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Wir stiegen an einem wunderschönen Restaurant aus und ich fühlte mich ein wenig underdressed, was Julian aber anscheinend recht wenig störte. Er schnappte sich meine Hand und führte mich den Weg zum Restaurant, als er sie los ließ um mir die Tür auf zu halten.

Während ich umher sah, redete Julian mit einem der Kellner und wir wurden an einen etwas seperateren Platz gebracht. Auf dem Tisch waren drei Kerzen und eine Vase mit vier Rosen. Lächelnd sah ich zu Julian, welcher mich ebenfalls lächelnd ansah. Wir bestellten eine Flasche Wasser mit zwei Gläsern, für Julian eine Spezi und für mich eine Mangoschorle. Als wir durch unsere Speisekarten schauten, merkte ich Julians Blick auf mir weshalb ich über den Rand meiner Karte sah und zu ihm. Er hatte seine Karte bereits wieder auf den Tisch gelegt und lehnte sein Kinn auf seine zusammengefalteten Hände. Das Kerzenlicht tanzte auf seinem Gesicht und glitzerte etwas in seinen Augen. „Hab ich was im Gesicht ?" fragte ich etwas nervös unter seinem Blick. Er grinste nur und schüttelte leicht seinen Kopf. „Du siehst einfach nur gut aus Enola." gab er zurück und noch nie klang mein Name so schön, wie als er ihn aussprach.

Was war nur mit mir los. Das ganze essen über redeten wir ab und zu über ein paar Geschichten von früher, brachten uns gegenseitig zum lachen und wenn wir mal nicht redeten musste ich ihn immer zu anschauen. Das könnte durchaus der Grund sein warum Julian schon seit einigen Minuten mit seinem Essen fertig war und ich immer noch am essen war. Als ich dann nach ein paar weiteren Minuten auch fertig war, bestand Julian darauf noch einen kleinen Nachtisch zu bestellen. Allerdings flüsterte er dem Kellner nur etwas zu und ich konnte nicht verstehen was er sagte. „Was hast du bestellt ?" fragte ich neugierig und zog eine Augenbraue hoch. „Wirst du schon sehen." lachte er und legte seine Hand auf meine, welche auf dem Tisch lag. Seine verdeckte meine komplett und ich konnte erst meinen Blick nicht davon nehmen, als er dann mit seinem Daumen über meinen Handrücken strich sah ich zu ihm und unsere Blicke verankerten sich. Wir schauten uns einfach nur an und redeten nicht, ein angenehmes schweigen.

Als das Dessert kam, zog er seine Hand wieder zu sich und etwas enttäuscht nahm ich meine Hand auch vom Tisch. Meine Enttäuschung wurde jedoch sofort durch Freude ersetzt, als ich erkannte was das Dessert war und ich schaute zu Julian.

„Woher weißt du das das mein Lieblingsdessert ist ?" fragte ich und konnte das Lächeln nicht mehr von meinen Lippen nehmen

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„Woher weißt du das das mein Lieblingsdessert ist ?" fragte ich und konnte das Lächeln nicht mehr von meinen Lippen nehmen. „Ich hab Erling gefragt, ich wollte erst etwas besonderes für dich selber machen, bin aber nach ein paar Versuchen verzweifelt und hab nachgeschaut in welchen Restaurants es das gibt." erklärte er und kratzte sich am Hinterkopf, während ich ihn mit förmlichen Herzaugen nur lächelnd ansah. „Danke, ich freu mich darüber wirklich." bedankte ich mich.

Der restliche Aufenthalt war angenehm in ein paar Unterhaltungen gefasst und eine kleine Diskussion begann als ich zuerst zahlen wollte, aber Julian meinte er würde wie ein Gentleman zahlen. Als wir dann wieder zum Auto gehen wollten, zog mich Julian allerdings an der Hand in eine andere Richtung und wir liefen etwas durch die Straßen. Seine Hand verschloss sich mit meiner und ein lächeln schlich sich auf meine Lippen. Er war einfach zu perfekt um wahr zu sein.

Different - Julian Brandt Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt