Kapitel 44

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~Aus der Sicht von Melanie~

Eine Weile bleiben Kylo und ich in der Umarmung stehen. Ich war so froh, dass ich ihn endlich wieder hatte. Leider ließ er mich viel zu früh wieder los, aber er lächelte mich ziemlich süß an. "Ich werde dann mal zu Snoke gehen und sagen, dass ich dich überzeugt habe, doch die Ausbildung bei mir weiter zu machen. Wenn du willst können wir gerne zusammen in der Kantine Mittagessen, Mäuschen." "Ich hätte nichts dagegen. Ich freu mich schon, Bärchen." "Ich mich auch." Kylo beugte sich etwas zu mir runter und legte seine Lippen auf meine. Liebevoll küssten wir uns und mussten uns aufgrund des Sauerstoffmangels voneinander lösen. "Bis später mein Engel. Ich liebe dich." "Bis später, Honey. Ich liebe dich auch." Lächelnd holte er sich seinen Helm mit der Macht zu sich und setzte ihn auf. Gemeinsam liefen wir nach draußen. Jedoch trennten sich unsere Wege, denn ich lief zum Büro meines Vaters und Kylo machte sich auf den Weg zu Snoke. Bevor wir allerdings los liefen lächelte ich ihn verliebt an. Durch die Macht spürte ich, dass er mich auch verliebt anlächelte.

Leise klopfte ich an der Bürotür von meinem Vater an. "Herein." Ich machte die Tür auf und lief in sein Büro. "Papa, kann ich mit dir reden?" Er sah hoch zu mir und legte sein Datapad beiseite. "Natürlich, setz dich, Maus" Nachdem ich mich vor ihm auf den Stuhl gesetzt hatte, sah er mich eindringlich und zugleich besorgt an. "Melanie, bist du dir sicher, dass du mit Kylo zusammen bleiben willst? Ich will nicht, dass du nochmal so am Ende bist wegen ihm." "Es wird bestimmt nicht mehr passieren, Papa. Da bin ich mir sicher." "Wenn du das sagst, aber ich bin trotzdem für dich da. Wirst du deine Ausbildung bei Kylo jetzt doch weitermachen oder nicht? Ich muss es wissen, bevor ich dich bei der Akademie anschreiben lasse." "Ich bin dir echt dankbar, dass du für mich da bist und ja ich werde die Ausbildung bei Kylo weiter machen. Er meinte, dass ich sicherlich eine gute Ritterin von Ren werde." "Das bezweifle ich auch nicht, Melanie. Du kannst von mir aus wieder ins Quartier gehen und dich entspannen. Melde dich aber bei Gelegenheit bei mir. Damit ich weiß, dass es dir gut geht." Ich stand auf und lief zu ihm.

Zum Abschied umarmte ich meinen Vater kurz. "Ich werde mich bei dir melden Papa. Übrigens schlafe ich heute Nacht bei Kylo, wenn du mich suchen solltest. Tschüss, Papa. Ich hab dich lieb." "Tschüss, Melanie. Ich hab dich auch lieb." Schnell lief ich endlich von der Brücke und in mein Quartier. Fünfzehn Minuten später kam endlich an und lief zielstrebig in mein Zimmer. Aus meinem Kleiderschrank holte ich mir eine schwarze Jogginghose und ein lila T-Shirt an. Damit ich endlich diese schreckliche Uniform ausziehen konnte. Diese war immerhin nicht so bequem wie meine Robe. Schnell zog ich mich um und setzte mich auf mein Bett. Mit der Macht holte ich mein Lichtschwert zu mir, damit ich wieder ein Gefühl dafür bekam. Es war irgendwie ungewohnt es wieder nach einer Woche in der Hand zu halten. Ich schaltete es ein und sofort fuhr die rote Klinge raus. Automatisch erinnerte ich mich daran, wie ich mit Kylo mein Lichtschwert vor vier Jahren gebaut hatte. Etwas schwang ich es hin und her. Da ich noch etwas Zeit hatte bis zum Mittagessen, entschied ich mich dazu im Trainingsraum zu trainieren. Nachdem ich meine weißen Sneaker angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zu dem Trainingsraum, in dem Kylo und ich immer trainierten. Dort kam ich nach zwanzig Minuten an und fing sofort an mit dem Trainingsdroiden zu trainieren. Immerhin möchte ich meine Prüfung bestehen und meinen Freund stolz machen.

~Aus der Sicht von Kylo~

Es war Nachmittag und ich konnte endlich wieder Melanie sehen. Ich setzte mir schnell meinen Helm auf und machte mich auf den Weg zu ihrem Quartier. Kurz klopfte ich an und es dauerte nicht lange, bis Hux die Tür auf machte. Verwirrt sah er mich an. "Brauchst du was, Ren?" "Ich wollte Melanie zum Mittagessen abholen, da ich jetzt Zeit für sie habe." Leicht nickte er. "Melanie ist nicht hier. Sie ist anscheinend trainieren, da ihr Lichtschwert auch weg ist. Ich weiß es leider ehrlich gesagt auch nicht genau wo sie ist " "Gut, danke dir." "Kein Problem." Er machte die Tür wieder zu und ich machte mich auf den Weg zu dem Trainingsraum, in dem ich sonst mit meiner Freundin trainierte. Zwanzig Minuten später kam ich an und öffnete die Tür.

Melanie trainierte tatsächlich mit dem Trainingsdroiden. Sie merkte nicht mal, dass ich den Raum betrat, obwohl sie dies normalerweise immer spürte. Leise schlich ich mich an sie heran und legte meine Arme von hinten um sie. Erschrocken ließ sie ihr Lichtschwert fallen, was mich leicht zum Lachen brachte. Sie drehte sich um und schlug mir leicht gegen die Brust. "Erschreck mich nicht so du Vollidiot!" "Ich bin einer, da hast du Recht. Aber ich gehöre nur dir alleine und du musst mit mir klar kommen." Sie legte ihre Arme um mich. "Tut mir leid, Schatz. Ich wollte dich nicht beleidigen, aber ich hasse es, wenn du mich erschreckst." Ich legte meine Arme auch um sie. "Ich weiß, Liebling. Deshalb mach ich es auch jedesmal, da deine Reaktionen so lustig sind und mich an deinen Papa erinnern. Können wir los? Ich verhungere gleich." "Wir können von mir aus los. Bekomm ich wenigstens einen kurzen Kuss." "Du bekommst einen langen und liebevollen Kuss von mir." Lächelnd legte ich meine Lippen auf ihre und küsste sie liebevoll. Einige Zeit später lösten wir uns voneinander. Danach liefen wir gemeinsam in die Kantine.

A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt