Gordon. Ich hatte sie bis jetzt immer nur in den Nachrichten gesehen, aber das hat mir gereicht. Und sie? Sie schien noch immer gute Kontakte zur Unterwelt zu haben, wenn sie mich erkannte. ,,Was macht Arabella Smith in einem Wallmarkt um 19:38 Uhr?" ,,Geht Sie gar nichts an." Ich rappelte mich auf und klopfte den Dreck von meiner schwarzen Lederleggins. ,,Und wie ist es? Die First Lady der Unterwelt zu sein? Glanzvoller Thron? Oder doch nur viel Rauch um nichts? Erzählen Sie doch mal, was ist Ihre Aufgabe? Arbeiten Sie für ihn? Kochen Sie für ihn? Befriedigen Sie jederzeit seine sexuellen Bedürfnisse?" ,,Das geht Sie gar nichts an Miss Kean." ,,Ich hörte Jerome Valeska soll wieder unter den Lebenden sein. Wissen Sie etwas? Als Valeskas Geliebte sollten Sie doch über alles Bescheid wissen." ,,Wissen Sie was? Ich habe keine Ahnung. Wie Sie besagt haben, ich erfülle seine sexuellen Bedürfnisse, über mehr spricht er mit mir nicht." Das war zwar glatt gelogen, aber das braucht diese blonde Schlange nicht zu wissen. Jeremiah weiht mich in viele Pläne ein. Zwar nicht in alle, aber alles will ich auch nicht wissen. ,,Wenn Sie mich nun entschuldigen, ich muss nach Hause." So schnell wie ich konnte verschwand ich in einem Gang.

Love in difficult conditionsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt