SAN| ,,Eine Psychiatrie also." Gab ich leise von mir als wir uns die weißen Kittel überzogen und uns dem Gebäude immer mehr näherten. Seonghwa hatte mir während der Fahrt den ganzen Plan erklärt, sowie das heutige Mordopfer.
Auch wenn ich dieses mal nur eine Begleitung war, hatte ich ebenfalls die Pillen, welche Seonghwa unserem heutigen Opfer unterjubeln würde. Für den Fall der Fälle, denn der Plan musste hundert Prozent ausgeführt werden. Eine andere Möglichkeit als eine Vollendung des Mordes gab es nicht.
Jongho hatte sich schon um das Überwachungssystem der Klinik gekümmert und den Strom für eine gewisse Zeit ausgestellt, weswegen wir ohne Sorgen das Gelände betraten und nach hinten zum Gebäude gingen. Eine Treppe führte an der Wand entlang nach unten, die wir hinunter gingen.
Seonghwa schloss geschickt die Kellertür auf und wir betraten den Keller der Psychiatrie. Da der Strom ausgeschaltet war, machte ich die Taschenlampe an und beleuchtete uns so das Labyrinth aus neutralen und kalten Gängen.
,,Ich hab noch nie einen so sauberen Keller gesehen." Sagte ich leise als ich die kahlen Wände beleuchtete und sah mich um, obwohl es absolut nichts zu sehen gab. Wirklich nichts als Weiß, oder das was man von dem Weiß in dieser Dunkelheit noch erkennen konnte.
Seonghwa hielt den Plan der Gänge in den Händen, welcher uns von Jongho mitgegeben wurde und führte uns durch die vielen Gänge hindurch bis wir endlich eine Treppe erkannten. Erleichtert seufzte ich auf und beleuchtete uns die Stufen, ehe Seonghwa diese voran ging und die Tür oben aufknackte.
,,Aish.. das war mehr ein Labyrinth als ein Keller." ,,Das ist eine Psychiatrie, was erwartest du? Diese Gänge sind wie die Behandlungen der Patienten. Einfach nur verwirrend und führen ins Nichts." ,,Wo du Recht hast, hast du Recht." Gab ich seufzend von mir und folgte Seonghwa in einen kleinen Raum.
,,Wieso tragen wir eigentlich diese Kittel? Hätten auch in unserer Standartuniform sein können?" ,,Unauffälliger, falls man doch etwas von uns mitbekommen sollte. Hab ich doch schon auf der Fahrt erklärt." ,,Jaja." ,,Und jetzt leise, es sind immer noch Ärzte da." Ich nickte und folgte Hwa aus dem Raum raus.
Auch wenn andere Leute da waren, sollten wir unentdeckt bleiben. Seonghwa hat den Plan und die Zeiten wann wer wo entlang geht auswendig im Kopf. Im Notfall können wir über die Nottreppe außerhalb des Gebäudes raus am Ende des Flures in den wir müssen.
Es war tatsächlich das erste mal, dass wir in einem Krankenhaus oder einer Klinik einen Auftrag hatten, da diese Jobs echt riskant waren und dann nicht nur das Leben des Opfers, sondern auch unseres kosten könnte.
,,Welche Zimmernummer liegt der Mann denn?" ,,637, am Ende des Flures gleich um die Ecke." Ich nickte und ging mit ihm gemeinsam die Treppen hoch bis in den sechsten Stock. ,,Warte." Seonghwa drückte seinen Arm an mich und meinen Körper somit gehen die Wand.
,,Was?" Fragte ich leise doch er stellte sich ebenfalls an die Wand und begann flach zu atmen. Seine Hand zeigte erst eine Faust, dann den Zeigefinger nach oben, was so viel bedeutete wie, dass eine Person da war. Diese Zeichen hatten wie uns damals im Waisenhaus ausgedacht.
Auch ich passte meine Atmung an und sah wie Seonghwa nach einigen Minuten um die Ecke sah. Wieder machte er die Faust und dann den Zeigefinger nach unten. Die Person war also weg.
,,Was macht ihr beiden da?"
Ich zuckte zusammen und drehte meinen Kopf von Seonghwa um zur anderen Seite, wo ein Junge mit braunen Haaren stand und lächelte. An seiner hinter ihm offen stehenden Tür hing ein Schild mit der Aufschrift ,,Kim Yugyeom".
,,Oh, wie ich sehe wollt ihr nicht reden. Genauso wie mein Zimmernachbar Jinyoung, wie lustig. Naja wenn ihr nicht reden wollt, wollt ihr vielleicht süßes?" Er zog aus seiner Hosentasche eine Hand voll Süßigkeiten raus und hielt sie uns entgegen.
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𝗖𝗔𝗡 𝗬𝗢𝗨 𝗞𝗜𝗟𝗟 𝗠𝗘 YUNGI
Fanfiction,,𝘸𝘪𝘦𝘴𝘰 𝘵𝘰̈𝘵𝘦𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵. 𝘴𝘪𝘦𝘩𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵? 𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘪𝘯 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵 𝘻𝘶 𝘴𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯." Ein Auftrag, ein Mord. Doch noch nie bekam Yunho den Auftrag, einen unschuldigen Jungen im Wert einer Millionen...