Kapitel. 19

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P.O.V. Charles.

Alex setzte mich auf der Arbeitsfläche in der Küche ab und gab mir ein glass Wasser in die Hand. Wie ich Tabletten hasse! Ich kriege diese Dinger nur sehr schwer runter. Ich muss insgesamt drei nehmen, eine ist gegen Schmerzen, die andere gegen Übelkeit und wofür die letzte war, weiß ich nicht mehr.
Alex gab mir nach und nach die Tabletten und Kontrollierte ob ich sie auch wirklich geschluckt habe. Zum Glück bekam ich sie runter.

"Ich hab dich wirklich über zugerichtet, tut mir leid.", er entschuldigt sich jetzt schon zum 10. Tausendsten mal bei mir, so langsam reicht es. "Ist schon okay, ich werds schon überleben.", lachte ich in der Hoffnung ihn damit etwas aufzumuntern, und tatsächlich, es hat geklappt, er lächelt. "Nur leider darfst du heute und morgen nicht laufen, darür kannst du aber auch nicht abhauen. Das heißt, mein Bruder ist sicher und du kannst mir nicht entkommen.", lachte er, nun etwas glücklicher, "Ich werde Eben Verband holen um dein Bein neu zu verbinden, Lauf ja nicht weg!", scherzte er und King aus der Küche. Ich verdrehte nur die Augen.

Ich wartete braf auf Alex, ich mein was hätte ich sonst tun sollen, davon kriechen? Nein danke. Als er wieder da war, zog er mir zuerst das oberteil aus, "Was soll das? Ich dachte du möchtest nur mein Bein neu verbinden?", hakte ich etwas überfordert nach, "Ja, aber mir ist da noch etwas eingefallen.", er Strich über die drei Narben an meiner linken Brust, die noch nicht ganz verheilt sind, was ihn seufzen ließ, "Tut mir-", "Stop! Hör auf dich zu entschuldigen, wie oft noch! Es ist schon Okey, wenn ich sauer wäre würde ich es dir sagen und mich ganz bestimmt nicht von dir behandeln lassen. Also hör auf dich zu entschuldigen!", unterbrach ich ihn.

Er seufzte wieder, lächelte dann aber. Er schmierte irgendeine Creme auf die Narben, was ziemlich brannte, und zog mir dann die Hose aus, um besser an denn Verband zu kommen. Tja, jetzt sitze ich hier nur noch mit einer boxer bekleidet....
Der ältere wickelte denn Verband ab und Strich ebenfalls über die Vier Narben an meinem Bein, bevor er ihn neu Verband. Er hat damals ziemlich feste dagegen geschlafen und mich gekratzt, das er ziemlich weh tut wenn ich laufe, der arzt meinte aber das ich mich morgen noch schonen soll und dann langsam wieder anfangen sollte zu laufen.

Die Narben an meinem Bein verheilen sehr langsam, was eigentlich unüblich für mich ist, da ich eigentlich ziemlich schnell heile. Aber der Arzt meinte, die Narben werden vermutlich nicht weg gehen, warum weiß er selber nicht. Die Narben an meinem Bein sind noch offen und Blüten ab und zu, vermutlich kann es momentan nicht heilen, da mein Körper mit der Heilung anderer Teile beschäftigt ist.

"Tu mir bitte einen Gefallen und sag Leo nichts von denn Narben.", bat er mich darum, "Ich werde nichts sagen, aber ich kann nicht versprechen, dass er es nicht selber herausfindet.", versprach ich ihm. Er nickte nur, "Möchtest du etwas essen?", hakte er nach um vom Thema abzulenken, "Nein, danke, ich habe keinen Hunger, später vielleicht.", lehnte ich dankend ab, "Wo ist Leo?", hakte dieses Mal ich nach, "Austin hat ihn doch beansprucht, ich vermute du siehst ihn erst frühstens in einer stunde wieder. Er wollte etwas Zeit mit ihm verbringen.", erzählt mir der Grünäugige, der mir gegenüber steht, und das ziemlich nahe.

"Können wir ein Film gucken?", fragte ich denn älteren begeistert, "Klar welchen?", hakte er nach, "Mh, darüber habe ich nicht nachgedacht. Wie wäre es mit, venom?", erwiderte ich. (Liebe diesen film😂.) "Klingt gut.", lächelte er und hob mich wieder hoch, doch statt ins Wohnzimmer zugehen ging er die Treppe hoch und, ich vermute mal, in sein Zimmer. Er legte mich auf dem Bett ab und holte die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Er machte denn Film an und legte sich zu mir, "Das nächste Mal gucken wir bei Leo im Zimmer, sein Fernseher ist besser, auch wenn es heißt das wir entweder mit, Leo und Austin gucken müssen, oder ob ich sie aus dem Zimmer werfen muss.", lachte er.

Die Zeit verging wie im Flug, und anscheinend bin ich auch eingeschlafen. Als ich wach wurde, spürte ich wie etwas durch meine Haare Strich. Ich blinzelte ein paar Mal und bemerkte das ich in Alex Arm eingeschlafen war, "Gut geschlafen, Dornröschen?", lachte der ältere, streichelte aber weiter beruhigend durch meine Haare, "wie spät ist es?", hakte ich nach und ignorierte seine Aussagen.

"Es ist  17:49 uhr. Du hast denn Halben Film verpennt. Und Austin war grade kurz hier, Leo ist auch eingeschlafen.", lachte der braunhaarige wieder. "Entschuldige.", dieses Mal entschuldigte ich mich und rieb mir, noch leicht verschlafen die Augen. "Wir, bzw, ich sollte langsam anfangen essen zu machen, die anderen sollten auch bald nach Hause kommen.", damit hörte er auf mir durch die Haare zu streicheln und stand auf, "Willst du mit?", fragte er mich noch, ich nickte und streckte ihm meine Arme entgegen.

Er trug mich in die Küche und setzte mich wieder auf die Arbeitsfläche, auf die selbe Stelle wie vorhin. Dann verschwand er für einen Moment aus der Küche, kam aber wieder, wuschelte mir durch die Haare und fing an die Sachen fürs Essen raus zu suchen. Kurz darauf kam Austin mit Leo auf dem Arm in die Küche und setzte, besagte Person neben mir, "Er schläft noch halb.", flüsterte er, auf meine unausgesprochene frage, was mit ihm sei.

Er drückte Leo einen Kuss auf die Stirn und ließ ihn dann los, Leo Kopf fiel wie automatisch auf meine Schulter und Austin fing an Alex beim Essen machen zu helfen. Ich schüttelte nur lachend denn kopf, über diese Situation. Als würden sich die zwei um zwei Babys kümmern. Naja, irgendwie fühle ich mich auch so, ich kann ja nicht mal alleine aufs Klo. Warte .  .  .  . ICH KANN JA NICHT MAL ALLEINE AUFS KLO!!! Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht! Ich werde einfach Leo fragen ob er mir da helfen kann. Er weiß sowie so wie ich nackt aussehe.

Immer hin haben wir früher immer zusammen gebadet und tun es ab und zu heute noch. Vor ihm ist mir nichts peinlich, und anders rum genau so. Vermutlich da wir wissen, daß wir nur Freunde sind und das auch immer bleiben werden. Ausserdem sind wir zusammen groß geworden und sind als Kinder auch immer zusammen baden gegangen. Und wenn nicht, dann ist er immer wieder abgehauen.
Da fällt mir ein, duschen oder baden kann ich one Hilfe auch nicht...
Wenn Leo mir da nicht hilft werde ich echt sauer!

Ich merkte wie der Druck auf meiner Schulter verschwand, weshalb mein Blick zu meinem sitznachbarn wanderte, der versuchte irgendetwas zu erkennen, er musste ein paar Mal blinzeln um zu realisieren wo er grade war, dann wanderte sein Blick zu mir und er musterte mich komisch, "Was?", hakte ich nach. "Warum hast du nur eine Box er an?", fragte er mich überfordert. Sh¡t, das habe ich komplett vergessen! Meine Augen wurden langsam immer größer als mir das bewusst wurde.

Leo streifte sich dem pullover vom Leib und reichte ihn mir, "Hier, ist eh Alex seiner.", hielt er mir ihn entgegen, ohne groß darüber nach zu denken nahm ich denn pullover und zog ihn mir an. Dieses Mal, legte ich meinen Kopf auf Leos Schulter, erschöpft vom nichts tun. "Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.", erwiderte dieser nur, "Die Narben sind von Alex oder?", stellte er noch eine zweite Frage, "Alex hatte mich verarztet, ich habe dann komplett vergessen mich wieder anzuziehen, udn, das muss tdu selber herausfinden.", beantwortete ich beide fragen.

"Von der Größe her, und der Tatsache das sie recht frisch sind und vermutlich nie richtig verheilen werden, und Alex der einzige in letzter Zeit war, der dich verletzt hat, können sie nur von ihm kommen.", stellte er fest, "Bist du sauer?", fragte ich ihn, "Nein, das mit dem sauer sein habe ich hinter mir.", antwortete er Stumpf.

Plötzlich knallten Alex und Austin zusammen, da sie beide ziemlich hektisch, warum auch immer, unterwegs waren, tja zu ihrem Pech hatte Austin eine Mehl Packung in seiner Hand, die soeben geplatzt ist, ihr könnt euch ja vorstellen wie sie aussehen, aber nur um sicher zu gehen, sie sind beide nun von oben bis unten Schnee weiß und mit Mehl bedeckt. Ich und Leo warfen uns gegenseitig einen Blick zu und fingen an los zu lachen. Und ihr Blicke sind unbezahlbar, sie sehen aus als hätten sie einen Geist gesehen.







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1420 Wörter.



Charlie scheint es ja recht gut zu gehen, von denn wurden abgesehen.

Und glücklich ist er auch, vorallem da er mit seinem besten Freund lachen kann.

Noch ein Kapitel?







Special - Ein besonderer Omega (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt