19. Psycho's

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Leise summe ich das Lied, das aus dem Radio kommt. Mit meinen Finger klopfe ich leicht im Takt zur Musik, auf meinem Bein. Meine Augen schlossen sich und ich genoss die Musik. Die Straßen, die Bäume und die Menschen ziehen an uns vorbei. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind auf den Straßen. Sie unterhalten sich, joggen und sehen auf ihre Handys. während sie gehen.

»Du singst wunderschön.«,ertönt die ruhige Stimme von Jacob.

Ich erröte leicht, denn mit Komplimenten komme ich nicht so ganz klar. Ich flüstere ein leises »danke« und streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht weg.

»Wie lange singst du schon?«,fragt er mich.

Ich sehe zu ihm. Sein Blick lag kurz auf mir und mustert mich, dann sah er wieder auf die Straße. Ich schloss erneut die Augen und atme leise und erschöpft aus.

»Mein ganzes Leben lang schon.«, beantworte ich seine Frage.

»Und wie lange spielst du Gitarre?«,frage ich ihn interessiert.

Jacob sah wieder zu mir und lächelt leicht, dann hält er den Wagen an und klopft einmal leicht auf das Lenkrad. Mit einem grinsen sieht er zu mir und schnallt sich ab.

»Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht.«,klärt er mich auf, als ich ihn verwirrt ansehe.

Er steigt aus seinem Wagen aus. Verwirrt steige ich aus und folge ich ihm. Wir waren in der Nähe von dem Park in dem Cami und ich immer wieder hingehen. Er hatte am Rand geparkt und ging auf seinen Kofferraum zu. Ich stelle mich neben ihm und er öffnet seinen Kofferraum. Drinnen lag ein Gitarrenkoffer. Er nahm ihn heraus und schloss den Kofferraum.

Plötzlich nimmt er meine Hand in seine warme und große Hand und zieht mich mit sich mit. Wärme gleitet durch diese in meinem Körper und verbreitet kleine Stromschläge in meinen Händen. Zusammen gehen wir Hand in Hand auf dem Park zu. Keine Menschenseele war zu sehen. Das ist oft so. Nicht viele kommen hier her.

Bei einer Bank bleibt Jacob stehen. Er lässt meine Hand los und deutet mit einer Handbewegung mich zu setzen. Ich gehe seiner bitte nach, setze mich und sehe zu ihm hinauf. Er legt den Koffer neben mir auf die Bank und öffnet sie. Eine rot-weiße Rock Gitarre liegt darinnen, die er dann herausholt und den Gurt um seinen Hals legt. Er schließt den Koffer und stellt sich vor mich hin.

Seine braunen Haare werden von der Sonne angestrahlt und ließ seine Haare heller glänzen und weicher aussehen, als es sowieso schon tut. Seine grünen Augen sehen mich an und seine vollen Lippen spiegelten ein kleines atemberaubendes Lächeln, das mich zum dahinschmelzen bringt.

»Was hast du vor?«,frage ich.

»Dir was vor Singen, aber ich muss dich warnen, singen war nie meine Stärke.«

Er lacht am Ende hin leise und stimmt dabei seine Gitarre. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Er will mir was vor singen. Einfach so. Sein Blick ist konzentriert auf die Gitarre gerichtet. Seine Stirn runzelt sich immer wieder, wenn er die Seiten stimmt und als die Gitarre dann perfekt gestimmt ist, legt er seine linke Hand auf dem Hals der Gitarre und den rechten Arm legte er auf dem Rumpf. Dann begann er zu singen.

»Hey, hey, hey, hey
Hey, hey, hey
Hey, hey, hey, hey
Hey, hey, hey

Simmer down, simmer down
They say we're too young now to amount to anything else
But look around
We worked too damn hard for this just to give it up now
If you don't swim, you'll drown
But don't move, honey«

Querida StonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt