Kapitel 28

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* Thorins Sicht *

In diesem Augenblick wie Fili mit der Erzählung fertig war, kam ein mir bekannter Ork den Berg hinunter und ich konnte selbst sehen, dass dieser Bastard noch am Leben war.

„Ich rieche Angst wie einst von erbärmlichen dem König unter dem Berge. Gebrochen durch einer Feuerbestie. Gefallen durch den Schänder." sagte er großspurig.

Wie ich diese Kreatur hasste. Ich konnte diese Verachtung nicht in Worte fassen und wollte auch nicht, dass jemand wie er verdient hatte in meinen Gedanken einen Platz zu haben. Der Baum auf dem wir standen, stürzte durch das Feuer um und ich bemerkte, wie Dori sich an einem Ast festhielt und Ori an dessen Fuß Halt gefunden hatte. In diesem Augenblick sah ich wieder zu dem bleichen Ork und unsere Blicke trafen sich.

„THORIN!"
„BLEIB HIER!"

Ich konnte die Rufe meiner Gemeinschaft nicht hören, zu sehr war ich auf dieses Scheusal fixiert. Ich hielt den Blick von Azog stand und bewegte mich auf ihn zu. Immer wieder kamen diese Erinnerungen hoch, Leid und Tod, welcher er über mein Volk brachte, welcher mir meine Sippe einen nach der anderen ausradierte. Ich rannte auf ihn zu und suchte Schutz vor meinem Eichenschild und erhob mein Schwert.

Kaum war ich bei ihm, schon sprang er mit seinem weißen Warg über mich drüber und ließ mich zu Boden fallen. Meine Augen jedoch fixierten ihn weiter. Mein Körper stand von sich alleine wieder auf und nun stand er mir entgegen. Er kam auf mich zu gerannt mit seiner Waffe, schlug er mich in mein Gesicht und wieder stürzte ich auf den Boden.

„NEEEIN!" hörte ich Balin fassungslos aufschreien.

Während Azog immer wütender wurde und durch die Gegend brüllte. Ich konnte noch mit ansehen, wie Bilbo aufgestanden war und schon spürte ich Schmerzen am Oberkörper. Dwalin schrie bei meinen fürchterlichen Schreien vor Schmerzen auf und wollte zu mir, doch der Ast unter ihm löste sich, sodass er damit zu tun hatte.

„THOOOOORIN, NEIIIIN!!!" rief er immer wieder voller Loyalität.

Doch der Warg ließ mich nicht los und bewegte mich hin und her. Es waren die schlimmsten Schmerzen, die ich je gefühlt hatte. Er biss immer tiefer in mich hinein und doch wollte der Ork mich nicht gehen lassen. Er schien es zu genießen, wie ich unter seinem Ork vor Schmerzen schrie. In einer Sekunde an der Azog seine Begeisterung zeigte, schnitt ich seinen Warg in die Nase. Er beugte sich auf und warf mich auf einen naheliegenden Stein. Ich zückte zusammen vor Schmerz. Meine Lippen pressten sich aufeinander um den Pein zu stoppen, doch es funktionierte nicht wie gedacht.

„Bring mir diesen Zwergenkopf." befahl Azog einen anderen Ork.

Dieser schien sich von seinem Warg herunter zu bequemen und lief auch mich zu. Mein Schwert war in einer Entfernung gelegen, in der ich es noch greifen hätte können, wenn mir die Kraft nicht gefehlt hätte. Ich dachte mein letztes Stündlein würde schlagen und innerlich hatte ich mich schon von meinem Leben Abschied genommen, als ich diesen Ork über mir sah. Und seine Waffe, die er mir an die Kehle hielt, stank nachh Blut unzähliger Menschen, Zwerge oder sogar von Elben. Es war ein Mischung aus Blutgestank, die noch schlimmer war wie ein Ork alleine. Ich wollte mich wehren als diese hässliche Kreatur die Waffe zum Köpfen anlegte.

In dieser Sekunde als ich Orkspalter greifen wollte und der Ork zu schlagen wollte, griff jemand mit einem Aufschrei den Ork an. Ich entspannte mich und konnte mit ansehen, wie der Hobbit dazwischen ging und den Ork, der mein Todesurteil sein sollte, erstoch. Meine Augen schlossen sich in diesem Moment und ich versank in einer Welt voller Schwärze. Ich fühlte mich wie in einem Fegefeuer und ich glaubte nicht daran, dass ich je wieder aufwachen würde.

„Tötet ihn." drang es leise in meine Gedankenwelt.

Ich bekam nur noch mit wie eine Stimme Azog rief und schon machte sich mein Unterbewusstsein ins Schwarze auf.

Die Wiedergeburt des Arkensteins *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt