,,𝘸𝘪𝘦𝘴𝘰 𝘵𝘰̈𝘵𝘦𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵. 𝘴𝘪𝘦𝘩𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵? 𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘪𝘯 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵 𝘻𝘶 𝘴𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯."
Ein Auftrag, ein Mord.
Doch noch nie bekam Yunho den Auftrag, einen unschuldigen Jungen im Wert einer Millionen...
YUNHO| Ich drehte mich zu Mingi um, nachdem er seinen Satz abgebrochen hatte und realisierte, dass er gerade noch so stehen konnte. ,,Mingi?" Gerade als seine Hände den Türrahmen los ließen, rannte ich schnell zu ihm. ,,Ach du- Mingi!" ich fing ihn gerade noch so auf und fiel mit ihm zusammen nach hinten zu Boden.
,,Ah fuck.." fluchte ich, da mein Kopf unsanft auf dem Boden aufkam, doch ich stützte mich mit einer Hand auf, die andere Mingi ungreifend, der in meinen Armen lag. Wenigstens konnte ich ihn vom Sturz bewahren, oder eher gesagt dem aufkommen auf dem Boden.
Ich drückte Mingi feste an mich, lehnte mich am Schrank an und drehte seinen Kopf zu mir. ,,Mingi, hey wach auf." Sagte ich noch etwas unter Schock und klatschte ihm gegen die Wangen, doch nichts tat sich.
Ich seufzte und lehnte meinen Kopf nach hinten, ihn weiterhin umarmend, dessen Kopf auf meiner Schulter lag. Ich hätte auch aufstehen und ihn wieder ins Bett legen können, doch ich wollte nicht.
Es war als könnte ich ihn in meinem Armen beschützen, vor ihm selber und der grauenhaften Welt. Ich wollte ihm eine neue Welt zeigen. Eine Welt in der er leben konnte.
Wie hat er es nur geschafft, mich so in seinen Bann zu ziehen?
Ich strich ihm unbewusst mit meinem Daumen über seinen Handrücken und starrte meine Wand an, bis ich mich schließlich doch noch dazu brachte irgedwie mit ihm aufzustehen und ihn wieder aufs Bett zu legen.
Er musste wohl wegen seinem Kreislauf umgekippt sein.
Ich ging schnell nach unten in die Küche und befüllte ein Glas mit Wasser. ,,Haben wir was salziges zu essen oder so? Salzstangen?" ,,Wozu brauchst du was salziges?" ,,Mingi hat Kreislaufprobleme, er braucht was salziges um seinen Blutdruck zu erhöhen."
,,Ist bei ihm alles okay?" Fragte Yeosang besorgt und ich zuckte mit den Schultern. ,,Er ist wieder bewusstlos aber das wird nicht lange anhalten.. hoffe ich. Ich gebe ihn gleich einfach Wasser und so." Er nickte.
Die Stimmung hier unten war schon wieder etwas lockerer, denn San und Wooyoung saßen zusammen auf dem Sofa und schauten sich was am Fernseher an und Seonghwa räumte mit Yeosang zusammen die Küche auf.
,,Ich glaub wir haben irgendwie noch welche." Sagte Jongho und kramte in einer der Schubladen rum, ehe er mir eine Packung zuwarf. ,,Hier." ,,Danke." Ich lächelte ihn an und nahm das Glas Wasser, mit dem ich dann zu den Treppen ging.
,,Yunho." ,,Hm?" Ich drehte mich zu Jongho um. ,,Kümmer dich gut um ihn." Er lächelte mich an und auch von Seonghwa bekam ich ein Lächeln, während er den Lappen über seine Schulter warf und sich Arme verschränkend an die Theke lehnte.
,,Werde ich."
Ich ging wieder hoch in mein Zimmer und bemerkte beim Tür schließen, wie Mingi vorsichtig seine Augen öffnete. ,,Was ist passiert?" ,,Du bist umgekippt. Hier, ich hab dir Wasser und etwas zu essen gebracht." Mingi hielt sich die Hand an die Stirn und setzte sich auf, ich nahm mir meinen Stuhl und setzte mich neben das Bett auf diesen.
,,Danke Yunho.." sagte er leise und nahm das Glas Wasser an. ,,Du hast meine Handgelenke eingesalbt, oder?" Fragte er in die Stille. ,,Ja. Ich hab auch deine Narben gesehen." Sagte ich ruhig und Mingi drehte seinen Kopf etwas von mir weg.
,,Vergiss, dass du sie gesehen hast." Ich griff nach seinem Arm und zog den Pulli hoch. ,,Sie vergessen?" Vorsichtig strich ich über die Narben und ließ seinen Arm seufzend wieder los.
,,Ich vergesse sie nicht, geschweige denn werde so tun als hätte ich sie nicht gesehen. Bei sowas kann ich nicht einfach weg sehen. Wie lange hast du es nicht mehr gemacht?" ,,Schon Monate, aber du verstehst das eh nicht."
,,Ich versteh das eh nicht?"
Ich krämpelte meine beiden Ärmel hoch und hielt ihm meine Arme hin. ,,Es sind nicht viele und sie sind kaum mehr sichtbar, aber ich verstehe ganz gut, was es mit den Narben auf sich hat." Mingi schwieg.
Ich zog meine Ärmel wieder runter und ging zum Fenster um es zu schließen, damit Mingi keine Erkältung bekommen würde.
Wir schlossen beide das Thema einfach ab. Während Mingi im Bett saß und Salzstangen aß, saß ich an meinem Schreibtisch und legte alles ordentlich beisammen und räumte ihn etwas auf. Durch das ständige arbeiten zu Mingis Fall hatte sich hier echt was angesammelt.
Aber schon davor war er total unordentlich.
Ich öffnete eine der Schubladen um meine Mappen rein zu legen, als mir die Ecke eines Fotos ins Auge fiel, welches zwischen den ganzen Zetteln lag. Vorsichtig zog ich es heraus und starrte schweigend auf das Bild.
Wie lange ich das schon nicht mehr gesehen habe?
,,Sind das deine Eltern?" Ich erschrak mich etwas und sah rasch über meine Schulter zu Mingi nach oben, welcher hinter mir stand und mir über die Schulter sah. ,,Du solltest dich hinlegen, bevor du mir wieder umkippst." Sprach ich ruhig und legte das Bild wieder in die Schublade, diese danach schließend.
Mingi stand weiterhin hinter mir, sich am Stuhl stützend. ,,Ich sagte es wäre besser, wenn du dich wieder hinlegen würdest." Sagte ich erneuert und stand vom Tisch auf, mich dann vor Mingi stellend, dass wir uns direkt in die Augen sahen.
Ich konnte seinen Blick nicht deuten, denn er war verschlossen. Mingi war gut da drin, seine Gefühle zu verbergen. Das fiel mir schon ab dem ersten Moment auf, indem ich ihn traf.
Wir schauten uns ziemlich lange so an, bis wir beide den Blickkontakt abbrachen und ich mich räusperte. ,,Hast du noch irgendwo Schmerzen?" ,,Nur Kopfschmerzen." ,,Ich hol dir eben eine Tablette." Ich verließ mein Zimmer und kam mit einer Tablette wieder zurück, Mingi saß mittlerweile wieder auf dem Bett.
,,Hier, ich hoffe es hilft. Wenn du was brauchst dann sag es mir oder den anderen, ich bin draußen an der frischen Luft." Ich drückte ihm die Tablette und sein Wasser in die Hand, schnappte meine Jacke und ging nach unten.
,,Huh? Wohin willst du?" Rief Wooyoung mir zu. ,,Bin etwas draußen. Wenn Mingi was braucht dann helft ihm bitte. Er darf nicht das Haus verlassen. Schaut alle 10 Minuten nach ihm. Keiner bringt ihn um und ihr passt auf, dass er sich selber nichts antut. Wenn was sein sollte dann ruft mich an."
Und somit verließ ich das Haus. Ich musste einen klaren Kopf bekommen, wie ich jetzt weiter machen würde. Wie ich sein Leben retten konnte.
Oder eher gesagt, wie ich ihn zum leben bringe.
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Heyyyy
Ich bin so Happy heute djebyjeja es war ein toller Tag qwq hoffentlich hattet ihr auch einen schönen Tag <3
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