Der "Kleine Hobbit" als praktischer Begleiter durch die Reise des Lebens

13.Kapitel Nicht zu Hause

Nach Tagen des Ausharrens im Dunkeln des Tunnels, wagen sich Bilbo und die Zwerge hinab in die Drachenhöhle. Dies ist der einzige Weg, der ihnen bleibt, denn der obere Zugang wurde völlig vom Drachen zerschmettert. Aufgrund der Dunkelheit dort unten fällt Bilbo unerwarteter Weise vom Gang mitten hinein in die Höhle des Drachens und stellt erstaunt fest, dass der Drache nicht da ist. Mutig durchsucht er daraufhin allein die Drachenhöhle. Die anderen beobachten ihn von sicherer Stelle aus. Zufällig stößt Bilbo auf den kostbarsten aller Edelsteine, den Arkenstein. Schnell steckt Bilbo den Stein ein und entscheidet für sich, dass dies sein Anteil am Schatz sein soll, wohl wissend, dass dies durchaus nicht im Sinne der Zwerge ist. Erst als Bilbo von einer Fledermaus erschreckt seine Fackel fallen lässt und um Hilfe ruft, kommen die Zwerge aus ihrem Versteck hervor. Als sie sehen, dass es Bilbo gut geht, richtet sich ihr ganzes Interesse auf den riesigen Schatz, den sie hier vorfinden. Thorin sucht gezielt nach dem Arkenstein, kann ihn aber nicht finden, denn der steckt ja sicher verwahrt in Bilbos Tasche. Die Zwerge ergötzen sich lange Zeit an all den Kostbarkeiten, bis Bilbo um Vernunft mahnt und sie veranlasst, nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen. Die Zwerge finden den Hauptausgang und alle genießen das Licht und die frische Luft, die sie nach Tagen des Eingesperrtseins hier vorfinden. Die Gruppe entschließt, sich von diesem Ort, an dem jederzeit der Drache wieder auftauchen kann, so schnell wie möglich zurückzuziehen. So suchen sie einen etwas entfernt liegenden alten Wachturm auf, wo sie sich niederlassen, stärken und ausruhen. Alle bewegt dabei nur eine Frage: Wo ist der Drache? Das einzige was sie von ihrem einsamen Ausguck sehen können, ist eine große Schar von Vögeln, die sich im Süden ansammeln. Allein, sie wissen mit dieser Beobachtung nichts anzufangen.