Leclerc/Vettel

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von hxaland

von hxaland

I can be anything you like

Sonst war Sebastian immer dafür zuständig mich vor Sachen zu retten, doch heute Abend schien der Spieß wohl umgedreht zu sein. Der Deutsche hatte ordentlich was Intus und das er bei Daniel war verhieß nichts gutes.
Daniel forderte den Älteren zu einen weitern Shot hinaus, Seb konnte sich kaum noch auf seinen Beinen halten und würde ohne den Halt der Bar schon längst auf dem Boden liegen. Eifrig nickte er und Daniel grinste zufrieden, bestellte den beiden noch einen Shot.
Ich seufzte auf, Pierre der neben mir saß beobachtete das ganze ebenfalls. Max war schon vor einer Stunde in einer der Sitzecken eingeschlafen. Toll wenn die Person schon schläft für die die ganze Party hier ist.
'' Ich beende das jetzt .. '' beschloss ich und stand von meinem Stuhl auf, bahnte mir den Weg durch die ganzen Leute zur Bar wo Daniel und Sebastian gerade ihre Shots trinken wollten.
'' Seb! Es reicht jetzt! '' noch rechtzeitig zog ich ihm das kleine Glas aus der Hand, bei Daniel tat ich das gleiche.
'' Hey! '' Sebastian wollte nach dem Shotglas greifen, griff aber daran vorbei und stolperte zur Seite.
'' Wir gehen jetzt, sofort! '' beschloss ich, '' Ich .. '' setzte der Ältere an, doch kam nicht weiter.

Ich verabschiedete mich von allen und zog den betrunkenen Sebastian hinter mir her. Unbeholfen stolperte er hinter mir her. Zumindest war er leise und diskutierte nicht das er doch gar nicht gehen wolle.
'' Wo hast du die Autoschlüssel? '' ich sah zu dem 4-fachen Weltmeister der meinen Blick fragend erwiderte. Sein Blick war verpeilt und das er nicht wirklich gerade stehen konnte bewies nochmal das Alkohol für ihn gestrichen werden sollte.
'' Seb die Autoschlüssel.. '' murrte ich genervt, dem Deutschen schien ein Licht aufzugehen und er kramte kurz in seiner Jackentasche ehe er die besagten Schlüssel fand und sie mir in die Hand legte, dabei fast stolperte.

Seb brauchte zwei Versuche um einsteigen zu können, doch ich wartete geduldig ehe der Deutsche endlich saß und sich anschnallte.
Die Fahrt verlief wie der Weg zum Parkplatz ruhig. Sebastian war recht schnell eingeschlafen war wahrscheinlich in seinem Zustand das beste war.

Ich parkte das Auto und schnallte mich ab. Sebastian war vor fünf Minuten wieder wach geworden, sein Blick war immer noch leicht verpeilt.
'' Ist dir schlecht? '' fragte ich ihn, bekam nur ein Kopfschütteln als Antwort. Mit etwas Mühe stieg er aus und trottete dann zur Haustür vor.
Schnell folgte ich ihm und schloss die Tür auf. Die Treppen bis hoch in meine Wohnung gestalteten sich als schwierig. Mit jedem Schritt wurde der Deutsche blasser und ich vermutete das er jede Minute ins Treppenhaus kotzen wurde.
In der Wohnung angekommen stürmte der Deutsche schnell ins Bad und schmiss die Tür hinter sich zu.
Ich zog meine Schuhe und Jacke aus und bereitete in der Küche schonmal ein Glas Wasser vor.
Nach ein paar Minuten kam Seb langsam in die Küche gelaufen, nun sah er wirklich fertig mit der Welt aus.
'' Hier .. '' ich hielt ihm das Glas Wasser hin, dankend nahm er es und trank einen Schluck nach dem anderen. Seine Hände zitterten genauso wie sein kompletter Körper.
'' Am besten wir gehen gleich ins Bett. '' schlug ich vor.
'' Ich .. Ich schlaf heute auf dem Sofa.. '' seine Stimme klang ziemlich heißer und er nuschelte noch etwas.
'' Ich muss .. bestimmt noch öfter das Bad aufsuchen .. Das .. macht dich nur wach. '' mit dem Glas Wasser in der Hand machte er sich auf den Weg ins Wohnzimmer, lief dabei fast gegen den Türrahmen.
Er stellte das Glas ab und ließ sich aufs Sofa fallen. Unschlüssig sah ich zu ihm. Natürlich war er selbst daran Schuld das es ihm jetzt so mies ging, dennoch hatte ich Mitleid mit ihm.
Ich ging zu ihm, gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn ehe ich ihn zudeckte und das Licht im Wohnzimmer aus machte.

Am nächsten Morgen war ich trotz der langen Nacht früh aufgewacht, langsam setzte sich ich mich auf. In der Wohnung schien es noch ruhig zu sein, ich hatte die Schlafzimmertür extra offen gelassen.
Ich schob die Decke von meinen Beinen und stand auf, aus dem Kleiderschrank holte ich mir frische Klamotten und ging damit ins Wohnzimmer.
Sebastian lag auf dem Sofa, schlief tief und fest. Auf dem Tisch stand noch immer das Glas was aber mittlerweile leer war.
Ich lächelte sanft und ging ins Bad um schnell zu duschen.

Ich ließ Sebastian ausschlafen, ihn davor zu wecken hatte sowieso keinen Sinn.
Gegen Mittag bewegte sich etwas auf dem Sofa. Langsam setzte sich der Deutsche auf. Seine Haare standen in alle möglichen Richtungen ab. Die Augenringe waren kaum zu übersehen, genau wie das Shirt was schon bessere Tage gesehen hatte.
Ich hatte es mir auf dem Balkon bequem gemacht, beobachtete den Älteren nun der mich aber nicht bemerkte.
Mit Mühe stand er auf und taumelte kurz. Die ersten Schritten sahen ziemlich lustig aus, leise musste ich kichern als er tatsächlich gegen den Türrahmen lief und sich dann leise entschuldigte und seinen Weg fortsetzte.
Ich legte mein Buch weg und stand von dem kleinen Sofa auf und ging zurück in die Wohnung. Im Bad hörte ich die Dusche, kurz darauf stand ein frisch geduschter Sebastian vor mir.
'' Na wie geht es dir? '' fragte ich ihn, während er sich einen Kaffee kochte.
'' Mein Kopf dröhnt aber sonst .. '' kam es leise von ihm, '' Wir haben sicherlich noch Schmerztabletten hier .. Aber erst solltest du was Essen. '' er schüttelte seinen Kopf.
'' Das macht mein Magen nicht mit. '' er nippte kurz an der Tasse, '' Na gut .. Wie wäre es dann mit kuscheln? '' war meine nächste Idee.
'' Das klingt gut. '' stimmte der Deutsche zu und ging mit seiner Tasse ins Schlafzimmer, '' Das Bett ist viel bequemer als das Sofa. '' hörte ich ihn sagen als er es sich auf seiner Seite des Bettes bequem gemacht hatte. Leise lachte ich und krabbelte neben ihn.
Ich kuschelte mich dicht an Seb ran, küsste ihn sanft auf die Wange. Der Deutsche war schon wieder eingeschlafen, '' Jetzt weiß ich wie du dich immer fühlst .. '' flüsterte ich leise und strich sanft durch seine Haare die immer noch leicht nass waren.

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