Kapitel 60

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~Aus der Sicht von Hux~

Da ich dringend eine Antwort von Snoke für die Brücke brauchte und mir langsam Sorgen um Melanie machte, machte ich mich auf den Weg zu ihm. Als ich die Tür öffnete, traf mich der Schlag. Snoke lag halbiert auf den Boden und Kylo lag paar Meter neben ihm. Jedoch war meine Tochter nicht bei ihnen, was mir Sorgen bereitete. Eigentlich sollte Melanie doch bei den Beiden sein. Augenblicklich später schreckte Kylo auf und sah mich an. "Melanie ist nicht hier, Hux." "Was ist passiert?" "Das Mädchen hat Snoke getötet. Wo ist sie jetzt?" Kurz sah ich an die Wand und mir fiel auf, dass Snokes Rettungsschiff weg war. "Sie ist in Snokes Rettungsschiff entkommen." Leicht nickte er. "Wir wissen wo sie hin will. Entsende unsere Truppen zu der Widerstandsbasis. Wir bringen es zu Ende. Melanie soll sofort in den Hanger kommen. Wir nehmen sie mit, da ich ihre perfekte Kampftaktik und ihre Kampftechniken brauchen werde." Wütend sah ich ihn an, da er über meine Armee bestimmen wollte und Melanie in Gefahr bringen wollte, obwohl sie mit ihrem gemeinsamen Kind schwanger war.

"Sag mal spinnst du?! Melanie wird nicht mitgehen! Sie ist schwanger mit eurem Baby! Willst du die Mutter deines Kindes etwa töten lassen, nur weil ihr euch offensichtlich getrennt habt und du wahrscheinlich in das Mädchen verknallt bist?! Vergiss es! Meine Tochter bleibt hier und in Sicherheit! Und es zu Ende bringen?! Was glaubst du, mit wem du hier redest! Nimmst du etwa an, dass du erst meine Tochter verletzen kannst und jetzt auch noch meine Armee befehligen kannst?! Unser Oberster Anführer ist tot! Wir haben keinen Herrscher!" Hasserfüllt sah er mich an. Diesen Blick hatte ich das letzte mal bei ihm gesehen, als er noch nicht mit Melanie zusammen war. Meine Kleine schien ihm wirklich gut getan zu haben. Augenblicklich später fing er an mich durch die Macht zu würgen, was ich Melanie nie erzählen würde. Ich wollte nicht, dass sie Angst vor ihm bekam, falls die Beiden doch wieder zusammen kommen würden. "Der Oberste Anführer ist tot?!" Anscheinend wollte er jetzt der neue Oberste Anführer sein. Aus Angst, dass er erst mich töten würde und danach Melanie, gab ich schließlich nach. Ich wollte unbedingt meine Tochter beschützen. "Lang lebe der Oberste Anführer Kylo Ren." Er ließ mich runter und ich fiel auf den Boden. "Du kommst mit. Melanie bleibt hier, damit meinem Kind nichts passiert. Sie ist mir seit unserm Streit egal, da sie mich verletzt hat und mich anscheinend jetzt wie die Pest hasst." In der Hoffnung, dass er Melanie nun verstand entschied ich mich dazu ihm zu sagen, wie sich seinetwegen fühlte. "Kylo, Melanie hasst dich nicht. Sie will dich nicht sehen, weil du ihr durch dein Verhalten zum zweiten mal das Herz gebrochen hast. Sie liebt dich und da bin ich mir sicher. Man sieht ihr sogar durch das Leuchten in ihren Augen an, dass sie dich liebt." "Ich spüre doch, dass Melanie mich hasst, Armitage! Sie liebt mich sicherlich nicht mehr und wird es wahrscheinlich auch nie mehr! Sie hat gespürt, dass ich in Gefahr war und ist nicht einmal gekommen, da ich ihr anscheinend scheiß egal bin! Mir tut es weh verdammt nochmal, da ich sie immer lieben werde, egal was passiert! Du brauchst mich also nicht für dumm zu verkaufen! Und ich hab ihr Herz nicht gebrochen, wenn dann hat sie meins gebrochen!" Während er das sagte, bemerkte ich, dass er fast wieder weinen musste. Ihm schien das Ende der Beziehung doch näher zu gehen, als ich dachte. Anscheinend ging es ihm so wie meiner Kleinen. Nachdem ich aufgestanden war und ihn leicht verständnisvoll angesehen hatte, machten wir uns auf den Weg zum Hangar. Melanie hasste ihn nicht, sie hatte nur Dank ihm ein gebrochenes Herz und war enttäuscht von ihm. Am liebsten hätte ich meiner Tochter Bescheid gegeben, dass ich weg musste und ich hätte mich gerne von ihr verabschiedet. Das letzte mal, als ich mich nicht von ihr verabschiedet hatte, wäre ich fast gestorben und lag monatelang im Koma. In der Zeit hatte sich Kylo um sie kümmert.  Während Kylo sich um Melanie gekümmert hatte, mussten die Beiden sich ohne es zu wissen wahrscheinlich ineinander verliebt haben. Melanie war zu dem Zeitpunkt damals sechzehn Jahre alt gewesen. Ich hatte tief in meinem Inneren das Gefühl, dass die Beiden sich immer noch so liebten, wie am ersten Tag. Nur musste Rey das Leben der Beiden zerstören, da diese meiner Meinung nach eifersüchtig auf Melanie war. Und das nur, weil Kylo ausgerechnet mit meine Tochter liebte und mit ihr glücklich war. Trotz allem wusste ich, dass Kylo mich nicht zu meiner Tochter gehen lassen würde, da sie ihn verletzt hatte und sie nun noch mehr leiden sollte.

A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt