Über Liebe entscheiden

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◇ Well, my heart is gold and my hands are cold ◇

,,Wie bitte?" Er sah mich fassungslos an. Ich nickte bloß. Meine Wangen glühten. Er dachte wahrscheinlich aus Scham darüber, doch in Wirklichkeit hatte ich bloß riesige Ansgt, dass das sofort auffliegen würde. Dass er mich durchschauen würde. Doch das tat er nicht. Ganz und gar nicht.

,,Ist das dein Ernst?" Erneut nickte ich. Jeremiah trat näher auf mich zu. Er zog mein Kleid wieder über den Po und drehte mich um. Er legte legte Hände auf meine Schultern. ,,Das hättest du mir sagen müssen. Niemand fasst mein Harlekin ungestraft an. Niemand. Komm her Arabella." Er trat zwischen meine Beine, sodass ich Arme und Beine fest um ihn schlang. Ich vergrub meine Nase in seinem grünen, weichen Haar.  Fuck, Jeremiah riecht so verdammt gut. Er riecht schlicht und einfach nach Zuhause.

,,Arabella ich kann so nicht laufen." ,,Du sollst ja auch nicht gehen...", murmelte ich leise in sein Hemd. Er kicherte leise, wahnsinnig auf. Seine Brust hob sich unter meinem Gesicht. ,,Ich muss arbeiten. Ich muss Leute treffen. Wichtige Leute. Wenn ich nach Hause komme, dann erzählst du mir mehr. Von diesem Arschloch, das sich getraut hat, das anzurühren, was mein ist. Verstanden?" ,,Jup." ,,Gut und deswegen lässt du mich jetzt los." ,,Bitte?" ,,Das war keine Frage Arabella." Widerwillig ließ ich ihn los. Ich sah ihm noch länger hinterher, selbst als die Tür seines Arbeitszimmers schon längst hinter ihm in die Angeln gefallen war. Hmm. Was könnte ich jetzt machen...? Baden! Ich gehe gepflegt baden und lese ein Buch!

,,Da bist du." Ich sah von den langsam verschwommenen Buchstaben auf. Es war schon lange nach Mitternacht. Das Wasser inzwischen kaum noch warm, die letzten Seiten erreicht, fast. Fast wäre ich fertig gewesen. ,,Du hast mich gefunden." Ich legte das Buch auf den Wannenrand und setzte mich auf. Der Schaum war schon längst verschwunden. Er hatte sich vehement in Luft verwandelt. Jeremiah setzte sich auf den dünnen Rand der Wanne. Die Hände in den Schoß gelegt. Er blickte aus dem Fenster. Auf den Gotham River direkt vor seiner Haustür. ,,Komm erstmal aus der Wanne. Dann reden wir zwei." Er reichte mir ein weißes Handtuch. Och ne...

,,Du hast deine Tage?" ,,Ne weißte, ich tue nur so", murmelte ich bissig, als er prüfend die roten Flecken auf dem Handtuch musterte. ,,Ich bin glücklich, wenn Blut kommt. Das solltest du inzwischen wissen. Ich mag keine Kinder." Auch das wusste ich. Und das war auch der Grund, warum ihm nichts von der Schwangerschaft sagen wollte.

Er beobachtete mich kühl beim Anziehen. Kaum war ich fertig, da zog er mich schon an der Hand nach draußen. Pff.

,,Komm mal her Baby." Ich schlang sofort meine Arme um Miah. Ich vergrub meine Nase in seinem Hemd. ,,Ich liebe dich Miah", murmelte ich in dieses. ,,Ich weiß. In Zukunft redest du mit mir sofort über solche Dinge. Es kann nicht sein, dass dich jemand gegen deinen Willen anfässt und du dich so sehr vor mir schämst und es nicht sagst. Verstanden?" Ich nickte tapfer. ,,Gut." Er tätschelte meinen Kopf. Bis ich diesen ernst hob. Ich starrte einige Augenblicke in seine. Ich liebe dieses Milchige. Jedermann, der ihn anblickt, wird von seinem Blick gefesselt. Jeremiah ist ganz einfach fesselnd. Alles an ihm.

Ich lehnte mich hoch. Presste meine Lippen auf seine. Er brummte unerfreut. ,,Arabella..." Er versuchte mich von sich zu schieben, doch ich war zu aufdringlich. Ich legte einen Arm um seinen Nacken, mit dem anderen öffnete ich die Knöpfe der Bluse, die ich trug. Ich musste ihm einfach nah sein. So nah, wie es nur ging. Aber ich wollte nicht so wie früher mit ihm schlafen. Ich wollte es dieses Mal genießen. Es auf meine Art tun. ,,Miah..." ,,Arabella, Nein." Er schüttelte ernst den Kopf, als ich die Bluse vom Bett schob. ,,Ich will, dass du mich anfässt. Bitte. Richtig..." Ich nahm seine Hände und legte sie an meine nackte Brust. ,,Bitte... Einmal..."

Love in difficult conditionsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt