♡ Lighting matches just to swallow up the flame like me? ♡
,,Hallo Miah." Ich drehte meinen Kopf. ,,Stehst du darauf deinen Bruder deine Freundin ficken zu sehen?" Jeremiah legte den Kopf in den Nacken. Stieß ein haarsträubendes Lachen aus. ,,Was denkst du?" Er legte die Hand an meinen Hinterkopf. Strich über mein Haar. ,,Ich glaube, du stehst darauf. Denn sonst würde ich wohl kaum noch den Schwanz deines Bruders in mir haben", knurrte ich gereizt. ,,Lasst euch nicht stören." Jerome und ich starrten uns etwas verstört an. ,,Was?!" Miah nickte kühl. Es schien ihn gar nicht zu stören. ,,Macht ruhig weiter. Fickt zu Ende. Arabella's schlechten Gestöhne nach ist sie eh fast fertig." ,,Halt doch dein Maul."
Im nächsten Moment riss mich Jeremiah an den Haaren runter, sodass ich ins Hohlkreuz gehen musste. Mein Nacken überspannt war. ,,Sei froh, dass ich dir deine beschissene Zunge noch nicht rausgerissen habe. Wer denkst du, wer du bist Arabella Smith?" Er zog noch fester an meinen Haaren. Es knackte bereits unschön in meiner Wirbelsäule. Meine Kopfhaut brannte höllisch. ,,Du bist nichts. Vergiss nie, mit wem du sprichst. Ich entscheide über Leben und Tod. Nicht du. Immerhin habe ich einen Abschluss in Stanford." Er grinste süffisant. Selbstgefällig, ehe er mich abrupt los ließ und seine Krawatte richtete. ,,Du hingegen Arabella, du hast deinen Boss gevögelt. Besonders schwer und vor allem bemerkenswert ist es nicht, wenn man seine Beine für den nächstbesten Idioten spreizt." Jetzt reicht's auch mir mal!
Ich sprang, wie von Tarantel gestochen, auf. Trat sauer auf ihn zu. Hob trotzig das Kinn. Kniff leicht die Augen zusammen. ,,Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst Jeremiah. Überhaupt keine. Du hast kein Recht über mich zu urteilen. Du kennst weder mein altes Leben, meine Gefühle oder meine Gedanken. Du denkst vielleicht, du hättest irgendeine dumme Macht, in dem du mich mit Waffen, Revolvern, Messern bedroht, doch am Ende...?" Ich legte meine Hände um seine Handgelenke. Legte die Daumen auf seinen Puls.
,,Geht dein Herz jedes Mal schneller, wenn ich dich berühre. Dafür, wie kalt du doch angeblich bist, ist das ein sehr merkwürdiges Verhalten deines Körpers. Du belügst dich selbst. Und damit machst du dich zum Lächerlichen von uns beiden. Denn ich weiß wer ich bin, bin mir bewusst, was ich fühle und wie ich damit umgehe. Doch du? Du hast keinerlei Erfahrung im Umgang mit Gefühlen. Du bist nichts weiter als ein verkümmertes Kind, das sich lieber in Matherätseln und Labyrinthen versteckt hat, anstatt auf Menschen zu zugehen, wie ich es einst tat. Deswegen, fick dich. Du weißt absolut nichts über mich und mein Leben."
Jeremiah blickte mich bloß ausdruckslos an. Es herrschte kalte Stile. Ehe er die Stimme erhob, die die Stille radikal zerschnitt. ,,Vielleicht magst du Recht haben Arabella. Ich bin selbst bloß ein Mensch. Ein Mensch mit Gefühlen. Und es stimmt auch, dass ich nichts über dein altes Leben weiß. Das mag sein. Doch was nicht stimmt ist, dass ich nie Liebe erfahren habe." Er umgriff meinen Hals. Drückte mich langsam gegen Wand, sodass ich Schritt für Schritt rückwärts an diese lief. Er grinste hämisch. ,,Mein Bruderherz, der hat nie Liebe erfahren, doch ich? Ich wurde schon immer von allen Seiten verwöhnt. Egal wo und egal von wem. Das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen. Vor allem den Menschen, die mir nahe stehen. Darunter vor allem du. Du und Bruce Wayne. Doch ihr beide seit so schrecklich unbelehrbar. So schrecklich....ähnlich und jetzt runter von Jerome's Schoß, aber zackig."
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Ich wippte begeistert zur Musik. Sang zur lauten Gesang mit. Der Beat wummerte durch meine Adern. Der Alkohol floss in Mengen. ,,I don't like anyone better than youu!" Ich tanzte ausgelassen zur ansteckenden Musik. ,,Das macht dir Spaß", stellte Jeremiah mit einem süffisanten Grinsen auf den lilanen Lippen fest. ,,But I don't need drugs!" Ich drehte mich lachend zu ihm. Er hatte ein Glas voll Whiskey mit Eiswürfeln in der Hand. Drehte es nachdenklich, während er mich scharf beobachtete. Während ich meinen Körper inszeniert in Szene setzte. Das grelle Neonlicht des illegalen Clubs beleuchtete bloß meine halbnackten Umrisse. ,,Na Schönheit?" Jerome legte lässig einen Arm um mich. Tanzte mit mir. Reichte mir einen durchsichtigen Zipbeutel mit einer gelben und rosa Pille drin. LSD. Der kennt mich einfach zu gut.
Ich legte mir die rosa Pille auf die Zunge. Zog Jerome zu mir runter, schob meine Zunge, mitsamt Pille durch seine vernarbten Lippen. Und dann war sie weg. Er zog sich zurück. Grinste bis über beide Ohren. ,,Jetzt bist du dran Schönheit." Kaum war die Gelbe auf seiner Zunge, da war dieser in meinem Mund und runtergeschluckt. Es geht nichts über Feiern mit Drogen.
Alles ist greller. Schriller. Lauter. Fast schon schwebend. Man ist in einer anderen Welt. Wenn man auf Drogen ist, dann ist die Welt für einen kurzen Moment gut. Aber leider nur für einen ganz Kurzen.
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,,Arabella, du sollst nicht probieren!" Jeremiah schlug mir sauer auf die Finger. ,,Wasch? Qualitätskontrolle?", fragte ich verwirrt. Der Finger immer noch im Mund. ,,Ich gebe dir einen Qualitätskontrolle, wenn die Bullen dich in einem Transporter voller Koks finden." ,,Dann kann man von meiner Leiche wenigstens noch Lines von einem verdammt guten Koks ziehen", lachte ich vergnügt. Tunkte meinen Finger in das schneeweiße, kostbare Pulver. Streute dieses auf mein Handy. ,,Arabella, es reicht jetzt." Jeremiah rollte die Augen. ,,Ich hab das noch nicht gekauft. Behalte deine Langfinger bei dir!" Er schlug wütend die Hände über den Kopf zusammen, als ich mit meiner alten AOK Krankenkarte eine Line formte. Und sie im nächsten Moment mit 10 Dollar hoch zog. ,,Wie gerne würde ich dich gerade verprügeln, Arabella." ,,Mache es doch, wenn wir Zuhause sind", murmelte ich abwesend. Puh... Das Zeug haut rein... noch krasser als das LSD vorhin...
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,,Sind das irgendwelche...Aua! ...Sexspielchen?" Ich rutschte schmerzerfüllt hin und her. ,,Gerade nicht." Erholte erneut aus. Seine Hand landete perfekt auf meinem nackten Hinterteil. Schon wieder... Ich angelte mir Jeremiah's halbvolles Weinglas, welches auf dem schwarzen Designercouchtisch stand. Nahm einen Schluck des Weins. ,,Das tut weh, Miah!" ,,Das soll es auch du dummes Kind." Warte WAS?!
Mit einer geschickten Bewegungen rollte ich mich von ihm. Sodass ich auf dem Boden aufkam. Ich starrte ihn geschockt an. Während er unbeeindruckt ein Schluck Wein nahm. ,,Sei nicht so beeindruckt Arabella. Ich bin inzwischen schon fast 27. Und du fast mal 20." Ich sprang auf. Stemmte die Arme in die Hüften. ,,Warum fickst du dann ein Kind?!" ,,Warum wohl? Weil ich Lust dazu habe." Er verdrehte die Augen über mich. So ein Wichser...
Ich lief zum Fenster. Blickte auf den dunklen, fast schwarz glitzernden Gotham River. ,,Das Kind geht einkaufen. Wir haben nichts mehr im Kühlschrank." Jeremiah beäugte mich von oben herab. So ein hochnäsiger Idiot... ,,Dann zieh dir was anderes an. So gehst du nicht einkaufen." Ich blickte an mir herab, ich trug bloß ein kurzes, enges Kleid, mit tiefen Ausschnitt. ,,Hatte ich auch nicht vor", zischte ich bissig.
Ich drehte mich prüfend vor dem Spiegel. Ist ganz okay... Eine schwarze Leggins, ein grauer, langer Hoodie, schwarze, flache Boots und noch klitschnasse Haare. Ich hatte schnell geduscht, was vielleicht nicht so schlau war... Wenn man die kalten Temperaturen des Septembers in Gotham bedenkt... Ich werde mir den Tod holen... Schnell formte ich aus meinen dunkelgrünen, nassen Haaren einen tiefen Dutt und zog über diesen eine dunkle Beanie. Mit etwas ausgleichenden Lippenstift sah ich schon wieder ganz normal aus.... Naja, eher wie ein Mensch mit einer Pigmentstörung, aber scheiß drauf, ich hab Hunger!
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Love in difficult conditions
FanfictionArabella Smith ist eine junge, ehrgeizige Krankenschwester, die nachdem sie etwas Schlimmes tat, nach Gotham zog. Dort lernt sie den berüchtigten Jeremiah Valeska kennen und wie sie im Niemandsland überlebt. Während ihr schreckliche Dinge wiederfahr...