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Immer noch etwas aus der Bahn geworfen stand ich einfach auf und ging in mein Zimmer, also so nen scheiß brauch ich mir jetzt echt nich noch von dem bieten lassen.

Genervt mit der Situation und mit schlechter Laune lag ich jetzt in meinem Bett und schnappte mir mein iPad. Auf Netflix suchte ich mir meine Serie 'Modern Family' raus, einfach weil die mich immer aufmuntern konnte und schnappte mir noch meine Kopfhörer.

Nach der ersten Folge wurde meine Laune schon besser, trotzdem ignorierte ich die Person die an meine Zimmertür klopfte und schaute einfach meine Serie weiter bis es dann schließlich mitten in der Nacht war und alles still war. Müde und gut gelaunt räumte ich das Zeug auf und machte mich bettfertig, ehe ich friedlich ins Land der Träume abdriftete.

Am nächsten Morgen wurde ich vom Klingeln meines Handys geweckt. Genervt stöhnend griffen ich im Halbschlaf nach meinem Handy, welches ich erst einmal ein paar mal verfehlte.

"Wer stört ?" fragte ich grummelnd in mein Handy, als ich es endlich erfasst hatte. "Dir auch einen wunderschönen Samstag Mittag meine Liebe." trällerte Sel ins Telefon. "Du mich auch. Warum störst du ?" fragte ich und rieb mir mit meiner anderen Hand einmal durch die Augen. "Kannst du mir die Tür aufmachen ?" stellte sie die Gegenfrage. Ich richtete mich in meinem Bett etwas auf und sah etwas verwirrt aus der Wäsche raus. "Tür aufmachen ? Welche Tür denn ?" fragte ich verwirrt. "Na deine Wohnungstür du Affe." bekam ich nur als Antwort und schon legte sie auf.

"Echt jetzt ?" fragte ich und verdrehte die Augen als ich die Wohnungstür öffnete und Sel mit einer Tüte voll Semmeln dastand. "Jaja, hab dich auch lieb." lachte sie mir entgegen und ging einfach an mir vorbei in Eichtung Küche. "Natürlich, komm doch rein." sagte ich sarkastisch zu mit selbst und machte eine einladende Geste, ehe ich die Tür wieder ins Schloss fallen ließ und Sel hinterher ging.

Nachdem wir zusammen frühstückten bzw einfach etwas aßen und ich ihr von gestern und dem großmaul Julian erzählte, fing Sel auch schon an eine Predigt zu halten, wie sie Julian wohl am besten sein, Verzeihung für den Audruck, Maul stopfen würde.

Später an diesem wundervollen Tag, bekam ich tatsächlich Post aus Amerika und ratet mal woher der sein könnte. Bingo, Harvard. Nervös saß ich kun also mit Sel auf der Couch und starrte den Briefumschlag an. "Mach auf." drängte mich Sel, doch ich rührte mich nicht. "Kannst du das bitte machen ? Ich bin zu nervös." gab ich zu und sie nahm den Umschlag in ihre Hände. Was auch immer da drin stand, entschied ob ich bei Harvard angenommen wurde oder eben nicht und das ist für mich ein Ergebnis das viel bedeutet, da Harvard mein Traum ist wo ich studieren möchte und wo es möglich ist mit meinen Job zu studieren.

Gespannt schaute ich zu Sel die mit ernster Miene den Brief sorgfältig durchlaß. Wie als würde sie Pokern, konnte ich nichts von ihrem Gesicht ablesen. Gerade als sie ansetzte um etwas zu sagen, ging die Wohnungstür auf und keine Sekunde später stand mein Bruder im Raum. "Everything okay ?" fragte er etwas verwirrt, da wir beide ihn nur stumm anschauten.

"Well.." setzte Sel an und sah zuerst zu meinem Bruder, dann auf den Brief in ihren Händen und schlussendlich zu mir.

Different - Julian Brandt Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt