Durch das Gespräch mit Sel während der Autofahrt hat sie die Frage in meinen Kof gebrannt, was das zwischen Julian und mir war oder wohl eher was ich da hinein interpretierte und ob ich bereit war es heraus zu finden. Als er jetzt so vor mir stand mit seiner schwarzen Hose, seinem dunkelblauen Nike Sweater und der grauen Basecap mit den Blonden Strähnen die man leicht heraus sah, machte mein Gehirn einen kurzen Urlaub und ich bewegt mich wie von selbst auf ihn zu.Meine Arme schlossen sich automatisch um seinen Torso und ich glaub nicht nur er war kurzzeitig mit der Situation überfordert, denn auch ich fragte mein Hirn was denn jetzt los war. "Ähm, ich mach mal nen Tee." räusperte sich Sel und ließ uns beide so stehen. Nach ein paar Minuten in denen er mich näher an sich gedrückt hatte, löste ich mich von ihm und räusperte mich kurz.
"Du hast also nach meinem Instanamen gesucht ?" fragte ich und zog meine Augenbrauen in die Höhe. "Ja, also ... ich hab ihn nur nicht gefunden." murmelte er in seinen nichtvorhandenen Bart und ließ mich etwas lächeln. "Ich muss zugeben, ich hatte auch kein Insta bis meine Freunde mich mehr dazu gezwungen hatten." lachte ich. "Deswegen konnte ich dich nicht finden." stellte er fest und sah mich leicht lächelnd an. "Ja, ich weiß auch nicht ob der Name dir was bringt, da ich eh noch keine Bilder drin hab und mir nicht sicher bin ob ich überhaupt welche posten will." gestand ich. "Aber dann hätte ich ihn, falls du doch was postest und ich wäre der erste der etwas kommentieren würde." meinte er und grinste mich mit seinem Blick unter der Cap hervorstechend an.
Bei sel saßen wir dann noch etwa eine Stunde, bis Julian mir anbot mich nach Hause zu fahren, da er eh noch etwas mit meinem Bruder bereden wollte. Zuhause angekommen war von Erling noch nichts zu sehen und ich ließ Julian im Wohnzimmer. Mittlerweile denke ich kennt er sich hier eh bestens aus.
Gerade als ich mir meine Joghinghose angezogen hatte und mit meinem Top dastand, öffnete sich meine Zimmertür und Julian stand im Rahmen. Sein Blick ging von der Packung Nudeln zu mir und er runzelte irgendwann die Stirn, als sein Blick mein rechtes Schulterblatt traf.
Mir war klar das er auf die Narbe sah, welche meine Schulter zeichnete. Sie war die letzten Jahre sehr gut verheilt und würde dort wohl für immer bleiben und mich daran erinnern, dass mein Job eben auch Narben hinterlässt, manche physisch, manche psychisch.
"Vor zwei Jahren wurde ich an der Schulter von ner Kugel getroffen, als ich mich vor meinen Kumpel geworfen hatte." erklärte ich und nah mir währenddessen einen Pulli aus dem Schrank, welcher sich als einer von Erlings entpuppte. "Mein Job ist eben anderst." meinte ich und mein Blick traf seinen, in welchem noch so viele Fragen zu sehen waren, aber wir beide wussten das Die Zeit dafür einfach noch nicht gekommen war.
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Different - Julian Brandt Book 1
FanfictionTeil 1 Ein junges Mädchen mit einem Leben das etwas anders ist als das von anderen Mädchen in ihrem Alter. Eine verrückte Familie und ein noch verrückteres Leben mit verrückten Freunden. Begleite Enola Amelia Jolene Haaland Hernandez auf ihrem Weg...