Kapitel. 11

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P.O.V. Leo.

Immerhin ist Familie doch das wichtigste, oder?

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Ich liege nun wieder in meinem Zimmer auf meinem Bett, als plötzlich, miles und Alex vor mir stehen. Miles hat die Arme verschränkt vor der Brust und scheint wütend zu sein, alex hingegen ehr enttäuscht. Was ist denn jetzt los? "Ich habe doch gesagt das du dich benehmen sollst!", sagte Miles als er meinen fragenden Blick sah, ich setzte mich auf und starrte einfach nur sturr auf meine Hände. "Man Leo, sowas kannst du nicht machen...", mischte sich nun Alex ein, "Er ist dein Mate, du hast ihn damit verletzt.", Alex scheint wirklich enttäuscht von mir zu sein..

"Was ist eigentlich los mit euch? Ihr wart es doch die sagten ich solle mich von ihm verhalten und jetzt drängt ihr mich dazu es nicht zu tun? Was ist falsch bei euch?", mekerte ich die älteren an. "Du hast es anfangs nicht gewusst, und wir wollten auch nicht das du es so früh weißt! Aber jetzt weißt du es und wir müssen es akzeptieren, ob wir wollen oder nicht.", meldete sich Miles wieder zu Wort, "Ich will aber nicht.", murmelte ich kaum verständlich.

"Leo, wir verstehen ja, dass es für dich kompliziert ist, vorallem da du noch so jung bist. Wenn es nach uns ginge, hättest du deinen Mate erst mit 18, oder später, kennen gelernt, nur leider ist es wohl anders gekommen, als wir ALLE gehoft haben. Du solltest nicht so gemein zu ihm sein, er kann genau so wenig etwas dafür wie du. Für ihn war das bestimmt auch nicht leicht dich zu akzeptieren.", versuchte Miles es etwas ruhiger, "Ich weiß, tut mir leid.", seufzte ich dann, und starrte weiter hin auf meine Hände.

"Geh dich bitte entschuldigen.", verlangte Alex und miles stimmte ihm zu, "Na gut.", seufzte ich wieder und stand auf. Ich ging langsam Richtung Treppe, ich drehte mich noch einmal zu meinen Brüdern, doch deren Blick verrieten mir, daß sie es Tod ernst meinen. Ich ging also die Treppe hinunter und schlürfte zum Wohnzimmer, denn Blick dabei immer zum Boden gerichtet.

Ich blieb im Türrahmen stehen und starre dabei weiter auf meine Hände die nervös miteinander spielen. "Leo?", ertönt die verwunderte Stimme von Austin, mein Blick blieb weiter auf meinen Händen, ich drehte meinen Kopf dennoch noch etwas zur Seite. "Leo, was ist?", hakte er immer noch verwirrt nach. Mein Blick blieb auf dem Boden, "Tut mir leid.", murmelte ich leise vor mich hin, "Leo, ich hör dich nicht, du musst näher kommen.", seufzte er etwas genervt. Ich schüttelte leicht denn kopf.

"Leo, wenn du mir etwas sagen willst, komm her und rede mit mir, oder geh wieder.", bestand er drauf. Ich schaute kurz um die Ecke und erblickte Miles und Alex, die darauf warten das. Ich mich entschuldige. Ich seufzte nun ging ein Paare Schritte auf die Couch zu, ließ meinen Blick aber gesenkt. Nur noch wenige Schritte von ihm entfernt blieb ich stehen und er schaute mich abwartend an.

"Tut mir leid.", startete ich denn zweiten Versuch, murmelte aber immer noch unverständlich vor mich hin. "Deutlicher.", machte ermir dann klar, "Es tut mir leid.", erwiderte ich deutlicher, aber immer noch sehr leise, "Jetzt lauter.", verlangte er. Ich atmete tief ein, "Tut mir leid.", erwiderte ich dann endlich verständlich und in einer normalen Tonlage. "Was tut er leid?", tat er dann auf unwissent, "Das was ich vorhin gesagt habe...", ergänzte ich und mein Blick blieb auf dem Boden. "Leo, komm her.", bestand der ältere darauf, also ging ich weiter auf ihn zu, auch wenn nur langsam.

Als ich direkt vor ihm stand, zog er mich zu sich auf seinen schoss und legte seine Arme um mich, "Du bist verdammt süß, weißt Du das.", lachte der grau äugige, worauf ich leicht rot werde. Was ist bitte mit mir los? So bin ich sonst auch nicht? Ich lehnte mich mit meinem Rücken gegen seine Brust, was ihn zum Lächeln brachte. Nach kurzer Zeit spürte ich leicht küsse an meinem Hals, wohlig schloss ich die Augen und lehnte mich einfach nach hinten. Die küsse wanderten quer über mein Hals und meinen Nacken.

Ich seufzte wohlig auf und hatte das Gefühl gleich einzuschlafen, kurz darauf hörte er auf und legte seine Stirn auf meiner Schulter ab, nach dem er sie küsste. Austin zog mich näher zu sich, wenn das überhaupt noch ging. Langsam fing der junge auf dessen schoss ich sitze an, mit einer Hand meinen Bauch zu kraulen, wodurch ich immer müder würde. Kurz bevor ich einschlief hörte ich noch ein leises, "Schlaf schön.", an mein Ohr geflüstert, darauf bin ich auch schon eingeschlafen.

Ich wachte in meinem Bett wider auf, mein Blick wanderte zu meinem Wecker, 2:07 Uhr. Ich setzte mich auf und rieb mir meine Augen und versuchte damit die Müdigkeit weg zuscheuchen. Langsam wollte ich aufstehen, als mich jemand am Arm festhielt und somit aufhielt. Ich drehte mich um, erkannte aber in der Dunkelheit nur Umrisse, "Wohin willst du?", hörte ich eine mir bekannte Stimme sagen, nur konnte ich sie grade nicht zu ordnen, "Frischluft.", war das einzige was ich erwiderte.

"Es ist mitten in der Nacht und du musst in ein paar Stunden zur Schule. Du solltest schlafen.", bestand der, mir grade, unbekannte darauf, "Ich werd wahrscheinlich zuhause bleiben. Wenn ich ihnen sage das ich nicht schlafen konnte, was ja auch stimmt, werden meine Eltern, und Geschwister, nichts dagegen haben.", erwiderte ich und stand auf. Ich ging in den Garten und setzte mich auf einen Stuhl auf der Terrasse. Es war recht frisch und ich bemerkte erst jetzt das ich nur eine boxer trage.

Plötzlich warf mich jemand mit einem pullover ab, "Es ist kalt, zieh den lieber an.", sagte die selbe Stimme wie vorhin, ich drehte mich zu der Person und erkannte Austin, der von der kleinen lampe, über ihm an der Wand, beleuchtet wurde. Besagte Person trug nur eine Jogginghose, nur mal so neben bei. "Danke.", bedankte ich mich und zog mir denn, viel zu großen pullover drüber. Auch wenn ich immer noch nicht ganz damit zufrieden bin, einen Alpha als mate zuhaben, kann das dennoch ein paar Vorteile haben, leider aber auch Nachteile.

Ich zog meine Beine an meine Brust und legte meine Arme um diese, ichlegte mein Kopf auf meinen knien ab und starrte einfach in die Dunkelheit vor mir. Austin hat sich inzwischen neben mich gesetzt und starrt ebenfalls einfach geradeaus, in die Dunkelheit. "Manchmal ist es vielleicht doch nicht sooo schlecht einen Alpha als mate zu haben.", seufzte ich dann geschlagen und spürte schon förmlich sein grinsen auf meiner Haut.

Dadurch das er mein Mate ist, ist es schwierig für mich ihn absuweisen, ihn aber zu akzeptieren leicht, doch so leicht werde ich es nicht machen! Ich kann zwar spüren das er glücklich ist, aber genau so gut kann ich auch seine anderen Emotionen spüren, darum ist es schwer für mich, meine Anweisungen stand zu halten, mich ohm hingeben ist dafür sehr leicht, doch das will ich nicht, zumindest noch nicht. Er hat mir aber bewiesen das er auch nett sein kann, er ist zwar immer noch sehr besitz Ergreifend, aber das kann auch eine Vorteile haben.

"Warum?", fragte ich ihn, wofür ich einen verwirrten Blick von ihm bekam, "Warum akzeptierst Du mich, einfach so? Ist es nicht komisch für dich? Plötzlich einen Omega und dazu noch einen Jungen, als Mate zu haben? Also, warum kommst du damit so gut klar?", erwiderte ich auf seinen fragenden Blick, "Gegenfrage, warum kommst du damit nicht klar? Das ich ein Alpha bin?", stellte er als Gegenfrage, "Die machen sich immer zu viele Sorgen, vorallem da ich ein omega bin, das nervt, ich kann sehr gut auf mich selber aufpassen, da brauch ich kein wachhund!", beantwortete ich seine frage.

"Anfangs fand ich es schon komisch, aber du bist süß, da kann ich doch nicht nein sagen. Das du ein omega bist, fand ich auch nicht grade prickelnd, da Omegas eigentlich sehr schwach und hilflos sind, sie widersetzen sich nicht und lassen alles mit sich machen. Das wollte ich nicht, doch du warst anders, du hast dich mir widersetzt, du bist weder Schwach noch hilflos, und du lässt ganz bestimmt nicht alles mit dir machen. Dafür das du ein omega bist, benimmt du dich sehr wenig so.", legte er seine Gedanken offen.

"Ich weiß nicht, ob das daran liegt das du mit so vielen Alphas groß geworden bist, oder ob das einfach deine Natur ist. Ich habe gehört, dein Vater Kai, ist ja auch ein omega, und er benimt sich auch nicht umbedingt so, und für einen Omega ist er auch recht groß.", überlegte er weiter. "Ich schätze es ist alles zusammen gemischt.", unterbrach ich ihn, bevor er sein Roman weiter führen konnte.







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1450 Wörter



So langsam Freunden sich die beiden an✌️





Special - Ein besonderer Omega (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt