64 | his arms

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MINGI| ,,Ich kann nicht glauben, dass Hongjoong wirklich hier her zieht." Sprach ich leise im Bett liegend und sah kurz zu Yunho, welcher mit dem Rücken zu mir lag. Diese Schlafmütze, die ganze Nacht über hat er ein Buch gelesen. Kein Wunder, dass er noch bis jetzt geschlafen hatte.

,,Ich meine er taucht aus dem Nichts wieder auf, obwohl er in Kanada sein sollte, wusste sogar grob von all dem hier bescheid. Yeosang war wohl ständig mit ihm in Kontakt, davon wusste ich nicht mal was. Vor allem wie einfach Hongjoong das alles annimmt, nh?"

Ich bekam keine Antwort von Yunho, weswegen ich meinen Blick erneuert zu ihm schweifen ließ. Sein Körper war schön warm eingepackt in seiner Decke, unter die er sich eingerollt hatte. Apropos, selbst hier blieben wir beim Doppelbett, wir hatten es uns einfach angewöhnt beide gemeinsam in einem Bett zu schlafen.

Ich weiß nicht, irgendwie gab es mir einen gewissen Komfort und Yunhos Nähe machte mich generell sehr glücklich. Mit ihm gemeinsam das Bett zu teilen beruhigte mich irgendwie. Einfach zu wissen, dass immer jemand da war. Dass Yunho da war.

,,Yunho? Schläfst du etwa wieder?" Fragte ich dann leise und vorsichtig, fasste ihm dann sachte an die Schulter, weswegen er sich schmollen umdrehte und müde die Augen öffnete. ,,Hm.. alles gut, ich hab dir zugehört.." murmelte er und zog die Decke wieder über sich, doch ich zog sie ihm wieder zurück.

,,Mingi, es ist früh morgens, folter mich nicht." ,,Es ist 14:21 Uhr, Yunho." Sagte ich lachend, weswegen er mich sofort aufsetzte und zur Uhr sah, dann seine Augen etwas weitete. ,,Es ist ja Mittag.. Hm.." murmelte er also schmollend und legte sich wieder hin.

Mal so angemerkt, seine Haare waren total durcheinander, fluffy und chaotisch und das sah mehr als nur süß aus, zudem auch seine Wangen etwas puffy waren und ihn total knuffig aussehen ließen.

,,Komm, lass uns aufstehen." Er schüttelte den Kopf. ,,Soll ich dich raus ziehen?" ,,Das wirst du nicht schaffen." ,,Das werden wir ja sehen." Und da warf ich mich auch schon halb auf ihn drauf und begann ihn zu kitzeln, was Yunho lebhaft auflachen ließ.

Ich beugte mich über Yunho und kitzelte ihn durch, um ihn irgendwie schwach zu machen. Er jedoch schlung seine Arme und Beine um mich und eine wilde Rauferei entstand zwischen uns beiden, in welcher ich versuchte ihn aus dem Bett zu bekommen und er versuchte mich wieder mit rein zu ziehen.

Doch ehe er sich weiter wehren konnte, griff ich ihm einfach unter die Kniekehlen und die Arme und hob ihn in meine Arme hoch. ,,Yah! Lass mich runter!" Rief er weiterhin lachend, doch ich schüttelte nur grinsend den Kopf und ging durch unser Zimmer, öffnete die Tür und verließ es.

Immer noch müde, aber nun etwas wacher als vorhin, ließ sich Yunho infach in meinen Armen hängen und von mir runter tragen. Natürlich lagen alle Blicke auf uns, als wir so ins Wohnzimmer kamen und ich ihn dann einfach aufs Sofa warf.

,,Dann eben hier." Sagte er allerdings, nahm sich eines der Kissen und rollte sich auf dem Sofa zusammen, weswegen ich nur sprachlos den Kopf schüttelte. ,,Da bringt man dich raus und du schläfst hier einfach weiter, ich glaub's nicht." ,,Lass mich schlafen oder komm mit kuscheln." Sagte ich daher spaßig und streckte mir seine Arme entgegen.

Wie gerne ich mich in seine Arme legen würde, doch dieses Mal musste ich es wohl lassen. Naja, so oft hatten wir es auch noch nicht getan, eigentlich noch nie so wirklich. Klar, Umarmungen kamen bei uns manchmal vor, aber kein knuddeln.

Und Yunhos Umarmungen waren das wohl angenehmste dieser Welt und boten einen so starken Komfort.

,,Ich schau nach dem Essen, schlaf weiter. Ich werde dich dann wecken." sagte ich also schließlich und begab mich zu Wooyoung in die Küche, welcher am Herd stand und irgendeine Suppe kochte, während Yeosang ihm vorsichtig über die Schulter sah.

,,Wooyoung machst du Essen?" Wooyoung seufzte aus, als er Yeosangs stimme hörte und drehte sich zu ihn um, sah dann zu den anderen am Tisch. ,,Ich hab euch doch gesagt, dass er nicht her soll." Yeosang zog sich den Hoodie mehr über den Kopf.

,,Und wieso darf er nicht?" Fragte ich, weswegen San lachte. ,,Er hat sich eben Essen bestellt." Sprach San dann, weswegen Yeosang nur ,,hm?" Von sich gab. ,,Du hast Essen bestellt, oder etwa nicht?" Sagte Wooyoung dann nochmal tadelnd, Yeosang dabei anstarrend. Beide sahen sich an, bis Yeosang einfach schmunzelnd aus der Küche ging.

Doch keine 10 Sekunden später ging er wieder zu Wooyoung. ,,Yeosang." ,,Hm?" ,,Hast du Langeweile?" Fragte Wooyoung wieder gespielt provokant, weswegen Yeosang sich mit einem ,,nein." einen Joghurt aus dem Kühlschrank holte und wieder verschwand.

Belustigt lehnte ich mich an der Kücheninsel an und beobachtete die beiden weiter, ehe es an der Tür klingelte und Yeosang sofort verschwand und öffnete. ,,Darf er überhaupt an diese Adresse was bestellen?" ,,Ah, wir haben da so unsere Kontakte und immer den gleichen Lieferanten, es geht klar." Sprach Seonghwa also nur schmunzelnd, woraufhin ich nickte.

Yeosang kam also mit seinem Chicken, was auch sonst, wieder zurück uns stellte es auf den Tisch zum essen. ,,Yah! Wozu koche ich überhaupt?" Doch alle die am Tisch saßen griffen in die Box und bedienten sich, worauf Wooyoung gespielt enttäuscht den Kopf schüttelte.

Während ich also weiter angelehnt an der Küchentheke stand und Wooyoung beim Kochen zusah, sah ich auch hin und wieder zu Yunho, welcher eingerollt auf dem Sofa lag und friedlich schlief. Er war so vertieft in dieses Buch gewesen, er konnte seine Augen wirklich nicht davon abwenden.

Es war so süß, wie schnell er sich für Dinge begeistern und sich in diese vertiefen konnte. Seine Augen strahlten dann immer diese Wärme und Freude aus, die einen zum Lächeln ansteckten. Deswegen liebte ich seine Augen so sehr, sie sprachen seine Gefühle so gut aus.

,,Was ist das? Omg es sieht lecker aus. Oh, ist es tteokbokki?" ,,Geh, geh einfach." ,,Okay." Sagte Yeosang also nur und verschwand wieder aus der Küche. Ich mochte dieses Verhältnis der beiden sehr, diese Hass Freundschaft einfach in der sie sich immer anbeeften.

Seonghwa stand nun auch hungrig bei uns, da Yeosangs Chicken natürlich nicht alle satt machte. Mittlerweile wurde Wooyoung aber auch fertig mit dem Kochen und wir halfen ihm alles auf dem Tisch zurecht zu stellen und jeder setzte sich schließlich.

Ich ging zum Sofa und fasste Yunho vorsichtig an die Schulter, um ihn dann sachte zu wecken, weswegen er langsam die Augen offnete und mich ansah. ,,Komm, das essen ist fertig." Yunho setzte sich müde auf und ich griff ihm unter die Arme um ihn hoch zu ziehen.

Er ließ sich einfach leicht lächelnd in meine Arme fallen, woraufhin ich ihn fester griff und hochzog. ,,Komm an den Tisch. Mich kannst du nämlich nicht vernaschen, das richtige Essen steht da." Yunho seufzte schmollend und löste sich von mir und ich konnte mir nicht unterstehen ihm durch die Haare zu fahren.

,,Da haben sich ja zwei gefunden." Sprach Hongjoong und alle die am Tisch saßen, also alle außer Yunho und mir, fingen sofort an durcheinander zu sprechen und zuzustimmen. ,,Ich sags dir, irgendwann kommen die zusammen!"

,,Yah, hört auf mit diesen Wunschvorstellungen!" Sagte ich lachend und wir setzten uns beide gemeinsam zu den anderen an den Tisch. Ja, Wunschvorstellungen, denn ich wusste nicht, ob das jemals etwas zwischen uns etwas werden könnte. Und selbst wenn, war es eine zu hohe Gefahr.

Meine Eltern sind in zwei Monaten immerhin wieder zurück.

Dachte ich jedenfalls...

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DAM DAM DAAAAM

HEEELLO ANNYEONGHASEYO winkt in die Kamera

(bitte sagt mir ihr kennt es alle-)

wie geht es euch allen, hoffentlich ist alles gut c:

yaaa und hoffentlich mochtet ihr das yungi chapter (~‾▿‾)~

na dann, bis die nächsten tage!

𝗖𝗔𝗡 𝗬𝗢𝗨 𝗞𝗜𝗟𝗟 𝗠𝗘 YUNGIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt