Diamantenbefriedigung

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Do you call yourself a fucking hurricane like me?◇

,,Das macht dann 53 Dollar", murmelte der Teenager hinter der Kasse teilnahmslos. Er kaute gelangweilt auf seinem Kaugummi herum, während ich ihm 60 Dollar hinlegte. Er sah kaum von seinem Handy auf, als er das Wechselgeld raussuchte. Oh Gott, wird das heute noch was? Der soll froh sein, dass um 4:57 Uhr in der Frühe nur ganz wenige Menschen einkaufen gehen. ,,Hier." Er sah zum ersten Mal auf. Und erschrak. Fuck. Fuck. Fuck. Er hatte mich erkannt.

Ich stieß ein genervtes Seufzen aus. ,,Komm schon. Tue nicht so. Gib mir einfach die 7 Dollar und lass es gut sein. Ich bin auch nur ein ganz normaler Mensch." ,,A...aber Sie sind..." Er senkte die Stimme. Lehnte sich ängstlich zu mir vor. ,,Die Freundin von Jeremiah Valeska!", wisperte er angstvoll. ,,Gib mir jetzt einfach die Kohle Kumpel oder muss es wirklich ungemütlich werden?" Mit zitternden Fingerspitzen ließ er das Wechselgeld in meine offene Hand fallen.

Ich kuschelte mich an seine nackte, weiße Brust. ,,Wie war dein Tag?", fragte ich ihn leise. Kratzte sanft mit meinem Gelnagel über die erwärmte Haut. ,,Ereignisreich. Deiner?", murmelte Jeremiah leise. ,,Ganz okay. Ich bin bloß müde von der Nachtschicht. Meine Füße schmerzen. Diese hohen Hacken quälen mich jedes Mal, wenn ich als Kellnerin arbeite", lachte ich leise. Drückte einen Kuss auf seine Brust. ,,Miah?" ,,Ja?" Er blickte auf mich. ,,Wofür sind die vielen Pläne?" Ich sah auf die vielen komplizierten Bauplänen, die rumlagen. ,,Für einen Überfall Baby." ,,Überfall?" Ich setzte mich überrascht auf. Schälte meinen splitterfasernackten Körper aus der wärmenden Decke. Tapste barfuß über den teuren, dunklen Holzboden. Näherte mich den Plänen. Ehe jemand mich harsch zurückriss. Ich knallte unsanft gegen Jeremiah. ,,Sei nicht so neugierig Arabella. Du wirst erst von der Operation erfahren, wenn es so weit ist. Verstanden?" Ich nickte schwach. ,,Komm zurück ins Bett. Ich will schlafen", meinte er bestimmend. Was das wohl für Pläne waren?

,,Ich liebe dich Miah..." Er brummte bloß abwesend. Drückte mir das Maschinengewehr abwesend in die Hände. ,,Sobald du den Diamanten und die Geisel hast, rufst du mich an. Über dieses Handy. Und dann verschwindest du und die Männer durch diesen Tunnel." Ich folgte seinem Finger. Er erklärte mir seinen Plan und die Vorgehensweise für den Banküberfall, den er schon seit Wochen bis ins kleinste Detail plant. ,,Der Eingang zum Tunnel befindet sich unterhalb des Geldfahrstuhls. Du bist das einzige Mitglied des Teams, welches schlank genug ist, um durch diesen zu klettern. Sobald du unten bist nimmst du den Diamanten und..." Er senkte geheimnisvoll seine Stimme. Kam nah an mein Ohr. ,,Und dann verpisst du dich. Von mir aus auch ohne diese aufgepumpten, hirnlosen Affen. Hauptsache du bringst mir meinen Diamanten Baby. Wenn du das gut machst, dann kriegst du auch eine süße Überraschung. Ach... Du bekommst noch einen Partner."

,,Ich glaube, Sie alle können es sich denken. Das hier ist ein Banküberfall!" Ich schlenderte durch die Reihen an verängstigten Geiseln. Ich nahm kühl die schwarze Maske von meinem Gesicht. ,,Damit wir hier einen respektvollen Umgang miteinander pflegen können, erfahren Sie meine Identität!" Einige tuschelten. Sie waren noch verängstigter, als zuvor. ,,Ja, mein Name bürgerlicher ist Arabella Smith. Doch besser bekannt bin ich als die Freundin von Jeremiah Valeska und als Avers Revers. Sie fragen sich bestimmt, warum ich so heiße. Du!" Ich beugte mich zu einem älteren, weise aussehenden Mann hinunter. ,,Was bedeutet Avers in einem Kartenspiel?" ,,Vorderseite. Und Revers ist die Rückseite." ,,Ganz genau! Schlau, schlau. Es ist ein Spitzname. Ein Spitzname rein sexueller Natur, der nun durch die ganze Unterwelt weltweit bekannt geworden ist."

Love in difficult conditionsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt