~Aus der Sicht von Melanie~
Es fühlte sich ein wenig ungewohnt an mit Kylo Händchen haltend durch das Schiff zu laufen, aber ich fand es auch schön. Endlich konnte ich jedem zeigen und sagen, dass Kylo meine große Liebe war. Einige Offiziere, die an uns vorbei liefen, sahen uns komisch an. Aber als Kylo ihnen seinen Todesblick zu warf, liefen sie mit dem Kopf nach unten weiter. Dies brachte mich leicht zum Lachen, was er mit einem Lächeln quittierte. Zwanzig Minuten später kamen wir auf der Brücke an. Die Hälfte der Offiziere hörten auf zu arbeiten und sahen zu uns. Ein paar fingen an über uns zu tuscheln. Kylo ließ meine Hand los und legte seinen Arm um meinen Rücken. Sanft zog er mich zu sich und küsste mir auf die Stirn. "Dein Vater scheint in seinem Büro zu sein, Süße." Ich war so mit den Reaktionen der Offiziere beschäftigt, dass ich meinen Vater vergessen hatte. "Dann lass uns mal nach sehen, Schatz." "Hört auf uns anzugaffen! Ich liebe sie und wir sind zusammen! Habt ihr etwa ein Problem damit?! Wenn ja, werden wir euch köpfen!" Schleunigst fingen die Offiziere an weiter zu arbeiten. Etwas musste ich lachen.
"Ich liebe es, wenn du anderen Angst ein jagst, Kylo." "Dann werde ich es öfters machen, nur um dich zum Lachen zu bringen." Gemeinsam liefen wir zum Büro meines Vaters. Kylo hatte immernoch seinen Arm um mich gelegt. Etwas klopfte ich an der Tür. "Herein." Nachdem ich meinen Vater gehört hatte, öffnete ich die Tür und legte meinen Arm auch um Kylos Rücken. So liefen wir in das Büro rein. Verdutzt sah mein Vater zwischen uns beiden hin und her. "Ich dachte ihr wollt eure Beziehung verheimlichen. Wieso lauft ihr dann Arm in Arm wie ein Liebespaar durch die Gegend?" Leicht musste ich Lächeln. "Wir haben keinen Grund mehr unsere Beziehung zu verheimlichen. Snoke weiß bescheid und hat nichts gegen unsere Beziehung gesagt. Er meinte, dass wir beide irgendwie durch die Macht verbunden sind und niemand hätte verhindern können, dass wir uns ineinander verlieben."
Mein Vater war zwar immer noch etwas verwirrt, nickte aber trotzdem. "Wieso wart ihr bei Snoke? Hat euch jemand verpetzt oder hat er was geahnt und euch zu sich gerufen?" Kurz sah ich zu meinem Freund. Kylo verstand sofort und fing an zu reden. "Es war meine Idee gewesen, dass wir zu Snoke gehen. Wir hatten uns gemeinsam dann entschieden Snoke zu sagen, dass Melanie von mir schwanger ist. Er meinte daraufhin, dass unser Kind sehr von Bedeutung für die erste Ordnung sein wird." "Du hast es ihm ja doch gesagt, Melanie. Ich dachte du wolltest es ihm nicht sagen." Tief atmete ich durch. "Anfangs hab ich ihn noch angelogen und behauptet, dass wir uns gestritten haben, Papa. Aber irgendwann hat Rey ihn wieder kontaktiert und mich wahrscheinlich schockiert angesehen. Daraufhin musste ich ihm einfach die Wahrheit sagen, da ich ihn nicht mehr anlügen konnte."
Näher zog mich Kylo zu sich und sah bedrückt zu meinem Vater. "Tut mir leid, dass ich nicht besser auf die Verhütung geachtet hab und Melanie geschwängert habe." "Ich bin nicht sauer auf euch. Immerhin hab ich wahrscheinlich damals den selben Fehler begangen, wie du, Ren. Und es hat sich heraus gestellt, dass Melanie das beste ist, was mir je hätte passieren können. Vielleicht ist es bei euch beiden auch so. Außerdem war ich damals fast so alt wie Melanie, als sie geboren wurde." Erleichtert atmte Kylo aus. "Papa, wo hast du die Sachen von der Gynäkologin hin?" "Ich hab die Sachen in dein Zimmer auf dein Bett gelegt." "Dann werden wir die Sachen mal holen. Tschüss, Papa." "Tschüss." Kylo und ich drehten uns um und verließen das Büro meines Vaters.
Wir machten uns sofort auf den Weg zu meinem Quartier. "Liebling, da wir jetzt nichts mehr verstecken müssen und ein Baby bekommen, wollte ich dich was fragen." "Was denn, Schatz?" Er bleib stehen und sah mich nervös an. "Möchtest du mit mir zusammen ziehen, Mäuschen? Selbstverständlich in ein größeres Quartier, damit unser Baby sein eigenes Zimmer hat." "Ich würde liebend gerne mit dir zusammen ziehen, Bärchen." Lächelnd legte er seine Arme um mich und zog mich zu sich. Ich legte meine Arme auch um ihn und atmte, wie sonst auch seinen Geruch ein. Ein wenig blieben wir so stehen, bis wir weiter liefen. Zehn Minuten später kamen wir in meinem Quartier an und ich führte ihn sofort in mein Zimmer.
Auf dem Bett lag tatsächlich der Mutterpass, die Tabletten gegen die Übelkeit und das Ultraschallbild. Das Ultraschallbild nahm ich schnell in die Hand, bevor es Kylo sehen konnte. Wir setzten uns auf mein Bett und ich legte meinen Kopf an seine Schulter. Daraufhin legte er seinen Arm um meinen Rücken und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn. "Das ist das erste Foto von unserem Baby." Lächelnd reichte ich ihm das Ultraschallbild und wartete auf seine Reaktion. Kylo sah es an und ich erkannte, dass ihm Tränen in die Augen schossen. "Man sieht zwar noch nicht viel, aber unser Würmchen sieht wunderschön aus. Es ist perfekt." Er legte das Bild zur Seite und zog mich vorsichtig auf seinen Schoß. Danach legte er seine Hand auf meinen Bauch. "Ich hab zwar einwenig Angst, dass unserem Würmchen oder dir durch den Krieg was passiert. Aber ich verspreche dir, dass ich auf euch beide jetzt besonders aufpassen werde und weniger weggehen werde. Außerdem verspreche ich dir, dass ich ein besserer Vater sein werde, wie meiner es war. Ich verspreche dir auch, dass ich euch nie im Stich lassen werde, Mäuschen." "Ich werde dich auch nie im Stich lassen, Bärchen. Dafür liebe ich dich einfach viel zu sehr." "Ich liebe dich auch und zwar von ganzem Herzen."
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A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)
FanfictionMelanie Addison Hux ist die siebzehn jährige Tochter von General Armitage Hux. Melanie glaubt, dass Hux sie adoptiert hatte, da er aus irgendwelchen Gründen ihr nicht verraten kann, dass er ihr leiblicher Vater ist. Hux versucht sie im Quartier zu h...