~Aus der Sicht von Kylo~
Zwanzig Minuten später kamen wir in meinem Quartier an und ich schloss die Tür. Besorgt sah ich meine Freundin an. "Leg dich am besten auf den Bauch ins Bett und zieh deine Hose aus. Ich werde dein Steißbein eincremen und ein Kühlakku holen." Melanie nickte leicht und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Ich finde dich süß, wenn du dir Sorgen machst, Bärchen. Hör aber bitte auf. Mir geht's gut." "Ich bin nicht süß, Melanie." "Wenn du das sagst." Schmunzelnd zog sie sich ihre Sneaker aus und lief ins Schlafzimmer. Ich lief wiederum in die Küche und holte aus dem Kühlfach ein Kühlakku raus. Anschließend holte ich aus dem Kühlschrank die Schmerzsalbe und ging in mein Schlafzimmer.
Melanie lag ohne Hose und Slip im Bett. Bevor ich zu ihr lief, zog ich mir meine Stiefel aus. Besorgt ging ich weiter zu ihr und setzte mich an die Bettkante. "Achtung, Liebes. Es wird etwas kalt." Etwas von der Creme tropfte ich auf ihr Steißbein und rieb diese vorsichtig ein. Danach legte ich das Kühlakku auf ihren Hintern. Irgendwie gab ich mir die Schuld, an ihrem Unfall. Ich hätte das Seil vorher überprüfen müssen. "Bärchen, mir geht es gut. Ich hätte auch von selbst runterfallen können. Es ist nicht deine Schuld. Ich wäre spätestens dank meiner Tollpatschigkeit runtergefallen." "Trotzdem mach ich mir Sorgen um dich." Sie reichte mir ihre Hand und ich nahm sie. Mit meinem Daumen streichelte ich ihren Handrücken. "Du darfst dir Sorgen um mich machen. Nur kann ich es nicht leiden dich so zu sehen. Vorallem, wenn es noch meinetwegen ist."
~Aus der Sicht von Melanie~
Mir tat es im Herzen weh, dass Kylo sich die Schuld gab. Meiner Meinung hatte er keine und es war nur ein Unfall. Ich merkte, wie er mir einen Kuss auf den Hinterkopf gab. "Ich werde versuchen mir keine Sorgen mehr um dich zu machen." Ein paar Minuten blieb das Kühlakku auf meinem Steißbein liegen. Kylo nahm es und brachte es wieder in die Küche. Während er in der Küche war, zog ich mir meinen Slip, eine frische Jogginghose und Kylos T-Shirt von heute morgen an. Es dauerte nicht lange, bis er wieder zu mir kam. "Ich dachte, dass du dich an mich rächen willst." Ein breites Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. "Schon, aber du hattest vorhin doch Recht gehabt, Schatz. Ich möchte erstmal in deinen Armen schlafen, bevor ich mich an dich räche."
Sanft legte er seine Hand auf meine Wange. "Du darfst gerne in meinen Armen schlafen, Liebling. Wollen wir nachdem du dich an mich gerächt hast gemeinsam baden?" Meinen Kopf lehnte ich etwas an seine Hand und lächelte ihn an. "Gerne, ich liebe es mit dir zu baden." Leise musste ich Gähnen, was ihn zum Schmunzeln brachte. "Komm wir legen uns hin, damit wir kuscheln können und du dich ausruhen kannst." Er nahm meine Hand und führte mich zum Bett, da wir noch beim Kleiderschrank standen. Zuerst legte er sich rein und hielt seine Arme auf. Wie sonst auch legte ich mich zu ihm ins Bett und kuschelte mich an ihn, sodass mein Kopf auf seiner Brust lag. Meine eine Hand legte ich auf seinen Bauch und gähnte nochmal. "Mach deine Äuglein zu und schlaf, Süße." "Darf ich dich nochmal kurz küssen, bevor ich schlafe?"
"Du musst mich nicht immer fragen, wenn du mich küssen willst. Ich liebe es, wenn wir uns küssen." "Ich liebe es auch." Etwas hob ich meinen Oberkörper an. Liebevoll legte ich meine Lippen auf seine und wir küssten uns. Aufgrund des Sauerstoffmangels lösten wir uns voneinander und ich sah ihn verliebt an. Da ich aber wirklich fix und fertig war, legte ich mich wieder hin und kuschelte mich an seine Brust. Beschützend legte mein Freund seine Arme um mich und zog mich näher zu sich. "Ich liebe dich, Kylo." "Ich liebe dich auch, Melanie. Nun ruh dich aus." Müde schloss ich meine Augen und merkte, wie Kylo anfing meinen Rücken sanft zu streicheln. Dadurch, dass ich es so schön und entspannend fand, schlief ich nach wenigen Minuten tatsächlich ein.
~Aus der Sicht von Kylo~
Glücklich hielt ich Melanie in meinen Armen und strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich gab mir immernoch die Schuld an dem Vorfall im Trainingsraum. Durch die Macht spürte ich, dass ihre Schmerz langsam nach ließen. Trotzdem entschied ich mich dazu ihrem Vater bescheid zu geben, falls ihre Schmerzen schlimmer werden sollten. Mit der Macht holte ich meinen Komlink zu mir und stellte die Verbindung zu Hux her. Es dauerte nicht lange und er nahm den Anruf an. "Ren, ist was passiert?" "Kann man so sagen. Melanie hatte beim Training einen Unfall und ist auf ihr Steißbein gefallen. Ihr geht es soweit gut und ich hab mich schon darum gekümmert. Ich wollte nur, dass du bescheid weißt. Für den Fall, dass ihre Beschwerden schlimmer werden sollten und sie zum Arzt muss."
Tief konnte ich ihn durchatmen hören. "Das ist ja mal wieder typisch mein Kind. Sie und ihre verdammte Tollpatschigkeit. Danke das du mir bescheid gegeben hast. Pass auf Melanie ist als sie kleiner war sehr oft auf ihr Steißbein gefallen. Du musst aufpassen, dass es nicht blau wird. Sonst wird sie sich weigern zu laufen, weil es ihr zu sehr weh tut, nur wird sie es nicht zu geben. Am besten schmierst du es früh und abends ein und kühlst es, sobald ihre Schmerzen anfangen." "Gut, ich werde darauf achten. Danke." Nachdem ich mich bei ihm bedankte brach ich die Verbindung ab und legte mein Komlink beiseite. Besorgt sah ich runter zu Melanie und hoffte, dass ihre Schmerzen nicht schlimmer werden würden. "Hör auf mich so anzusehen. Mir geht's gut." Sie nahm die Decke und zog sie sich über den Kopf. "Ich dachte du schläfst, Liebes." "Ich bin jetzt wach, aber schau mich bitte nicht so an. Meinem Hintern geht es super, nachdem du dich darum gekümmert hast." Verwirrt sah ich sie an. "Wieso ziehst du dir dann die Decke über den Kopf?" "Weil ich dadurch nur noch spüre, wie sehr du dich um mich sorgst und ich deinen besorgten Blick nicht mehr sehe." "Ich hör auf mir Sorgen zu machen. Wolltest du dich nicht an mich rächen?"
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A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)
FanfictionMelanie Addison Hux ist die siebzehn jährige Tochter von General Armitage Hux. Melanie glaubt, dass Hux sie adoptiert hatte, da er aus irgendwelchen Gründen ihr nicht verraten kann, dass er ihr leiblicher Vater ist. Hux versucht sie im Quartier zu h...