Kapitel. 9

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P.O.V. Leo

Während mein Fernseher lief, ich zu gedeckt im Bett liege und an die Decke starre, alles um mich herum ausblemdete, wurden meine Augenlider immer schwerer, bis sie mir irgendwann zufielen und ich einschlief. Es war für mich eine sehr unruhige Nacht, ich wälzte mich hin und her, würde von denn kleinsten Geräuschen wieder wach und sobald ich meine Augen wieder geschlossen habe, tauchte immer wieder dieses seltsame Bild auf. Auf genaueres gehe ich jetzt nicht ein.

Nun liege ich wach auf meinem Bett, mein Blick wanderte von der Decke zu meinem Wecker, der mir verriet das es grade mal 2:03 Uhr ist. Langsam stand ich von meinem Bett auf und ging zu dem Zimmer von meinem Bruder Alex. Ich ging, ohne zu klopfen, in das Zimmer und stelle mich vor dessen Bett. Alex blinzelte ein paar Mal, als er wach wurde, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

"Was machst du hier? Ist etwas passiert?", fragte er mich hektisch und verschlafen, "Ich kann nicht schlafen, hatte einen Alptraum.", ich rieb mir müde meine Augen, "Komm her.", erwiderte Alex und rutschte ein Stück zur Seite. Ich kuschelte mich an meinen einzigen Bruder, der keinen Zwilling hat, an und schloss entspannt meine Augen. So fühl ich mich doch gleich wohler! "Warum bist du nicht zu miles?", nuschelte er in mein Haar, "Weiß nicht. Wollte einfach zu dir.", erwiderte ich verschlafen, mit immer noch geschlossenen Augen.

"Sonst gehst du doch auch immer zu ihm.", man erkennt an seiner Stimme, daß er schon fast eingeschlafen ist, "Wollte halt einfach zu dir.", wiederholte ich mich. Langsam kraulte mir Alex den Rücken und ich schlief bei den leichten Berührungen ein. Nach und nach wurde es immer dunkler und ich wanderte ins Land der Träume. Ich spürte weiter Alex Hand auf meinem Rücken, nur dieses Mal scheint es so als würde er mich an sich drücken. Sein Griff wurde fester.

Langsam wurde ich immer wacher und konnte nun auch das knurren wahrnehmen, das von Alex und jemand anderem ausging. Nach kurzem, konzentrierte und genauem, hin hören, stellte ich fest das Austin der andere ist, der hier rum knurrt. "Du nervst!" sagte ich deshalb, an Alex gekuschelt und unterbrach das knurren der beiden älteren. Warum musste mein Mate umbedingt ein Alpha sein!? "Komm da sofort weg!", knurrte mein, ungewollte, mate, "Nein." erwiderte ich Stumpf, "Du hast mir nichts zu sagen!", fügte ich noch hinzu.

"Ich bin sowohl dein Mate als auch ein Alpha, ich hab dir ja wohl mehr zu sagen als du mir!", knurrte er bedrohlich. "Nur weil du ein Alpha und sein mate bist, heißt das nicht das du über ihn stehst. Da er dein Mate ist, seid ihr gleich gestellt, da bringt dir dein Rang gar nichts mehr.", mischte sich plötzlich mein Papa, Kai, ein. Austin sah ihn etwas geschockt, dann aber entschuldigend an, dann kam auch mein Papa, Aaron, dazu." Du kannst deinen Mate nicht dazu zwingen dein Mate zusein, das ist er ja schon. Früher oder später wird er es akzeptieren. Aber er ist noch ein Kind, er hat nicht damit gerechnet jetzt seinen Mate zu finden, darum weigert er sich auch so dagegen.", sprach Aaron dann sanft.

"Jetzt macht euch fertig, ihr habt Schule. Nur noch drei Tage, dann habt ihr Ferien.", lächelte Kai und zog Aaron und Austin mit sich, aus dem Zimmer. Ich seufzte und rotte mich aus dem Bett um in mein Zimmer zu gehen und mich umzuziehen. Endlich dort angekommen nahm ich mir einen pullover und eine schwarze Jeans und zog mich schnell um. Als ich dann in der Küche ankam war auch schon das Frühstück fertig.

Nach ca 30 Minuten machten wir uns dann auch auf denn Weg zur Schule. Meine Geschwister sind alle mit Conner mit gefahren, doch ich bestand darauf mit Charles zur Schule zu laufen. Dort angekommen klingelte es auch schon und wir machten uns auf denn Weg zum Unterricht. Wir setzten uns zu piper, die schon früher da war als wir und unterhielten uns noch, bis der Lehrer kam. Die ersten beiden Stunden zogen sich wirklich lang, bis es dann endlich zur Pause klingelte. Heute muss ich nicht zu meinen Geschwistern, also kann ichin der Pause bei Piper und Charles bleiben.

"Habt ihr etwas in den Herbstferien vor?", fragte uns piper, "Nein, nichts besonderes, du Leo?", erwiderte Charles, "Ne, auch nicht, was ist mit dir Piper?" wandt Ich mich an das Mädchen, "Wir fliegen in denn Urlaub, nach Amerika zu meiner Tante und ihren Kindern. Die sind soo nervig.", beschwerte sie sich Augenrollend.

"Zumindest habt ihr etwas vor, wir haben überhaupt nichts zu tun und ohne dich wird es echt langweilig.", seufzte Charles, "Ich bin ja nur die erste Woche weg, zum Glück.", versucht sie uns aufzumuntern, "Gut so, denn zwei Wochen ohne dich, hier, in dieser Stadt, sind unerträglich.", dieses Mal beschwerte ich mich, lachend und Augenrollend.

Wir setzten uns auf eine Bank und unterhielten uns noch über Gott und die Welt. "Du, Leo. Diese Sache mit deinem Mate, bist du nicht noch etwas zu jung dafür?", sprach Piper ein sensibles Thema an, "Da hat sie recht.", stimmte ihr Charles zu, "Ich weiß, der Meinung bin ich auch, nur kann ich nichts dafür, meine Brüder haben es vermasselt, und ich will ihn gar nicht als Mate, aber das kann ich nicht ändern und das regt mich auf.", seufzte ich genervt und lehnte mich zurück.

"Ist er denn gemein zu dir, oder warum willst du ihn nicht als Mate?", hakte Piper nach, "Erstmal, er ist ein Alpha, und ich will kein Alpha als Mate, ich weiß nämlich genau wie die ticken, damit ist meine Freiheit geschichte! Und außerdem tut er so als wäre er etwas besseres und ich muss das tun was er sagt, weil er ja ein alpha und mein Mate ist. Er ist einfach nur Arrogant. Sowas hasse ich!", klärte ich die beiden auf.

"Aber, wenn mates sich finden, sind sie dann nicht automatisch gleich gestellt? Also, wenn ein Alpha einen omega als Mate bekommt, dann wird der omega ja zur luna und somit bekommt er einen ähnlichen Rang wieder der Alpha, da die luna auch über betas gestellt wird. Meist sogar über denn Alpha." hinterfragt Charles das ganze, ehr zu sich selbst. "Genau so ist es! Aber das kapiert er anscheinend nicht!", ich verdrehte die Augen.

"Vielleicht wollte er keinen omega als Mate und benimmt sich deshalb so, ich meine, du wolltest ja auch keinen alpha, trotzdem darf er sich dir gegenüber nicht so benehmen! Immerhin sind omega viel sensibler als andere, auch wenn das auf dich nicht ganz zutrifft. Du kannst eindeutig mehr einstecken als ein normaler omega." murmelte Piper, genau so wie Charles vorhin, mehr zu sich selbst, als zu uns.

Aber vielleicht hat sie recht, vielleicht wollte er keinen omega. Oder er wollte keinen jungen als Mate, ich meine, ich bin ein Junge UND ein omega, mein Schicksal war somit besiegelt. Ich konnte nur einen männlichen Mate bekommen. Aber er ist ein alpha, er hätte genau so gut ein Mädchen bekommen können. Und dazu bin ich auch noch drei Jahre jünger als er...



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Verzeiht mir das es so lange gedauert hat 🙏🏼







Special - Ein besonderer Omega (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt