Draco sprang von seinem Stuhl und machte Anstalten zu flüchten, doch sein Vater packte ihn schnell an der Schulter und hielt ihn davon ab, eine weitere Dummheit zu tun. ''Draco, du hast keine Wahl.'', flüsterte er ihm zu. ''Entweder du tust es, oder unsere ganze Familie wird nicht mehr lange existieren.'' Draco ließ die Schultern sinken und nickte bedrückt, setzte sich wieder auf seinen Platz und starrte auf seine Hände. Ich suchte den Blickkontakt zu Snape, welcher mich ebenfalls ansah. '' Helfen Sie mir...'', formte ich mit meinen Lippen und hoffte, er würde verstehen was ich wollte. Langsam schloss er die Augen und öffnete sie dann wieder und ich wusste was es bedeutete. Ich war heilfroh, dass er nicht sauer auf mich war und ich hatte vertrauen in ihn. Er war jetzt der letzte Mensch, der mir noch helfen konnte. Von hinten packten mich zwei Hände und zerrten mich von meinem Stuhl. Mit aller Kraft versuchte ich, meinen Arm dicht an mir zu behalten, doch egal wie sehr ich strampelte und mich wehrte, sie ließen nicht locker. Einer der beiden Männer zerriss meinen Ärmel, während der andere mich fest umklammerte um zu verhindern, das ich mich losreißen konnte. Voldemort trat an mich heran und griff nach meinem Unterarm und grinste mich dabei höhnisch an. Ich kniff die Augen zusammen, denn ich wollte es nicht sehen müssen, es würde schon reichen, es zu spüren. Er drückte die Spitze des Zauberstabes in meine Haut und griff noch fester zu. Ich hielt es nun nicht mehr aus und öffnete dann doch meine Augen, gerade noch rechtzeitig um zu sehen, wie sich schwarze Fäden durch meine Haut schlängelten und sich allmählich zu einem Bild zusammensetzen. Meine Haut bannte wie Feuer und das Gesicht eines Totenkopfes, welcher von einer Schlange umrahmt wurde, stach mir entgegen.
Kaum war sein Werk getan, stieß er mich zur Seite und schenkte mir keine weitere Beachtung, sondern trat nun auch an Draco heran, der sich ebenfalls heftig zu wehren begann. Tränen stiegen mir in die Augen und ich hielt mir den schmerzenden Arm an die Brust. Man hörte Draco fluchen und letztendlich nützte es ihm alles nicht. Ihn ereilte das gleiche Schicksal und auch ihm war der Schmerz deutlich anzusehen. Dann herrschte wieder absolute Stille im Saal. Niemand schien besonders erfreut über die Situation zu sein, nur der dunkle Lord selbst, strotzte nur so vor Elan und Energie. ''Und nun wird es Zeit zu gehen!'' , ordnete er an und hob triumphierend die Arme. '' Geht hinaus und verkündet die Frohe Botschaft. Verkündet das wir auf dem Weg sind! '' Gequält stimmten einige seiner Anhänger in sein Lachen mit ein, die meisten von ihnen, blieben jedoch stumm auf ihren Stühlen sitzen. '' Worauf wartet ihr? '', drängte er und die ersten von ihnen verschwanden unter schwarzen Rauchschwaden. Snape erhob sich eilig von seinem Platz, warf einen letzten Blick auf den Leblosen Körper, lief auf mich zu und hielt mir seinen Arm hin. '' Schnell, verschwinden wir von hier.'', raunte er mir zu und ohne zu zögern , harkte ich mich bei ihm ein und bevor noch irgendetwas passieren konnte, verschwanden wir ebenfalls, umgeben von schwarzen Wolken.
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Prisonors of Fate
FanfictionWenn das Leben dich Prüfen will, du nur Schmerz und Verlust kennst, welchen Weg wirst du in deinem Leben gehen? Diese Frage stellt sich auch eine junge Frau, die vom Schicksal verdammt zu sein scheint und nun die Wahl hat, ihre Zukunft endlich zu ak...