ⓕake ⓟersonality.

47.

Jimin's Sicht:

Ich dachte wirklich das die Schmerzen die ich aushalten musste das schlimmste von allem war,doch die darauf folgende Langeweile hier nichts tuend den ganzen Tag lag in einem unbequemen Bett zu liegen und darauf zu warten das irgendetwas hier passierte stellte sich wohl als das größere Übel heraus. Man pumpte mir hier so dermaßen mit Tabletten zu,dass ich froh war überhaupt noch bei Bewusstsein sein zu können. Und um ehrlich zu sein hatte ich die Tablette für Mittags schon weggelassen und sie stattdessen in meinem Beistelltisch versteckt. Ich hatte jetzt schon keine Lust mehr hier noch weitere Tage,wenn nicht sogar Wochen zu verbringen,weshalb ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt hatte mich einfach selbst zu entlassen,aber es stellte sich als leichter gesagt als getan heraus,da ich ja noch nichts mals richtig alleine Pinkeln gehen konnte und immer eine Schwester rufen musste wenn was war und diese mir dann echt beim Toilettengang half.

Schlimmer ging zwar immer aber das ging echt mal so gar nicht.

Es war ja nicht so das ich tot krank beziehungsweise verletzt bin. Meine Rippen sind lediglich ein bisschen angeknackst,aber das ist doch kein Grund so ein Fass auf zu machen oder?

Ich hasste dieses Gefühl von Hilflosigkeit umgeben zu sein und die Tatsache,dass ich momentan auf andere und ihre Hilfe angewiesen war machte mich schon etwas wütend,da ich einfach niemandem auf diese Art zur last fallen wollte,auch wenn sich hier Leute um mich kümmerten und sogar Geld dafür bekamen dies zu tun. Dieser ganze Schlamassel nur,weil mit mir die Pferde durchgegangen sind. Ich war aber wirklich schon echt selber Schuld,immer hin habe ich diesen Wixer als erstes geschlagen. Klar, war Jun als erstes handgreiflich geworden, in dem er Yoongi eine verpasst hatte aber ich war der springende Punkt bei der ganzen Sache, der die Situation zum überlaufen gebracht hatte. Deshalb verstand ich auch überhaupt nicht wieso sich Yoongi die ganze Schuld gab und meinte sich bei mir für das alles zu entschuldigen. Es war definitiv nicht sein Verdienst das der Vorfall Gestern schief gelaufen ist und noch dazu meinte er es wirklich nur gut und wollte mir nur helfen,wofür ich nach wie vor echt dankbar bin. Es zeigte mir unmissverständlich seine Stellung zu mir und das er zu mir stand. Leugnen konnte ich aber nicht,dass ich noch ziemlich angefressen auf Jun und natürlich auch auf die anderen beiden Flaschen war und das nicht nur weil sie mich ins Krankenhaus befördert hatten. Es tat mir weh auf welche Art und Weise er oder auch sie Yoongi behandelt hatten. Sie kannten ihn noch nicht mal richtig und trotzdem nahmen sie sich das Recht ich so zu betiteln,als einen Loser. Was natürlich von vorne bis hinten vollkommender Bullshit war,denn wenn jemand ein wirklich guter Mensch war dann Yoongi,auch wenn man das auf den ersten Blick nicht wirklich erkennen konnte,was ich schade fand. Hätte ich früher gewusst welche Art von Person in ihm schlummert hätte man vielleicht schon fiel früher zueinander gefunden,denn viele Menschen die so tickten wie wir hatte ich bis jetzt nicht wie Sand am Meer getroffen. Ich hatte mir nicht ohne Grund oberflächlich denkende Freunde zu eigen gemacht. Jedoch hätte ich auf Jun und co. im Nachhinein echt verzichten können.

Mein Blick glitt zu meinem Wecker auf dem kleinen,rollbaren Tisch direkt neben mir.

15:34.

Seufzend ließ ich meinen Kopf ins Kissen fallen und könnte mich echt dafür selbst verfluchen,dass ich meiner Mutter nicht gebeten hatte mir wenigstens meine Switch von Zuhause mitbringen zu sollen. Obwohl so sauer wie sie gestern auf Grund er ausgearteten Prügelei auf mich war,war es wohl doch gut,dass ich nichts gesagt habe. Ich konnte sie und ihre Wut auf mich tatsächlich verstehen. Ich war trotz meiner ganzen Mühe alles andere als ein vorzeige Kind,auch wenn ich mir das mehr als alles andere für sie wünschte. Mein Dad war schon eine reine Enttäuschung gewesen. Ich wollte nicht auch noch eine für sie sein. Aber geschehendes kann man nun mal nicht wieder rückgängig machen,auch wenn ich es mir momentan noch so sehr wünschte. Gestern Abend sagte sie,dass sie mich heute im späten Nachmittag besuchen wollte und mit dem Arzt die weiteren Ergebnisse die die letzten Untersuchungen ergeben haben zu besprechen,was ich nicht ganz verstand, denn: Mein Zustand hatte sich nicht geändert und soweit ich wusste hatten sie gestern schon alles nötige besprochen.