𝘴𝘱𝘰𝘳𝘵 𝘰𝘯𝘦-𝘴𝘩𝘰𝘵 𝘴𝘢𝘮𝘮𝘭𝘶𝘯𝘨 [𝘣𝘰𝘺/𝘣𝘰𝘺 𝘰𝘯𝘭𝘺]

Leclerc/Vettel (tw!)

and I leave a light on

(trigger warning: Krankenhaus, Unfall, Koma)

Mit einem Glass Wasser nahm ich an der Bettkante wieder platz. Etwas unsicher nahm ich zwei Schlücke ehe ich das Glas wieder auf den Beistelltisch abstellte. Leise seufzte ich.
Mein Blick viel auf Sebastian. Sofort spürte ich erneut die Tränen in meinen Augen, sah die Sekunden die mir wie Stunden vor kamen immer wieder.
Leise schluchzte ich und kuschelte mich zurück an seine Seite.
Ich hörte wie sich leise die Tür öffnete und eine Krankenschwester näher an das Bett trat, schnell stellte ich mich schlafend. Wenige Sekunden später war sie wieder aus dem Zimmer raus. Ich hörte wie sie mit jemanden anderen vor der Tür über etwas redete.
Eigentlich hatte man mir gesagt das ich noch eine Stunde bleiben durfte, danach war die Besuchzeit vor bei. Doch aus dieser Stunde wurden schnell zwei, dann drei und jetzt ist es kurz nach 1 Uhr Nachts.

Ich legte meine Hand auf die Wange von Sebastian, versuchte dabei nicht an den Schlauch des Sauerstoffgerätes zu kommen.
" Ich bin hier Sebastian.. Hörst du?" flüsterte ich leise, ich wusste das ich keine Antwort bekommen würde. Der Deutsche wurde in ein künstliches Koma gelegt, war intubiert und wurde so beatmet.
Als ich in das Zimmer reinkam hatte mir dieser Anblick den Boden unter den Füßen weggezogen. Der Unfall auf der Strecke hatte ein völligen Abbruch des Rennen verursacht. Kein Fahrer wollte mehr in sein Auto steigen und das Rennen zu Ende fahren. Jeder hielt die Luft an, hoffte auf Nachrichten doch man erfuhr nichts. Ich wusste sofort das etwas nicht stimmte, in der Sekunde als der Unfall passiert war blieb meine Welt stehen.
Ich war zwei Autos hinter Sebastian, hatte Max und Lance vor mir. Es passierte unerwartet, niemand rechnete damit. Doch der hintere Reifen von Sebastians Auto flog ab, sofort verlor der Deutsche die Kontrolle und raste in die Mauer rein.

Ich spürte das meine Augen immer schwerer wurden und ich sie kaum noch offen halten konnte. Ich blinzelte noch ein paar Mal ehe ich einen traumlosen Schlaf sank.

Am nächsten Morgen wurde ich von einem Pfleger geweckt, sofort setzte ich mich auf.
" Tut mir leid ich.." begann ich, doch der Pfleger lächelte mich an und meinte das alles okay sei. Der Nachtdienst hatte Bescheid gegeben das ich die Nacht hier verbracht hatte.
" Der Arzt kommt gleich und dann wollen wir schauen ob wir ihn aus dem Koma holen können. " erklärte mir der Pfleger weiter.
Mit großen Augen sah ich erst zu dem Pfleger, dann zu Sebastian.

Nach einer langen Untersuchung gab der Arzt grünes Licht dafür Sebastian wieder aus den künstlichen Koma zuholen.
Völlig angespannt saß ich neben dem Bett, während alles vorbereitet wurde.
Plötzlich ertönte ein lautes piepen ehe ich hörte wie Sebastian laut einatmete. Sofort sprang ich von meinem Stuhl auf, sah wie der Deutsche langsam wieder zu sich kam. Sofort wurde ihm zur Unterstützung eine Sauerstoffbrille aufgesetzt.
Der Arzt sprach ihn laut an, die blauen Augen sahen zu dem Arzt.

Nach einer halben Stunde war es wieder ruhig in dem Zimmer geworden.
Das Brummen der Maschinen war leise und kaum noch hörbar. Sebastian atmete wieder Selbstständig und ohne diesen Schlauch in seinem Mund war es für mich etwas erträglicher hier bei ihm zu sein.
Wie schon gestern saß ich an seiner Bettkante, hielt seine Hand fest in meiner während der Deutsche schlief.
Ich hatte sofort Kimi geschrieben das Sebastian wieder wach und ansprechbar war. Der Finne meinte er wolle in den nächsten zwei Stunden vorbei kommen.
Ich genoss die mit Sebastian, streichelte sanft seinen Handrücken oder seine Wange.
" Ich liebe dich.." flüsterte ich ihm zu, gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange ehe ich meinen Kopf auf seine Brust legte und seinem Herzschlag lauschte.

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