Seokjin's PoV.:
Nachdem ich von Jungkook über Jimin's wahren Job erfahren hatte, konnte ich es mir nicht nehmen lassen das Internet nach seinem Account abzusuchen. Das war leichter gesagt, als getan. Es gab viel zu viele Nacktmodels mit derselben Ästhetik wie Jimin sie hatte. Ich verbrachte bestimmt ganze drei Tage lang damit ihn zu suchen, bis ich endlich seinen Account fand. Die Videos übersprang ich mit geschlossenen Augen und auch die Nacktfotos wollte ich mir nicht im Detail ansehen. Aber die, auf denen er in sexy Dessous und Röcken zu sehen war, schaute ich genauer an. Er sah in den femininen Sachen richtig gut aus. Sie passten zu seinem Gesicht und seinem Körper, als wäre er dafür geboren gewesen.
Das weckte schließlich auch in mir das Interesse solch ein Dessous zu kaufen. Nicht nur um zu sehen, wie es an mir aussehen würden, sondern auch um eventuell dem Sexleben von Namjoon und mir ein bisschen Würze zu verleihen. Wir kamen nicht oft zum Akt, da wir beide zu unterschiedlichen Schichten arbeiteten und danach zu müde waren, um auch nur irgendetwas verrücktes auszuprobieren. Deswegen blieben wir oft bei langweiligem Blümchensex, der noch dazu viel zu schnell vorbei ging. Ich wusste nicht genau wie es um Namjoon stand, aber mich persönlich kränkte die ganze Sache. Mittlerweile war ich richtig frustriert deswegen und auch in schlechter Stimmung.
Doch das dunkelrote Dessous vor mir sollte dies nun ändern. Es lag unangerührt auf meinem Bett, die zerrissene Verpackung darüber. Ich starrte es eine Weile lang einfach nur an und stellte mir vor wie es wohl an meinem Körper aussehen würde. Sicherlich nicht so gut wie bei Jimin. Er war klein und bis auf seine kräftigen Oberschenkel auch zierlich. Ich hingegen hatte breite Schultern und lange dünne Beine. Aber einen Versuch war es wert. Und wenn es nicht gut genug an mir aussehen würde, könnte ich es einfach wieder zurückschicken. Am besten noch bevor Namjoon davon Wind bekommen konnte. Zum Glück war er gerade arbeiten. So konnte ich in aller Ruhe das Dessous anprobieren und mir eine Meinung dazu bilden, ohne dass er zu mir hereinplatzen und einen halben Herzinfarkt kriegen würde.
Es anzuziehen stellte sich schwieriger heraus, als gedacht. Ich wusste gar nicht womit ich anfangen sollte. Letztendlich entschied ich mich dafür zu allererst die Fischnetz Strümpfe anzuziehen und danach die knappe Unterhose. Sie bestand aus einem durchsichtigen Stoff und es gab Strapsen dazu, die man an den Strümpfen anbringen konnte. Ich bewegte meine Beine hin und her, hockte mich hin und stand dann wieder auf. Es fühlte sich merkwürdig an. So eng und kratzig. Mehrere Male musste ich meine Kronjuwelen richten, weil sie nicht richtig in der Unterwäsche lagen.
„Scheiße, wie kann Jimin in sowas rumlaufen?", fragte ich mich ernsthaft und watschelte ungeschickt vor meinen Spiegel. Mein eigener Anblick ließ mich überrascht innehalten. Das Dessous sah gar nicht so schlecht aus. Es sah eigentlich sogar ziemlich gut aus. Der dunkelrote Stoff schmeichelte meiner Haut und auch, wenn ich noch ein bisschen verklemmt stand, hatte es doch irgendwie Sex-Appeal. Ich drehte mich einmal, streckte mein Bein nach vorne und betrachtete das Fischnetz genauer. Dabei spürte ich auch gleich wieder meine Kronjuwelen rausrutschen. Fluchend steckte ich eine Hand in die Unterhose und versuchte sie zu richten. „Vielleicht hätte ich doch eine Nummer größer bestellen sollen", überlegte ich dabei laut.
Genau in diesem Moment wurde die Tür zum Schlafzimmer aufgerissen und ein sichtlich erschöpfter Namjoon stand plötzlich im Raum. Er starrte mich erst aus müden, dann aus entsetzten Augen an. Sie gewannen immer mehr an Größe, bis es fast so aussah als würden sie gleich aus seinem Kopf kullern. Ich starrte mindestens genauso überrascht zurück. „Was zum Henker machst du schon hier?!", rief ich dann aus und zog blitzschnell meine Hand aus dem Höschen zurück. „Ich-... Ich habe etwas früher Feierabend gemacht, weil ich uns noch etwas zu Essen holen wollte. Damit du nicht mehr-... Vergiss es, was hast du da bitte an?", stammelte er. Ich sah an mir herab. Meine Ohren nahmen augenblicklich die Farbe einer Tomate an und ich rannte auf unser Bett zu, zog dessen Decke herunter und wickelte mich darin ein. „Das geht dich gar nichts an!", meckerte ich eingeschüchtert. „Das geht mich sehr wohl etwas an! Ich-... Du-... Du siehst gut darin aus, okay?!", er stellte die Plastiktüte mit Essen auf dem Boden ab und zog sich seine Jacke aus, warf sie gleich daneben. Dann ging er langsam auf mich zu.
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Picture Me // JiKook
FanfictionJeon Jungkook braucht dringend einen neuen Job und nach etlichen Bewerbungsgesprächen entscheidet er sich schließlich für einen, bei dem er auch gleich seinem Hobby nachkommen kann - dem Fotografieren. Die Shootings bei Park Jimin sind allerdings an...