Daddy

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And all the people say ♤

,,Hier halten Schönheit." Ich parkte an einem alten, verlassenen Einfamilienhaus am Rande von Gotham City. ,,Lasst euch Zeit." ,,Du kommst nicht mit?!", kam es augenblicklich von zwei Individuen auf der Rückbank. ,,Ja. Ich hab selbst was zu tun. Ob ihr es glaubt oder nicht. Ich war bloß euer Fahrdienst, weil ich als Einzige noch nichts gesoffen habe." Ich stieg aus meinem kleinen Auto. Zog meine kleine, schwarze Handtasche vom Beifahrersitz. ,,Schönheit, wirklich jetzt?!" Jerome sah mich fassungslos und auch ein kleines bisschen traurig an. ,,Ihr vertraue euch beiden, dass ihr es auch nur einen Abend schafft euch nicht gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, wenn ich nicht dabei bin. Wie gesagt, ich muss los. Ich hab einen Termin."

,,Mit wem?!" Ich drehte mich um. Nahm einen Kopfhörer aus meinem Ohr. Jeremiah sah mich mit einem stechenden, eiskalten Ausdruck in den weißlichen Augen an. ,,Wenn du es genau wissen willst, ich habe einen Termin mit einer Freundin." ,,Thompkins?" Er hob skeptisch eine geschwungene Graue. ,,Kannst du glauben, dass ich auch andere Freunde habe?", fragte ich schelmisch, stellte mich auf die Zehenspitzen und drückte einen Kuss auf seine weichen Lippen. ,,Jemand von der Arbeit. Aber davor muss ich noch Champagner kaufen. Sie heiratet." Sofort atmete er beruhigt aus. ,,Miah, nur weil es kein Mann ist, heißt es nicht, dass du dich beruhigen musst. Du müsstest doch wissen, dass ich auf Männer und Frauen stehe." Ein wahnsinniges Grinsen schlich sich auf sein markantes Gesicht. Er erinnerte sich an unseren letzten Clubbesuch, als ich sturzbetrunken mit einer fremden, aber sehr heißen Frau rumgemacht habe. ,,Ich traue Männern aber eher zu, dass sie dich vergewaltigen oder ermorden, als Frauen. Und jetzt Hopp, geh jetzt. Ich schlage im schlimmsten Fall nur seinen Kopf ein." Sein Blick wanderte zu seinem Zwilling, der entspannt eine Kippe rauchte. ,,Ciao, ciao Miah." ,,Ciao Baby."

,,Wie...war's bei deiner...Freundin?" Ich schlang die Beine um seine Hüfte. Zuckte kühl mit den Schultern. ,,Ganz okay." So okay, wie es sein kann, wenn eine Arbeitskollegin dir beichtet, dass sie heiratet und dennoch weiterhin auf den Chef steht. Und dazu noch hochschwanger ist. ,,Fuck... Arabella..." Ich schlang die Arme um seinen erwärmten, athletischen Körper. Wie auch die Beine. Klammerte mich an ihn, während er abermals und abermals, erbarmungslos sich in mich stieß. ,,Wann...kamst du..." Wörter kamen bruchhaft aus seinem schönen Mund. ,,Lass es Miah. Komm und dann reden wir weiter. Ich brauche heute echt nicht zu kommen. Aber du schon." Ich rollte die Hüften. Schaukelte mein Becken in die richtige Position, sodass es für ihn am angenehmsten war. ,,Wie Sie wünschen...Miss Smith..."

Ich beobachtete ihn scharf, während er zu seinem Höhepunkt kam. Die geschwungenen Augenbrauen verzogen, die weichen, nun leicht trockenen Lippen einen Spalt weit geöffnet. Schwerer, warmer Atem traf auf meine Wange. Seine gefeilten Nägel drückten sich tief in meine Pobacken. Langsam verklang das kaum hörbare, aber das so unendlich heiße und attraktive Stöhnen in meinen Ohren. Er vergrub sein Gesicht in meinem dunkelgrünen Haar. ,,Ich liebe es, in dir zu kommen Baby... Jedes Mal so bereit..."

Kaum hatte er sich aus mir gezogen und die Hose geschlossen, da rutschte ich von seinem teuren Holzschreibtisch. Ließ mich auf sein weiches Ledersofa, in seinem Büro, fallen. Er direkt neben mich. Auch etwas erschöpfter wohl gemerkt. ,,Kannst du dir bitte einen Slip anziehen? Das lenkt mich etwas ab." Fuck, ich liebe dieses Grinsen. Dieses amüsierte Grinsen des gut gelaunten Jeremiah's, dass den wunderbaren Menschen durchscheinen lässt, der er einst als Junge war. ,,Achso? Das lenkt dich ab?" Selbstgefällig und mit einem fiesen Kichern, drehte ich mich auf den Rücken und legte meinen Riemchenhigh Heel auf seiner Schulter ab. Mein Kleid rutschte gefährlich weit hoch. ,,Tatsächlich ja." ,,Und ich hab immer gedacht, du würdest professionell arbeiten", säuselte ich. ,,Professionell?" Ein gefährliches, böses Grinsen verdrängte das andere mit einem Wimpernschlag. Er drehte sich zu mir. Lehnte sich etwas vor, sodass seine dunkelgrüne, glänzende Krawatte auf meiner Brust lag. ,,Ich bin der professionelle Part in dieser Geschäftsbeziehung. Was soll ich machen? Meine Kollegin hat mich angemacht. Verführt. Sexuell belästigt, indem sie keinen Slip im Büro trägt. Ich konnte mich nicht wehren." ,,Ach, nun bin ich die Schuldige? Wer bekommt denn immer sofort einen Ständer, wenn ich dusche?"

Love in difficult conditionsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt