Eine Weile blieben Kylo und ich noch in meinem Zimmer sitzen. Gegen Mittag entschieden wir uns gemeinsam in die Kantine zum Essen zu gehen. Jedoch wunderte ich mich etwas, dass Kylo seinen Helm nicht bei sich hatte. Diesen trug er normalerweise immer, wenn er außerhalb von seinem Quartier unterwegs war. "Was ist los, Süße? Du wirkst auf einmal total nachdenklich." "Ich frag mich nur, wieso du deinen Helm nicht auf hast. Den hast du doch normalerweise ständig auf." "Ich hab ihn vorhin zum ersten Mal vergessen aufzusetzen. Mir macht es nichts aus ohne herum zu laufen, wenn du bei mir bist." "Das hast du aber süß gesagt." Lächelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und stand vorsichtig von seinem Schoß auf.
Nachdem er auch aufgestanden war, nahm er meine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. So liefen wir zur Kantine. Dort kamen wir nach zwanzig Minuten an und liefen Händchen haltend rein. Wir stellten uns nebeneinander in die Schlange. Ein paar Leute sahen zu uns, daraufhin ließ Kylo meine Hand los und legte seinen Arm um meinen Rücken. Vorsichtig zog er mich zu sich und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Lächelnd sah ich hoch zu ihm. "Ich liebe dich, Kylo." "Ich dich auch, Melanie." Wenige Minuten später hatten wir unser Essen. Wir hatten uns für Spaghetti Bolognese entschieden und setzten uns an unseren Stammplatz. Immer noch wurden wir von einigen beobachtet.
"Macht es dir nichts aus, dass wir angestarrt werden, Schatz?" "Ein wenig, aber die werden sich noch daran gewöhnen, Liebling. Da bin ich mir sicher." Leicht nickte ich und wir fingen an zu essen. Paar Minuten später waren wir fertig und räumten unsere Tabletts auf. Danach liefen wir gemeinsam zu seinem Quartier. Fünfzehn Minuten später kamen wir in seinem Quartier an. Kaum war die Tür geschlossen, hob er mich hoch und trug mich zum Sofa. Mit mir auf seinen Armen legte er sich hin. Ich lag wortwörtlich auf ihm drauf, aber es schien ihm nichts aus zu machen. Meinen Kopf legte ich auf seine Brust und legte meine Hand auf seine Wange. "Ruhe dich aus, Prinzessin. Immerhin hast du deine Prüfung hinter dir und es war sicherlich anstrengend gewesen, vorallem da du schwanger bist."
"Keine Sorge, ich ruhe mich aus, Schatz. Nur bin ich nicht müde." "Von mir aus kannst du schlafen. Mir macht es nichts aus." Lächelnd küsste ich ihm auf die Stirn. "Das weiß ich doch." Durch die Macht spürte ich, dass er sich anspannte. "Kylo, ist alles in Ordnung?" Etwas schüttelte er seinen Kopf. "Ja ja, alles bestens." Von den einen auf den anderen Moment, war er gegenüber mir ziemlich kühl. Und er sah mich auch leicht wütend an. Deshalb stand ich auf und stellte mich vor ihm hin. "Du lügst mich gerade an." Wütend setzte er sich auf und sah mich sauer an. "Dann weißt du ja, wie ich mich vorhin gefühlt habe!" Mir stiegen beinahe die Tränen in die Augen, aber ich konnte diese noch zurück halten. Ich wollte ihm nicht noch den Gefallen machen und vor ihm wegen seinem Verhalten weinen. Es tat mir sehr weh, dass er mich von den einen auf den anderen Moment so anschrie. "Wieso schreist du mich an?" "Ich muss keine Rechenschaft bei dir ablegen, Melanie!"
"I-ich s-sollte gehen." "Ja, geh doch! Ich brauch dich nicht und halte dich auch nicht fest! Außerdem will ich dich im Moment auch nicht mehr sehen!" Bevor er mich noch mehr verletzen konnte rannte, ich aus dem Quartier. Ich sprintete in den Hanger zu meinem Versteck. Nachdem ich mit der Macht den Lüftungsschacht geöffnet hatte, sprang ich rein und schloss das Gitter wieder. Ein wenig krabbelte ich weiter hinein und als ich mir sicher war, dass mich niemand hörte, ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Seitdem Rey ihn wieder besucht hatte, konnte ich sein Gefühlschaos wieder bei ihm wahrnehmen. Er meinte zwar damals, dass ich ihm als seine Schüler dabei helfen konnte. Doch ich wusste nicht wie. Wahrscheinlich bereute er es jetzt, dass er sich in mich verliebt hatte und ich auch noch von ihm schwanger war. Anscheinend war er in Rey verliebt und wollte lieber sie an seiner Seite haben. Ich war für ihn doch sicherlich nur eine billige Affäre, mit der er jetzt leider ein Kind bekam. Jetzt war ich mir hundertprozentig sicher, dass er Rey liebte und nicht mich. Er würde jetzt sicherlich wieder zu Ben Solo werden genauso, wie meine Mutter es mir gesagt hatte. Ich hätte doch auf sie hören sollen.
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A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)
FanficMelanie Addison Hux ist die siebzehn jährige Tochter von General Armitage Hux. Melanie glaubt, dass Hux sie adoptiert hatte, da er aus irgendwelchen Gründen ihr nicht verraten kann, dass er ihr leiblicher Vater ist. Hux versucht sie im Quartier zu h...