Kapitel 68

524 40 0
                                    

🙊Ich wollte euch nur vorwarnen, dass diese Geschichte nur noch:🙈
- Kapitel 69,
- Kapitel 70 und
- einen Epilog besitzt. 🙉

******************************

Als ich mein Blick über die Mauern Erebors richtete, sah ich noch viel mehr von der Mär erkennen.

„Balin, wir ging die Legende im zweiten Vers?"

Derjenige stellte sich neben mir und beäugte ebenfalls diese Szenario.

„Es wird ein großes Blutvergießen geben,..."

Nickend wandte ich mich zu der Schlacht und konnte von allen Partien Tote erkennen. Egal, ob es Zwerge, Elben oder Orks waren. Ich empfand Mitleid mit den toten Elben, da sie sich für uns geopfert hatten. Sie wären sowieso nicht ohne Kampf aus dieser Lage gekommen, da sie einfach zu langsam realisierten, was hinter ihnen in der Erde vor sich ging.

„...der Himmel wird boshaft erscheinen." beendete Balin vorzeitig.

Meine Augen richteten sich mit Balins Worte von selbst gen Himmel und auch da schien es mächtig zu toben. Die Götter der Welt schienen sich ebenfalls zu bekriegen, denn der Himmel über uns war in einem grausamen Ton gehüllt, welcher immer wieder hell aufleuchtete und grässlich aufdonnerte. Mein Atem erhöhte sich enorm und auch mein Herz schlug wie wild gegen meine Rippen. Ich lief wieder hinunter und stellte mich vor meinem Volk hin.

„Würdet ihr mir die Ehre erweisen und noch ein allerletztes Mal für mich kämpfen?"
„JAAAAAA!"

Die wenigen Minuten gingen allzu schnell vorbei. Wir hatten die goldene Glocke gegen das Haupttor bewegen lassen, sodass dieses in sich zusammen fiel. Zur gleichen Zeit als die Elben und die Menschen in Thal die Orks vertrieben, traten die Eisenbergzwerge den Rückzug an.

In dieser Sekunde rannten ich gemeinsam mit Durins Volk aus dem Erebor. Die Mimiken, all derer, die uns nicht mehr erwartet hätten, blieben kurz stehen auch die Orks, denn die hatten nicht geahnt, dass wir doch so viele waren. Wir bekämpften alles was uns vor die Füße fiel.

„Da seid ihr ja endlich. Wo wart ihr so lange?" fragte Dain nach.
„Wir hatten noch ein Plan geschmiedet!" warf Thrain seinen Neffen zu.
„Wie ist das möglich, euch dürfte es doch nicht mehr geben?"
„Thorin hatte uns wiederbelebt, nachdem er das Schwert seiner Holden geschwungen hatte!"

Ich zog das Schwert heraus und hievte es nach vorne, sodass eine Kälte durch mich hindurch floss. Ich blickte auf und sah überall tote Orks herum liegen.

„Man erwartet dich." meinte mein Großvater neben mir.

Ein Blick hinauf und ich erkannte Azog, den Schänder. Knurrend überrannte ich die Orks und wurde von Kili, Fili und Dwalin begleitet.

„Wir werden hier die Wege befreien." sagte mein Bruder lachend.

Offenbar hatte er beiläufig Spaß daran, sich lebendiger wie jemals zuvor an diese Kreaturen zu rechen, die im damals den Tod brachten. Kurz vor dem Rabenberg kämpfte ich Rücken an Rücken mit Thranduil, da dieser sein Hirsch verloren hatte und sich nun in Richtung Thal aufmachen wollte.

„Verzeiht mir meine Worte, aber wenn ihre Tochter die Sonne wäre, dann möchte ich eine Sonnenblume sein, die ihr den ganzen Tag nachschauen würde. Und wenn ihr meine Liebe zu ihr fühlen würdet, dann würdet ihr ewige Jahrtausende brauchen bis ihr das Ende erreicht habt. Thranduil, der große Elbenkönig, wird mich doch in diesen Dingen verstehen, schließlich war er einst selbst so voller Liebe. Wieso lasst ihr nicht zu, dass eure Tochter glücklich sein könnte?"

In jenem Moment kamen immer mehr Orks dazu, worauf ich den Elbenkönig das Leben gerettet hatte, in dem ich mich an ihm vorbei schlich und die Kreatur den Kopf abschnitt.

„Ich liebe meine Tochter und ich möchte ihr ein erhabenes und glückliches Leben schenken, dennoch sehe ich, dass sie es in deine Hände fand. Ich bin nicht in der Lage sie deswegen einzusperren, dass möchte ich auch wirklich nicht. Aber..."

Nun machte er ein Schlussstrich mit dem Troll und blickte kurz zu mir, bevor er mit seinen Gegnern kämpfte.

„... ich nehme es hin, dass sie zu dir gehört. Und allein die Tatsache, dass sie zweihundert Sterndiamanten gefunden und zu einem Schwert verarbeiten konnte, zeigt mir, wie wahr eure Liebe zueinander ist. Auch ihr müsst mich verstehen, ich möchte neben meiner Tochter einen Mann wissen, der sie beschützen kann und sie liebte, wie ich ihre Mutter liebte. Ich bin ein Mann und weiß, welche Gedanken andere Männer hegen, doch bei dir sehe ich nur aufrichtige Liebe."

Lächelnd besiegte ich die nächsten und ging einige Schritte weiter zum Rabenberg. Immer wieder traten die Kreaturen vor meiner Klinge. Ich wollte in jenem Moment fragen, wann das wohl aufhören möchte, als ich mich zu Thranduil wandte. Zur gleichen Zeit drehte er seinen Körper zu mir und wir sahen uns neutral an.

„Hiermit möchte ich bei euch um die Hand von Emilia anhalten."

Die Wiedergeburt des Arkensteins *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt