6

2.9K 80 0
                                    

Auf der Tribüne hatte man eine gute Sicht auf den Haufen an Männern die unten auf dem Rasen ihr Training machten. "Schaust du ihm immer beim Training zu ?" fragte ich an Scarlett gerichtet. "So oft ich kann. Es ist ein bisschen schwer Zeit zu finden um ihn zu sehen, weil wenn er nicht gerade Training hat, muss ich zu einem Photoshooting oder anders herum. Trotzdem bemühen wir uns beide sehr darum und unterstützen uns." meinte sie was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. "Wie siehts bei dir aus. Hast du einen Freund?" fragte sie und ließ ihre Augenbrauen wackeln.

"Nein hab ich nicht." antwortete ich lachend. "Es gab mal jemanden in meinem Leben aber das ist auch schon eine Weile her." fügte ich hinzu und die Blondine sah neugierig zu mir. "Als ich noch in Brasilien lebte, hatte ich einen Freund. Er hieß Jamie und war auch einer meiner engsten Freunde. Wir waren zusammen seit wir 11 waren. Als meine Mutter starb bin ich zu ihm und fand ihn mit einer anderen. Ich konnte nicht mehr dort bleiben und bin zu meinem Bruder und ja, seit dem bin ich ein happy Single Pringel." erklärte ich und lächelte zu Ende hin. "Oh das tut mir leid." sagte sie und legte ihre Hand auf meine.

"Halb so wild, dass ist jetzt ganze zwei Jahre her, ich bin drüber hinweg und auch ganz froh das ich ihn los bin. Es hätte vermutlich eh nicht für immer gehalten." meinte ich und wir redeten und andere belanglose Themen. Als die Männer unten anfingen in die Kabinen zu gehen machten auch wir und auf den Weg zu den Treppen, wo wir uns das erste mal getroffen hatten.

Gerade als wir Nummern austauschten kam Marco Reus höchstpersönlich mit einem größeren, braunhaarigen und braunäugigen Mann die Treppen hoch. Ich glaube den anderen hatte ich im Tor gesehen, wenn ich mich nicht irre. "Hey babe." begrüßten Marco und Scarlett sich und gaben dem anderen einen Kuss. "Hi ich bin Enola." stellte ich mich derweil dem anderen vor, welcher meine Hand mit seiner großen fast ganz verschwinden ließ und diese schüttelte. "Roman." entgegnete er freundlich und lächelte.

"Ah, du bist also Enola, freut mich ich bin Marco." sprach jetzt auch der Blonfschopf, wobei seine Haare von nahem einen leichten rotstich hatten. "Enny reicht einfach, freut mich." lachte ich und schüttelte auch seine Hand. "Und zu wem gehörst du ?" fragte Roman lächelnd und ich musste kurz auflachen. Ehe ich antworten konnte kamen mein Bruder und ein anderer Blonder die Treppen hoch. "Sie gehört zu mir." lachte mein Bruder und warf seinen Arm um meine Schulter.

"Ich wusste gar nicht das du ne Freundin hast." bemerkten der Blonde und Roman, was Marco und Scarlett zum schmunzeln brachte. "Er hat auch keine." lachte ich und stieß meinem Bruder leicht den Ellbogen in die Rippen. "Ich bin Enola, seine Schwester." erklärte ich und hielt dem Blonden meine Hand hin. "Oh. Julian, freut mich." stellte er sich vor, als er meine Hand schüttelte.

Als auch noch Emre Can dazu kam und ich mich auch bei ihm vorstellte, verabschiedeten sie Scarlett und Marco von allen und machten die Fliege. Kurz darauf verabschiedeten sich auch mein Bruder und ich von den anderen und fuhren nach Hause.

Different - Julian Brandt Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt