~Aus der Sicht von Melanie~
Nachdem Kylo und ich uns wieder angezogen hatten, gingen wir hungrig in die Küche. Ich freute mich irgendwie mit ihm zu kochen, da ich das Kochen eigentlich liebte. Nur wenn ich alleine kochte, passierte immer irgendetwas durch meine Tollpatschigkeit. Einmal hatte ich es fast geschafft mit einem Lappen die Küche abzufackeln. Zum Glück hatte mein Vater es noch rechtzeitig bemerkt, bevor irgendetwas schlimmes passiert war. Kylo und ich entschieden uns dazu gebratenen Reis mit Ei und Gemüse zu kochen. Während er die Paprika und die Kartoffeln klein schnitt, fing ich an den Reis und die Eier zu kochen. "Mäuschen, willst du heute Nacht bei mir schlafen? Nachdem was mit Phasma passiert ist, möchte ich für dich da sein und irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass du alleine unruhig schlafen wirst." "Du hast Recht, Kylo. Deswegen hab ich letzte Nacht auch bei meinem Papa geschlafen, nachdem ich wegen meinem Albtraum aufgewacht bin. Obwohl ich eigentlich am liebsten bei dir geschlafen hätte. Du hast zwar gesagt, dass ich dich kontaktieren kann, wenn ich brauche und ich wollte es eigentlich auch machen. Ich hab mich aber dann doch dagegen entschieden, da es mitten in der Nacht war und da ich dich nicht aufwecken wollte." Sanft legte er seinen Arm um meinen Rücken und zog mich zu sich. "Mir hätte es nichts ausgemacht, wenn du mich aufgeweckt hättest. Ich wäre sofort zu dir ins Quartier gekommen, wenn du mich kontaktiert hättest. Das nächste mal, kannst du mich kontaktieren, wenn du mich brauchst. Es kann auch ruhig mitten in der Nacht sein. Ich bin und werde immer für dich da sein, Mäuschen."
Ich drehte mich so zu ihm, sodass ich ihm in die Augen sehen konnte. "Ich werde dich in Zukunft kontaktieren, wenn ich dich brauche und wenn ich nicht bei dir bin. Du kannst mich auch jederzeit kontaktieren, wenn du mich brauchst. Ich bin und werde auch immer für dich da sein, Bärchen." Etwas stellte ich mich auf die Zehnspitzen und legte liebevoll meine Lippen auf seine. Dies führte dazu, dass wir uns gefühlvoll küssten. Aufgrund des Sauerstoffmangels mussten wir aufhören uns zu küssen. Nachdem wir uns nach dem Kuss nochmal gegenseitig verliebt angelächelt hatten, kochten wir unser Essen weiter. Zehn Minuten später war unser Reis mit gebratenen Gemüse fertig. Wir gingen mit zwei Teller in das Wohnzimmer, da Kylo unbedingt dort essen wollte. Im Wohnzimmer setzten wir uns auf das Sofa und fingen an zu Essen. "In Zukunft werde ich öfters mit dir kochen, Schatz. So gut hat mir mein selbst gekochtes Essen noch nie geschmeckt." "Ich bin der selben Meinung wie du. Außerdem gab zum ersten mal nicht fast die ganze Küche oder das halbe Quartier abgefackelt." "Ich kann mich noch daran erinnern, wie du beinahe die Küche abgefackelt hast. Dein Vater war an dem Tag für nichts mehr zu gebrauchen. Er hat nämlich immer wieder gedacht hat, dass du nochmal versuchst zu kochen. Deswegen warst du dann auch damals bei mir im Büro gesetzen." "Jetzt weiß ich endlich, wieso ich damals unbedingt zu dir sollte. Ich dachte schon, dass ich wirklich irgendetwas falsch gemacht habe und dass mich mein Papa bestrafen will, in dem er mich zu dir schickt. Genau genommen war es für mich keine Bestrafung, da ich mich zu dem Zeitpunkt langsam in dich verliebt habe. Obwohl ich hätte doch wirklich gerne mal die Küche komplett abgefackelt, damit die Stormtropper auch mal eine spannende Aufgabe haben." Beide fingen wir an zu lachen. Paar Minuten später hatten wir uns beruhigt. Kylo lehnte sich zu mir rüber und küsste mir sanft auf die Wange. Irgendwie fand ich es süß und wurde auch ein wenig rot im Gesicht. "Ich habe es damals auch nicht als Bestrafung gesehen, da ich so wenigstens Theorieunterricht mit dir machen konnte. Außerdem hab ich die Zeit mit dir wirklich genossen, da wir beide auch ziemlich viel gelacht haben. Hattest du damals ehrlich schon Gefühle für mich gehabt? Ich dachte du liebst mich erst seit dem Tag, an dem dein Vater fast gestorben wäre. Der Tag an dem du die Küche fast abgefackelt hast, war schon ein halbes Jahr davor gewesen."
Sanft nahm ich seine freie Hand in meine und streichelte mit meinem Daumen seinen Handrücken. "Weißt du, Bärchen. An dem Tag habe ich gemerkt, dass ich dich eigentlich mehr mag, als ich eigentlich sollte. Ich hab mich irgendwie damals noch geschämt, da du immerhin mein Meister bist und da ich mich eigentlich auch nicht in dich verlieben darf. Deswegen hab ich auch die ganze Zeit versucht die Gefühle für dich zu verträngen, da ich dich nicht wütend oder so machen wollte. Ich hatte irgendwie Angst gehabt, dass du mich möglicherweise umbringen könntest, wenn du davon was mitbekommen hättest. Als mein Papa fast gestorben ist und du dich um mich so fürsorglich gekümmert hast, ist mir klar geworden, dass ich die Gefühle, die ich für dich habe nicht mehr verdrängen kann." "Ich finde es nicht schlimm, dass du mich damals schon geliebt hast. Hätte ich meinen Mund eher auf bekommen, wären wir wahrscheinlich schon länger zusammen, Liebling. Ich wollte dir eigentlich schon damals sagen, dass ich dich liebe und dass ich mit dir zusammen sein will, doch dann ist dein Vater aus dem Koma erwacht und ich wollte dich dadurch nicht auch noch belasten. Ich dachte nämlich, dass du mich nie lieben würdest, da ich immerhin schon neunundzwanzig Jahre alt bin." "Kylo, ich liebe dich so wie du bist und mir ist es egal, dass du zwölf Jahre älter bist wie ich. Mir ist es auch egal, was womöglich andere von uns halten, wenn unsere Beziehung öffentliche wird. Nur du bist mir wichtig und der Rest ehrlich gesagt nicht mehr, da ich nur dich brauche um glücklich zu sein." "Ich liebe dich auch so wie du bist, Melanie. Ich finde es auch nicht schlimm, dass wir einen Altersunterschied von zwölf Jahren haben. Wir lieben uns und sind füreinander da. Das ist nämlich die Hauptsache. Mir ist es auch egal, was andere von uns denken können. Nur du zählst für mich und nur deine Meinung ist mir wichtig. Ich brauche auch nur dich um glücklich zu sein." Eine Viertelstunde später hatten wir fertig gegessen und die Küche gemeinsam aufgeräumt. Jedoch wollte ich kurz zu meinem Vater und ihm persönlich sagen, dass ich bei Kylo schlafen wollte. Da wir noch in der Küche standen, entschied ich mich dazu Kylo zu umarmen. Immerhin wusste ich, wie sehr er es liebte, wenn ich ihn umarmte. Mein Kopf ruhte wie sonst auch auf seiner Brust und er fing an meinen Rücken behutsam zu streicheln. "Hm, möchtest du wohl was, Schatz?" "Ja, Liebling. Ich wollte nur kurz zu meinem Papa und ihm sagen, dass ich bei dir schlafe. Mein Papa will nämlich vorher bescheid wissen, ob ich bei dir schlafe. Er würde sich sicherlich Sorgen um mich machen, wenn ich ohne ihm etwas zu sagen für die Nacht nicht ins Quartier zurück komme." "Es ist für mich in Ordnung, dass du kurz zu ihm gehst. Jedoch nur, wenn ich noch einen kurzen Kuss von meiner Freundin bekomme." "Du bekommst sogar einen langen Kuss von deiner Freundin." Schmunzelnd löste ich mich aus seinen starken Armen und stellte mich auf die Zehnspitzen, damit ich ihn küssen konnte. Zärtlich legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn mit all meiner Liebe, die ich für ihn empfand. Durch die Macht spürte ich, dass er mich auch mit all seiner Liebe, die er für mich empfand küsste.
Aufgrund des Sauerstoffmangels lösten wir uns voneinander. Verliebt nahm er meine beiden Hände in seine und er lächelte mich ziemlich süß an. "Nach diesem Kuss lass ich dich zu deinem Vater gehen. Der Kuss war wunderschön und ich hab ganz genau gespürt, wie sehr du mich liebst." "Mir geht es ehrlich gesagt genauso so wie dir, Bärchen. Wenn ich zurück bin, werde ich dich wieder so küssen. Bis gleich, Honey." "Wir können uns gerne wieder so küssen. Ich hab nichts dagegen. Bis gleich, Liebling." Bevor ich das Quartier verließ küsste ich ihm nochmal schnell auf die Wange. Glücklich lief ich zu meinem Vater auf die Brücke. Zehn Minuten später kam ich auf der Brücke an und sah mich erstmal um. Mein Vater stand gerade am großen Fenster und sah in die Galaxie hinaus. Dies tat er immer, wenn es ihm seelisch schlecht ging. Er sah zudem noch ziemlich nachdenklich aus und ich spürte, dass ihn etwas beschäftigte. Besorgt ging ich zu ihm und stellte mich neben ihn. "Papi, geht es dir gut?" Leicht erschrocken sah er mir in die Augen. "Ja, Maus. Alles bestens. Wolltest du nicht bei Kylo sein?" Durch die Macht spürte ich ganz genau, dass er mich gerade an log und dass er mich nicht mit seinen Problemen belasten wollte.
"Ich geh gleich wieder zu ihm, Papa. Du weißt, wie sehr ich es hasse, wenn du mich anlügst. Ich spüre doch genau, dass es dir schlecht geht. Außerdem würde ich gerne kurz mit dir reden. Selbstverständlich nur, wenn du Zeit für mich hast." Er drehte sich zu mir um. "Ich hab gerade ein wenig Zeit für dich. Komm, wir gehen in mein Büro, damit wir ungestört reden können." Gemeinsam gingen wir in sein Büro. Dort setzte er sich an seinen Schreibtisch und ich mich auf den Stuhl, der gegenüber von seinem Schreibtisch stand. Eine Weile sahen wir uns schweigend an. Jedoch wollte ich wissen, warum es ihm nicht so gut ging. Deshalb entschied ich mich dazu ihn darauf anzusprechen, auch wenn ich etwas Angst hatte, dass Kylo und ich Schuld an seinen schlechten Gefühlen waren. "Was ist mit dir los? Ich weiß ganz genau, dass du immer aus dem Fenster schaust, wenn es dir schlecht geht oder wenn irgendwas passiert ist. Also rede mit mir. Bitte, Papi." Flehend und mit Hundeaugen sah ich ihn an.
"Melanie, mach die keine Sorgen. Ich vermisse nur Mama so schrecklich. Sonst geht es mir eigentlich gut. Durch die Sachen, die Phasma zu dir gesagt hat, ist mir erst wieder klar geworden, wie sehr sie mir wirklich fehlt." "Du scheinst, Mama ja über alles zu lieben." "Das tue ich, Maus. Ich liebe sie genauso so sehr, wie du deinen Kylo liebst." Ihm stiegen Tränen in die Augen. Ich stand von dem Stuhl auf, ging zu ihm und umarmte ihn. Irgendwie mochte ich es nicht, wenn er weinte. Wahrscheinlich lag es daran, da ich ihn nie leiden sehen wollte. Mein Vater legte sofort er seine Arme um mich und fing tatsächlich an zu weinen. Es dauerte lange, bis er sich beruhigt hatte und bis es ihm einigermaßen esser ging. Mir machte es nichts aus, dass er mich solange umarmte, da ich für ihn da sein wollte.
Vorsichtig ließ er mich los und er sah mich fragend an. "Worüber wolltest du mit mir reden, Kleine? Bist du etwa schwanger?" Leicht panisch sah er mich an. "Ich bin nicht schwanger, Papa. Um ehrlich zu sein, haben Kylo und ich noch nicht miteinander geschlafen, da ich Angst davor habe. Ich möchte wirklich mit ihm schlafen und er wartet auch solange, bis ich wirklich bereit dafür bin. Kylo möchte mich zu nichts zwingen. Ich wollte dir nur sagen, dass ich bei Kylo übernachte. Ich hoffe es ist okay." "Natürlich ist es für mich okay. Immerhin sind du und Kylo ein paar. Außerdem finde ich es sehr respektvoll von ihm dir gegenüber, wenn er sich mit dem gemeinsamen Geschlechtsverkehr Zeit lassen will. Ich wollte nur, dass ehrlich zu mir bist und mir sagst, wo du bist. Geh wieder zu Kylo. Er vermisst dich sicherlich schon." Ich nickte leicht und ging zur Tür. Bevor ich sie allerdings öffnete, drehte ich mich nochmal um. "Papa, wenn irgendwas sein sollte, gib mir bitte bescheid. Ich will und werde für dich da sein." "Danke Melanie." "Eine Frage hab ich noch. Heiße ich mit dem zweiten Namen Addison, da Mama so hieß?" "Ja, ich wollte unbedingt, dass du ihren Namen trägst. Jetzt kann ich endlich mit dir darüber reden, da du die Wahrheit kennst." "Danke, dass du es mir gesagt hast." Mit einem Lächeln auf den Lippen verließ ich das Büro und lief zurück zu meinem Freund.
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A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)
FanfictionMelanie Addison Hux ist die siebzehn jährige Tochter von General Armitage Hux. Melanie glaubt, dass Hux sie adoptiert hatte, da er aus irgendwelchen Gründen ihr nicht verraten kann, dass er ihr leiblicher Vater ist. Hux versucht sie im Quartier zu h...