Kapitel 17

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~Aus der Sicht von Melanie~

Nachdem Kylo und ich uns geküsst hatten, musste ich auf einmal etwas gähnen. Schmunzelnd sah Kylo mich an. "Bist du wohl müde?" "Irgendwie schon." "Willst du schlafen gehen? Ich hätte nichts dagegen ins Bett zu gehen, da ich ehrlich gesagt auch langsam müde werde." Lange brauchte ich nicht zu überlegen. "Irgendwie will ich schon ins Bett gehen. Auf der anderen Seite möchte ich aber noch mit dir kuscheln, Ky." Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange, da ich wusste, dass ihm meine Wangenküsse gefielen. "Wir können auch während wir schlafen kuscheln, Melli. Das haben wir doch die letzten Nächte auch so gemacht." "Da hast du ja auch wieder Recht. Ich geh mich schnell fertig machen." Kurz küsste ich Kylo liebevoll und ich stand anschließend vorsichtig von seinem Schoss auf. Natürlich ohne ihm weh zu tun. "Ich versuche mich zu beeilen, Bärchen." "Ach Quatsch. Lass dir Zeit, Mäuschen. Mir würde es aber gefallen, wenn du wieder ein T-Shirt von mir trägst." "Wenn es dir gefällt, dann ziehe ich selbstverständlich ein T-Shirt von dir an. Schatz, darf ich mir ein T-Shirt einfach aus deinem Schrank nehmen?" "Ja darfst du, Süße. Bediene dich ruhig. Immerhin hab ich deine Klamotten, die du mitgebracht hast auch schon in den Schrank geräumt." "Danke das du meine Sachen verstaut hast. Das nächste Mal sagst du mir vorher bescheid, damit ich dir helfen kann." Bevor er noch irgendwas sagen konnte, lief ich schnell ins Schlafzimmer. Ich holte mir aus dem Schub, den er für mich frei gemacht hatte einen rosafarbigen Slip raus. Anschließend nahm ich mir aus dem Schrank noch ein schwarzes T-Shirt von ihm raus.

Mit meinem Slip und dem T-Shirt von Kylo ging ich ins Badezimmer. Ich putzte meine Zähne, ich kämmte meine Haare und danach zog ich mir meinen Slip und Kylos T-Shirt an. Meine Haare ließ ich zum schlafen offen. Die dreckigen Klamotten schmiss ich mit in den Wäschekorb. Heute wollte ich einfach mal nur in Slip und T-Shirt schlafen, da ich so eigentlich immer schlief. Gespannt auf Kylos Reaktion ging ich zu ihm ins Schlafzimmer, da er dort gerade seine Sachen zum Schlafen raussuchte. "Schatz, ich bin fertig. Du kannst jetzt ins Badezimmer gehen und dich fertig machen." Er drehte sich um und er lächelte mich sofort an. "Wow, du siehst wunderschön aus, Liebling." Ich merkte, wie er mich regelrecht anstarrte. "Bist du dir da sicher?" Unsicher sah ich an mir runter. "Ja, ich bin mir sicher. Du siehst immer heiß und immer wunderschön aus, egal was du an hast." Lächelnd lief ich zu ihm und ich küsste ihn daraufhin liebevoll, da er mich wieder aufgebaut hatte. Während dem Kuss legte er seine Hände auf meine Hüften. Wenige Minuten später lösten wir uns voneinander und ich sah im verliebt in die Augen. "Gibt es irgendeinen bestimmten Grund, dass du so schläfst?" "Ich schlafe eigentlich immer so, nur hab ich mich vorher nicht getraut."

"Du brauchst doch vor mir keine Angst zu haben und du brauchst dich auch nicht für irgendetwas zu schämen." "Das weiß ich doch." Kylo küsste mir auf die Stirn und er ließ mich kurz danach los. "Ich leg mich schonmal ins Bett, Bärchen." "Mach das, Mäuschen und danach wird gekuschelt." Glücklich schlich ich zum Bett und ich kuschelte mich rein. Ein paar Minuten später kam Kylo aus dem Badezimmer. Sofort röteten sich meine Wangen. Er trug nämlich nur eine Boxershorts und ich sah zum ersten mal seine Brustmuskeln, die ich sonst beim Kuscheln immer gespürt hatte. "Gefall ich dir?" Ein wenig schüttelte ich meinen Kopf, da ich ihn regelrecht anstarrte. "Ja, du gefällst mir. Tut mir leid, dass ich dich angestarrt habe, Honey." "Kein Problem, Liebes. Ich hab dich ja auch angestarrt und jetzt sind wir quasi quitt." Schmunzelnd lief er zum Bett und er legte sich rein. Danach rutschte er etwas in die Mitte von dem Bett. Selbstverständlich rutschte ich zu ihm, da wir schließlich miteinander kuscheln wollten. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn und ich legte somit meinen Kopf zum ersten mal auf seine nackte Brust.

Es fühlte sich ziemlich schön an mit Kylo so im Bett zu liegen. Sanft fuhr ich mit meinem Finger seine Narbe an der Brust entlang. Während ich dies tat, spürte ich, wie er sich anspannte. Ich vermutete mal, dass es an seinen Narben lag, die er wegen dem Kampf gegen Rey und gegen Finn hatte. Damals konnte ich ihm noch nicht so gut helfen, da ich noch nicht so vertraut war mit dem Umgang mit meinem Lichtschwert. Um ihm zu zeigen, dass mir seine Narben nichts ausmachten und dass ich ihn trotzdem wunderschön fand, entschied ich mich dazu seine Brust zu küssen. Sanft fing ich an Küsse entlang seiner Narbe zu verteilen. Kurz zuckte er zusammen und ich spürte durch die Macht, dass er sich wirklich aufgrund seinen Narben vor mir schämte. Dabei brauchte er sich für nichts zu schämen, da ich ihn trotz seinen Narben wunderschön fand. Sodass ich ihn ansehen konnte hob ich meinen Kopf etwas an. Meine Hand legte ich auf seine vernarbte Wange und ich streichelte diese leicht mit meinem Daumen. Er versuchte meinen Blicken auszuweichen. Dabei spürte ich, dass er sich noch mehr vor mir schämte. Das musste er meiner Meinung nach doch nicht, da ich ihn so liebte wie er war. "Kylo mein Schatz. Schau mich bitte an." Widerwillig sah er mich nach paar Minuten endlich an. Vermutlich lag es daran, dass meine Stimme einfühlsam klang. "Kylo, du bist die Liebe meines Lebens und ich finde dich perfekt, so wie du bist. Mir ist es wirklich egal, dass du paar Narben auf deiner Brust oder in deinem Gesicht hast. Ich finde dich wunderschön so wie du bist."

Nachdem ich das gesagt hatte, küsste ich ihn zärtlich und er erwiderte den Kuss nach einigen Sekunden, da er ein wenig brauchte um zu reagieren. Aufgrund des Sauerstoffmangels lösten wir uns voneinander und er sah mich nach dem Kuss dankbar und verliebt an. "Danke dir, Mäuschen. Ich liebe dich." "Ist doch kein Problem. Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst. Ich liebe dich auch, Bärchen und das zwar sehr." Ich kuschelte mich wieder an ihn und ich legte meine Hand wieder auf seine Brust. Diesmal war es ihm zum Glück nicht mehr unangenehm, was mich erleichterte. "Du kannst mich ruhig öfter so zärtlich küssen. Mir hat der Kuss nämlich sehr gefallen, Süße." "Wenn du willst, küsse ich dich gerne öfters so. Du kannst mich gerne auch so küssen, Schatz. Mir hat der Kuss auch gefallen." "Ich werde dich bestimmt auch mal so küssen. Das verspreche ich dir." Müde lächelte ich und danach schloss ich meine Augen. Nach wenigen Sekunden war ich allerdings schon eingeschlafen.

~Aus der Sicht von Kylo~

Glücklich beobachtete ich Melanie, wie sie friedlich in meinen Armen schlief. Mir machte es nicht aus, dass sie aufeinmal eingeschlafen war. Immerhin musste sie sich noch von ihrem Machtausbruch erholen, da sie durch diesen ziemlich geschwächt war. Bevor ich meine Augen allerdings schloss, küsste ich ihr nochmal sanft auf die Stirn. Danach legte ich die Decke behutsam über uns und ich versuchte auch einzuschlafen, was nicht lange dauerte. Durch einen lauten Knall wurde ich jedoch mitten in der Nacht aus meinem Tiefschlaf gerissen. Verwirrt setzte ich mich auf. Zuerst machte ich erstmal die Nachttischlampe an. Danach bemerkte ich, dass meine Freundin nicht mehr an mir angekuschelt im Bett lag. Anschließend sah ich mich im Schlafzimmer um und wenige Sekunden später entdeckte ich Melanie neben dem Bett auf dem Boden liegen.

Sofort stand ich besorgt auf. Ich lief eilig zu ihr und ich ging vor ihr in die Hocke. Vorsichtig half ich ihr sich aufzusetzen und danach nahm ich ihre Hand in meine. "Liebling, ist alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?" "Mir geht es gut, Schatz. Keine Sorge." "Und wieso liegst du dann auf dem Boden und nicht mehr neben mir im Bett?" Melanie sah kurz auf unsere Hände und sie überlegte anscheinend, ob sie mir die Wahrheit sagen sollte. Nach wenigen Sekunden sah sie mir wieder in die Augen. "Ich wollte doch nur aufs Klo gehen. Dann haben aber meine Beine aufeinmal so wie auf der Krankstation nachgelassen und ich bin hingefallen. Mir ist wirklich nichts weiter passiert. Tut mir leid, dass ich dich aufgeweckt habe, Bärchen." "Es ist schon in Ordnung, Mäuschen. Es ist ja kein Weltuntergang, wenn du mich aufweckst. Ich sage es dir nochmal, Süße. Du kannst mich jederzeit aufwecken, wenn du mich brauchst. Soll ich den Arzt rufen, damit er sich das mit deinen Beinen mal ansehen kann?" "Du musst den Arzt nicht rufen, Ky. Mir tut nämlich nichts weh. Könntest du mir bitte ins Badezimmer helfen? Ich muss nämlich wirklich ganz dringend aufs Klo." "Natürlich helfe ich dir. Du musst nur mit mir reden, Melli." Ich stand auf und half ihr vorsichtig hoch. "Geht's, Liebling?" "Ja, Schatz." Damit ich sie stützen konnte legte ich meinen Arm um ihren Rücken. Gemeinsam liefen wir so ins Badezimmer. "Brauchst du noch meine Hilfe?" "Ich glaub ich schaffe den Rest schon alleine. Danke dir."

Auch wenn ich ihr gerne weiter geholfen hätte, verließ ich das Badezimmer und anschließend schloss ich die Tür hinter mir. Ich lehnte mich an die geschlossene Tür und ich wartete geduldig, bis sie mich rief. "Bärchen, ich bin fertig!" Kurz musste ich gähnen und danach öffnete ich die Tür. Melanie stand am Waschbecken und sie hielt sich etwas fest. Mit einem besorgten Blick lief ich zu ihr und ich entschied mich dazu, sie ins Bett zutragen. "Kylo, ich kann auch laufen. Du musst mich nicht tragen. Pass bitte auf deinen Rücken auf." "Ich will nicht, dass du nochmal umkippst, Melanie. Mir ist mein Rücken im Moment egal, da du mir gerade wichtiger bist. So schwer bist du im übrigen auch wieder nicht." "Na gut." Als ich mit ihr bei meinem Bett war, legte ich mich vorsichtig mit ihr rein und zwar so, sodass sie auf mir lag. Ich wollte unbedingt so mit ihr kuscheln. Vermutlich lag es daran, dass ich Angst um sie hatte und da ich daran denken musste, wie sie beinahe gestorben wäre. "Bärchen, darf ich dich mal was fragen?"

A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt