Kapitel. 16

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P.O.V. Leo

Am nächstem Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen, die durch mein fenster scheinen, geweckt. Langsam öffnete ich die Augen und drehte der Sonne meinen Rücken zu, da bemerkte ich, daß ich nicht alleine bin, Austin schlief Seelen ruhig neben mir und hielt mich in seinen Armen fest. Ich hatte ihn komplett vergessen. Ups. Da ich nichts besseres zu tun habe, beobachtete ich meinen Gegenüber beim Schlafen. Er schlief wie Baby.

Ca 10 Minuten konnte ich ihn beobachten, ohne das er wach wurde, die restlichen 5 Minuten war er wach, warum er nicht einfach seine Augen öffnet und mit mir redet, blieb mir ein Rätsel. "Willst du nicht langsam aufhören so zu tun als würdest du schlafen?", fragte ich ihn sanft und Strich dabei durch seine, viel zu weichen Haare. Er öffnete langsam die Augen, "Woher-", "Ich das wusste? Deine Atmung wurde unregelmäßiger und deine Geräusche sichtlich leiser und dein Herzschlag Schneller.", unterbrach ich ihn. "Wenn du das bemerkst, müssen deine sinne ziemlich gut sein, fast schon wie bei einem Alpha, aber mehr wie bei einem beta.", stellte er fest, lag aber falsch.

"Falsch. Auch wenn ich nur zu 1/8 vampir bin, sind meine Sinne besser als die eines Alphas, nur was die körperliche Kraft  und die Schnelligkeit angeht, hänge ich etwas hinterher. Aber man kann mich nur fangen, wenn ich gefangen werden will, merk dir das.", machte ich ihm klar, windet ich aus seinem griss und stand auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nur unterwäsche anhabe. Was ist letzte Nacht passiert? Das wir Sex hatten kann ich ausschließen, da ich sonst vermutlich Schmerzen hätte, oder er mich markierte hätte. Eine biss Wunde habe ich nicht und auch keine Schmerzen. Damit kann ich das ausschließen.

Warum kann ich mich nicht daran erinnern? Im Bad angekommen kontrolliere ich noch mal meinen Körper auf Indizien. Nichts, rein gar nichts. Ich bin sauer, nicht mal einen Kratzer habe ich. Warum kann ich mich dann aber nicht an letzte Nacht erinnern. Oder will ich mich nicht erinnern? Nein, das glaube ich nicht, wenn ich keine Spuren an meinem Körper habe, kann ja nichts schlimmes passiert sein? Plötzlich schossen mir all meine Erinnerungen an vergangene Nacht durch denn kopf, und tatsächlich, es ist nichts schlimmer passiert.

Ich und Austin haben nicht mehr als nur rum gemacht. Warum waren dann meine Erinnerungen weg? Naja egal, das behalte ich lieber erstmal für mich, die anderen würden sich nur unnötig Sorgen machen. Ich machte mich noch im Bad fertig, bevor ich wieder in mein Zimmer ging. Dort traf ich auf Austin der sich grade ein oberteil drüber zog. Ihn ignorieren ging ich zu meinem Kleiderschrank und mit dr Eleganz einer Gazelle öffnete ich diesen. Während ich meine Sachen bestaunen, legten sich zwei Arme um meine hüfte.

Ich zog mir einen pullover raus und wollte ihn grade drüber ziehen, da hielt mich eine Hand auf, "So wie Du jetzt bist, gefällst du mir besser.", flüsterte der Junge hinter mir, mir ins Ohr, "Haha, jetzt lass mich mir etwas anziehen.", befahl ich ihm schon fast, und wie aufs Kommando ging er einen Schritt zurück und ließ mich mir denn pullover drüber ziehen. Ich zog mir auch noch eine Jogginghose an und ging dann mit Austin nach unten, wo schon Frühstück auf uns wartet.

"Deine Geschwister sind in der Schule und Aaron ist auch schon weg. Ich muss auch gleich los, also pass auf dich auf und", der Blick von meinem Vater wanderte zu Austin, "Lass ihn nicht tuen, was er tuen will.", mein Vater kniff leicht die Augen zusammen und musterte Austin streng, der sich dabei ziemlich unwohl fühlt. "Wann habe ich jemals jemanden, dass mit mir machen lassen, das ich nicht will.", beruhigte ich ihn und setzte mich einfach auf irgendeinen Stuhl, Austin tat es mir gleich.

"Okay, bis später.", verabschiedete sich mein Papa von mir, mit einem Kuss auf die Stirn und verschwand auch schon, aus dem Haus. Ich und Austin frühstücken in Ruhe, da fiel mir etwas ein, "Ich habe Conner und Collin gestern gar nicht gesehen, was die wohl machen.", stellte ich dann fest, "Hast recht.", stimmte mir Austin zu, "Vielleicht sind sie ja bei Elias und Mike.", wunk ich ab und zuckte nur mit denn Schultern, "Wer sind Elias und Mike?", hakte Austin nach. Stimmt ja, er kennt sie nicht.

"Elias und Mike sind die Kinder von Mia und Evan, die beiden sind tot und meine Väter haben damals das Sorgerecht bekommen und haben sie adoptiert, sie hatten wohl noch ein drittes Kind, aber keiner spricht über dieses Kind, keiner weiß ob es ein Junge oder ein Mädchen war, oder wie er oder sie heißt, nur meine Väter, Elias und Mike. Das einzige was ich weiß ist, dass er oder sie der oder die älteste oder ältester war.", erzählte ich ihm, von dem unbekannten Totem Kind.

"Weißt du, wie dieses Kind gestorben ist?", hakte er nach, "Bei dem Autounfall, Elias und Mike waren auch dabei, Mia und Evan sind dabei ums Leben gekommen und das Kind später im Krankenhaus, dieses Kind soll wohl Elias und Mike das Leben gerettet haben, sonst wären sie jetzt alle tot.", erzählte ich bei seiner Aufforderung weiter, auch wenn das meine Stimmung runter zieht. "Oh, entschuldige, ich wollte nicht das du weinst.", heh? Weine ich etwa? Etwas verwirrt wischte ich über meine Wange, tatsächlich, ich weine, aber warum? Ich war doch gar nicht dabei? Geschweige denn kannte ich diese Leute.

Vielleicht weil ich unterbewusst weiß, dass diese Menschen meinen Vätern wichtig wären, und wenn Elias und Mike auch gestorben wären... Wer weiß was die beiden dann getan hätten... "Entschuldige ich wollte nicht weinen.", ich wischte mir die Nässe vom Gesicht, "ich hab dich noch nie weinen gesehen, egal was man dir angetan hat, du hast es einfach hingenommen und bist weiter gegangen.", hauchte er leise, vermutlich war es nicht für meine Ohren bestimmt.

"Naja, fremder Einfluss ist mir egal, geht es aber um meine Familie....", ich musste denn Satz nicht zu Ende sprechen, er wusste schon was ich meine. "Ist schon gut, jeder hat eine schwach Stelle. Und momentan bist du meine größte.", am Ende würde er wieder leiser, vermutlich sollte ich das auch nicht hören, "Wenn du nicht willst das ich etwas nicht höre, solltest du es nicht in meiner Anwesenheit sagen, sonder denken, denn solange du deinen Mund öffnest und dort Wörter raus kommen und ich in der Nähe bin, werde ich sie hören.", warnte ich ihn, nicht nochmal diesen Fehler zu machen.

"Wenn du es nicht hättest hören sollen, hätte ich es nicht gesagt.", er grinste schelmisch und kam mir etwas näher. Diese Aussage hatte ich nicht erwartet! Austin stand auf und zog mich mit sich, ins Wohnzimmer. Mitten im Raum blieb er einfach stehen und zog mich zu sich, dann versuchte er wohl etwas in meinen Augen zu suchen. Ich brauchte kurz um zu realisieren worauf er wartet, oder was er sucht. Mit einem leichten nicken gab ich ihm seine Bestätigung und er legte seine weichen Lippen sanft auf meine. Ich schloss meine Augen und erwiderte denn Kuss einfach.

Das er auf meine Erlaubnis gewartet hat, zeig nur, dass er sich besser unterkontrolle hat, als die anderen glauben, und das er nichts tun wird, dem ich nicht zuerst zu stimme. Vielleicht habe ich mich anfangs doch in ihm getäuscht. Oder generell darin, dass Alphas keine guten mates währen...





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1225 Wörter


Ich glaube ich werde heute einige Kapitel schreiben, da ich einfach nichts zutun habe. .-.

Ich hoffe mal, das dass nicht schlimm ist. 😉





Special - Ein besonderer Omega (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt