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Mein Herz schlug wie wild in meinem Brustkorb, mein Magen drehte sich um und meine Wangen wurden immer heißer. Julians Lippen auf meinen ließen mich alles um uns herum vergessen und ich lächelte in diesen perfekten Kuss hinein. Wir lösten uns voneinander und schauten uns tief in die Augen, als Julian kurz lächelte und mein Gesicht wieder vorsichtig zu sich zog um mich noch einmal zu küssen, dieses Mal etwas fester und meine Hände verschränkten sich dabei in seinem Nacken.

Nach den zwei Küssen herrschte eine angenehme Stille zwischen uns, als wir Hand in Hand uns auf den Weg zu seinem Auto machten. Auch dieses Mal öffnete er mir Gentlemanlike die Tür und ließ mich einsteigen ehe er zur Fahrerseite ging. Bevor er den Wagen startete, sah er zu mir und lächelte mich charmant an. Mir fehlten immer noch die passenden Worte, weshalb auch ich ihn nur anlächelte und verträumt zu ihm sah.

Ich schien die ganze Fahrt auf Wolke sieben zu schweben und keiner von uns sagte ein Wort, sondern lauschte der Musik und genoss die Anwesenheit des anderen.

Als er dann vor meiner Wohnung parkte, lehnte er sich zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht Enola." hauchte er und eine angenehme Gänsehaut überzog meinen Körper. „Gute Nacht Julian." sagte auch ich und sah ihm lächelnd in die Augen, bevor ich Ausstieg und die Einfahrt hoch ging. Ein letztes mal drehte ich mich um und verliebt und dumm wie ich nunmal war, wank ich ihm dämlich lächelnd zu, bevor ich in das Gebäude trat. „Wie peinlich." murmelte ich zu mir selbst als ich auf dem Weg zu meiner Wohnung war und war kurz davor mir selber gegen die Stirn zu hauen.

Dieser Abend war der letzte seit fast einer Woche wo Julian und ich Kontakt hatten und langsam aber sicher fing ich an zu überdenken und wilde Theorien aufzustellen, weshalb Sel meinte wir würden dieses Wochenende einfach mal wieder bisschen feiern gehen und Scarlett mit einladen um auf andere Gedanken zu kommen.

„Enny, krall dich jetzt nicht so am Handy fest. Er wird sich schon melden, du kannst ihm jz ned hinterher jagen als gäbe es nichts anderes mehr. Bin mir sicher er weiß was er an dir hat." rief Sel aus dem Türrahmen als ich mit meinem Blick fest auf meinem Handybildschrim aufm Bett lag. Seufzend gab ich ihr recht und legte mein Handy weg.

Wir quatschten noch ein wenig und verabredeten uns dann für Freitagabend um mit Scarlett einen Mädelsabend zu machen.

Den restlichen Abend versuchte ich so wenig wie möglich an meinem Handy zu sein, aber erwischte mich trzdm immer wieder dabei, hoffnungsvoll auf den manchmal aufleuchtenden Bildschirm zu schauen nur um dann etwas enttäuscht mich wieder anderen Dingen zu widmen.

Als ich dann mit meinem Bruder auf der Couch lag und wir irgendeine Serie anschauten fragte ich ihn einfach „Hat Julian irgendwas gesagt ?" und schaute weiter starr auf den TV. Erst herrschte etwas stille doch dann räusperte sich Erling. „Er hat nichts gesagt. Hat vorgestern ein Telefonat geführt und ist seitdem nicht mehr im Training gewesen." antwortete er und sah mich besorgt an. „Everything ok ?" fragte er hinterher und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich lächelte ihn schwach an und sagte „Well, I think so."

Different - Julian Brandt Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt