Ein Lächeln an dem ich sterben könnte. Länger als gewollt schaute ich schon zu Julian, welcher auch immer noch Lächeln zu mir sah. Erst als Sel sich neben mich stellte und mein Bruder auf uns zu kam, riss ich meinen Blick von Julian los und begrüßte Marco und Mario.Die Jungs hatten alle eher etwas bedeckenderes an um nicht sofort erkannt zu werden. Wir liefen alle einfach durch die Stadt, wobei mich Sel eher etwas alleine lies da sie sehr beschäftigt mit meinem Bruder war. Lächelnd mit meinem Blick auf die beiden gerichtet, lief ich hinter ihnen neben Marco her. Auch wir unterhielten uns gut und lachten über dumme Geschichten von früher.
Irgendwann hatten wir alle etwas Hunger und entschieden uns dazu ein eher abgelegenes Restaurant zu suchen, damit die Jungs sich nicht ständig bedeckt halten mussten. Auf dem Weg unterhielt ich mich abwechselnd mit Mario und Julian, welche zu Marco und mir aufgeschlossen hatten, wobei Marco sich dazu entschied die zwei Turteltauben vor uns etwas zu belästigen. Ab und an hörte man meinen Bruder nur etwas auf norwegisch faseln, was uns alle drei zum Lachen brachte, da sein Gesichtsausdruck uns vermittelte was er wahrscheinlich sagte.
Bei einem eher älteren Restaurant, etwas weiter außerhalb der Stadtmitte hielten wir dann an und setzten uns in eine etwas abgegrenztere Nische. Als wirklich fast niemand zu uns sehen konnte, zogen die Jungs ihre Mützen oder Caps ab und nahmen ihre Sonnenbrillen oder Schals ebenfalls runter.
Mein Blick ging unweigerlich zu Julian und ich begann ihn etwas zu Mustern, da er mir schräg gegenüber neben Mario saß. Plötzlich stieß mir Marco in die Seite und wackelte anzüglich mit seinen Augenbrauen, woraufhin er einen Schlag auf die Schulter von mir kassierte. „Alles okay bei euch ?" fragte Mario schmunzelnd. „Alles bestens." gab ich etwas grummelnd zurück. Wir unterhielten uns alle solange bis der Kellner kam um unsere Bestellungen auf zu nehmen. Als dieser dann abzischte, sah Mario grinsend zu mir rüber. „Hab ich was im Gesicht ?" fragte ich und sah ihn fragend an. „Nicht gemerkt, dass der dich voll angestarrt hat ?" fragte er und musste sich sein Lachen verkneifen. „Er hat nur meine Bestellung aufgenommen." wank ich ab und lehnte mich mehr in den Stuhl auf dem ich saß. „Nein, er hat recht." lachte nun auch Sel und zuckte mit ihren Schultern als ich sie etwas anschuldigend ansah.
„Wenn er wieder komm, achte einfach mal drauf." meinte Mario nur, als der besagte Kellner auch schon mit unseren Getränken zurück kam. „Danke." lächelte ich ihn an, als er mir meine Apfelschorle auf den Tisch stellte. „Immer wieder gerne." lächelte er zurück und zwinkerte mir zu, ehe er wieder verschwand.
„Siehst du, was hab ich gesagt." prustete da schon Mario los, als er verschwunden war. „Ja und, is doch nicht verboten oder ?" zuckte ich mit den Schultern und musste etwas Lächeln, da er ja schon ganz süß war. „Sicher fragt er dich heute noch nach deiner Nummer." meinte auch Marco lachend, während mein Bruder neben ihm nur das Gesicht etwas verzog, weshalb Sel Lächeln musste. Julian hatte dazu noch kein Wort gesagt, weswegen mein Blick schräg zu ihm wanderte. Sein Blick war bereits auf mich gerichtet und eine Gänsehaut zog sich über meine Arme.
DU LIEST GERADE
Different - Julian Brandt Book 1
FanfictionTeil 1 Ein junges Mädchen mit einem Leben das etwas anders ist als das von anderen Mädchen in ihrem Alter. Eine verrückte Familie und ein noch verrückteres Leben mit verrückten Freunden. Begleite Enola Amelia Jolene Haaland Hernandez auf ihrem Weg...