Kapitel. 10

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P.O.V. Leo

Ich warf meinen Rucksack einfach achtlos in irgendeine Ecke, zog meine Schuhe aus und warf meine Jacke zu meinem Rucksack in die Ecke, da können sie dann zusammen heulen. Entgeistert und genervt schlenderte ich durchs Wohnzimmer zur Treppe würde aber aufgehalten, Womit haben deine Sachen es verdient so behandelt zu werden?", fragte mich mein Vater theatralisch und musterte mich als wäre ich ein Monster, "Nerv nicht.", knurrte ich nur und ging weiter, meinen Vater nicht beachtend, der mir verwirrt hinterher blickte, "Was ist los mit ihm, Aaron?", hörte ich noch meinen Papa, meinen Vater fragen.

Dann knallte ich aber auch schon meine Zimmer Tür zu und ließ mich, nicht grade unsanft, gegen die Tür fallen und rutschte an dieser, mit meinem Rücken, hinunter. Ich weiß zwar selber nicht was grade mit mir los ist, aber so fühle ich mich schon seit die Schule vorbei ist. Was ist da passiert?

Ich verließ wie jeden Tag die Schule über denn Schulhof, nur dieses Mal schien ich, auch wenn unbewusst, jemanden zu suchen, dann trafen meine Augen, auf die meines mates, wir starrten und einige Sekunden an, bis er sich von mir abwand und einem Mädchen denn Arm um die hüfte legte, dann ging er, ohne mich noch ein Mal zu beachten-
WARTE MAL! Ich bin doch nicht etwa eifersüchtig, oder? Nein! Das kann nicht sein! Ich mag denn Typen ja nicht mal! Aber da er mein Mate ist, werde ich ja quasi dazu gezwungen eifersüchtig zu sein.... Aber ich will nicht eifersüchtig sein. Er kann machen was er will! Das ist mir doch egal! Un dafür kann ich machen was ich will! Da ist mir meine Freiheit lieber, als irgendso ein Typ!

Währen ich quälend darüber nachdenke wie wichtig meine Freiheit für mich ist, bemerkte ich gar nicht, dass Miles in meinem Zimmer, direkt vor mir, steht und mich beobachtet. "Sag mal kleiner was machst du da?", fragte er mich dann, als ich grübelnd an die Decke starrte, "herausfinden wie wichtig mir meine Freiheit ist.", gab ich dann seufzend zu, "Warum das denn?", lachte mein großer Bruder, "Das wüsste ich auch gern..", und schon verfiel ich wieder meinen Gedanken, bis mich jemand packte und vom Bett zog, als ich wieder klar denken konnte, bemerkte ich das mich mein Bruder hochgehoben hat und mit mir mein Zimmer verlässt.

"Wo gehen wir hin?", fragte ich ihn dann misstrauisch, "Du hast Besuch.", lächelte er entschuldigend. Besuch? "Wer ist denn hier? Und warum darf ich nicht selber laufen?", hakte ich noch misstrauisch nach, "Weil dann die Gefahr besteht das du wegrennst.", antwortete er ehrlich. Unten im Wohnzimmer angekommen, erfuhr ich auch denn grund warum ich hätte wegrennen können und am liebsten hätte ich es auch getan! Doch leider hielt mich mein Bruder fest...

Austin steht Seelen ruhig vor uns, doch ich wandte meinen Blick nur wütend ab. Denn schau ich doch nicht ins Gesicht! Nicht, weil er noch hübsch ist, sondern weil er ein Alpha ist, wenn ich Blick Kontakt halten würde, würde er diesen 'Kleinen wettkampf' gewinnen, da ich ihm, weil ich ein omega bin, unterlegen bin. Zumindest was Stärke angeht. "Wie geht's dir?", versucht der grade smalltalk zu halten? Ich blieb einfach stumm, was ihn zum seufzen brachte.

"Wie geht's ihm?", wandte er sich dann einfach an meinen Bruder, "Gut soweit, nur hat er grade etwas sehr untypisches getan...", antwortete der Junge, der mich immer noch auf seinen Armen hielt, "Was denn?", hakte Austin nach, "Er hat grade darüber nachgedacht wie wichtig seine fre-", ich lief leicht rot an und hielt meinem Bruder denn Mund zu, bevor er denn Satz zuende sagen konnte. Mein immer noch vor scharm rotes Gesicht und der wütende Ausdruck darauf, sahen vielleicht nicht grade furchterregend aus aber das ist mir egal," Er muss nicht alle meine Gedanken wissen!", fauchte ich ihn dann böse an und nahm meine Hände von seinem Mund.

Austin betrachtete das Spektakel nur, wie einen Kino Film. "Ich glaube es fängt schon langsam an.", lächelte mein Bruder und unterbrach meine Gedanken, "Was fängt an?", wollte ich neugierig wissen, da jetzt auch Austin etwas erleichtert lächelt. "Das wirst du bald merken, Hey, vielleicht wird er ja auchschon eifersüchtig!", wandte sich mein Bruder am Ende wieder seinen Gegenüber. Ich lief nur noch roter an, da ich wohl schon eifersüchtig war. Mein Bruder aber bemerkte dies, "Oder er war es schon.", lachte er, ich warf ihm nur einen bösen Blick zu.

Austin schien das alles irgendwie glücklich zu machen, dennoch werde ich ihn keines Blickes mehr würdigen, "Darf ich jetzt wieder in mein Zimmer?", fragte ich dann, "Darf Austin mit?", "Nein.", erwiderte ich schnell, "dann nicht.", Verbot mir mein Bruder, "Unfair!", murmelte ich leise. Miles setzte mich auf die Couch und Austin sich neben mich, "Benimm dich!", befahl er mir und wollte grade gehen, "Du sagst das so als wäre ich ein Monster!", hielt ich ihn auf, "Bist du ja auch.", und damit verschwand er dann auch schon aus dem Raum. Nett!

"Wo warst du die ganze Zeit? Ich hab dich heute in der Schule nur einmal gesehen?", und ich dich viel zu oft. "Bei mein Freunden.", antwortete ich desinteressiert. "Okay, es wäre schön wenn du auch mal bei mir sein würdest.", erwiderte er dann, "Warum sollt ich?", gab ich leicht genervt von mir. Ich will doch nur in mein Zimmer. "Weil du mein Mate bist und ich Zeit mit dir verbringen möchte... Ich weiß was ich anfangs gesagt habe und es tut mir leid, eine Freundin von mir hat mir heute nochmal klar gemacht, dass das was ich gesagt habe, falsch war und das sehe ich ein. Ich würde gerne etwas mit dir unternehmen.", fing er gefühlt einen halben Roman an.

"Deine Brüder haben mir erzählt das du eigentlich keinen Alpha als mate haben wolltest, da es sehr anstrengend für dich ist, da du wohl gerne Sachen mit Freunden machst und sonst auch viel unterwegs bist, und das du das Gefühl hast, das dir ein Alpha, als mate, diese Freiheit nehmen würde. Damit hast du auch gar nicht mal Unrecht. Alphas sind sehr besitzergreifen, sie möchten Personen die sie lieben oder mögen am liebsten verstecken und für sich behalten, es war auch schon sehr schwer einen deiner Geschwister dazu zu bringen mir etwas über dich zu erzählen, am Ende war es dann deine Schwester.", fuhr er seinen Roman fort.

"Ich bin mit fünf alphas groß geworden, mein Leben war dadurch nicht immer einfach, aber dadurch habe ich gelernt mich durch zusetzen, mich zu währen, und einiges mehr, durch sie bin ich abgehärteter als manch andere omegas. Ich bin nicht so emotional wie sie, ich will mich nicht unbedingt binden, oder habe das Bedürfnis dazu. Meine Geschwister haben zwar immer auf mich aufgepasst, aber trotzdem komme ich mittlerweile auch ohne sie klar, nur möchte ich das nicht. Durch meine Geschwister bin ich der, der ich jetzt bin und darauf bin ich stolz. Darum tut es mir umso mehr weh, dir das jetzt sagen zu müssen.", ich holte kurz tief Luft, bevor ich weiter sprach.

"5 Alpha reichen in meinem Leben...", und damit verließ ich denn Raum und hinterließ einen erst verwirrten dann traurigen Alpha in Wohnzimmer. Es tat mir schon irgendwie ihn so abgewiesen zu haben, aber so ist es nun mal. Ich habe schon fünf alphas in meinem Leben und dir reichen mir. Sie beschützen mich und passen immer auf, das ich auch das richtige tue. Aber wenn ich meinen Mate, einen fremden Alpha, an meiner Seite akzeptiere, fühlt es sich für mich so an, als ob ich meine Geschwister hinter gehe, das will ich nicht. Ich will meine Geschwister nicht verlieren, ich will nicht das sie aufhören mich zu beschützen, ich will nicht das ich sie nicht mehr brauche.

Immerhin ist Familie doch das wichtigste, oder?


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1290 Wörter

Tut mir leid das es 11 Tage gedauert hat.

Da ich in Quarantäne bin wird hoffentlich etwas mehr kommen.

Bleibt gesund! 🙏🏼😇







Special - Ein besonderer Omega (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt