~Aus der Sicht von Melanie~
Ich legte mich ins das Bett meines Vater und er legte sich neben mich. Daraufhin deckte er uns mit seiner Bettdecke zu. Das Letzte mal hatte ich bei ihm geschlafen, als er fast bei einem Einsatz gestorben war. Ich hatte an dem Tag bei ihm geschlafen, als er nach fast zwei Monaten endlich aus dem Koma erwacht war. Auch wenn ich damals sechzehn Jahre alt gewesen war, wollte ich unbedingt bei ihm schlafen. Ich hab nur bei ihm geschlafen, da ich eine riesen Angst um ihn hatte und da ich dachte, dass er wirklich sterben würde. In der Zeit hatte Kylo auf mich aufgepasst, da ich niemanden sonst hatte und in dieser Zeit, hatte ich mich in ihn verliebt. Ich wusste jetzt ja auch, dass Kylo sich auch in dieser Zeit in mich verliebt hatte. Etwas hielt mein Vater seine Arme auf und ich kuschelte mich vorsichtig an ihn, sodass mein Kopf auf seiner Brust lag. "Papa, denkst du, dass ich ein Baby bin?" "Nein, Melli. Jeder reagiert anders, wenn er Angst hat. Das du nach so einem Stress nicht alleine sein willst, ist für mich in Ordnung." Sanft küsste er mir auf die Stirn. "Das Letzte mal, als ich so eine Angst hatte, war als du fast gestorben bist." "Ich weiß, Melanie. Ich versuche, dass es nicht mehr passiert." "Versprichst du mir das? Ich will dich nämlich nicht verlieren. Ich brauche dich doch noch, Papi." "Ich verspreche es dir hoch und heilig, Maus." Leicht musste ich gähnen. "Versuch jetzt wieder zu schlafen. Ich passe auf dich auf und ich beschütze dich. Dir wird nichts passieren." "Ich werde versuchen zu schlafen. Gute Nacht. Ich hab dich lieb, Papa. Danke, dass ich bei dir schlafen kann." "Ich hab dich auch lieb meine Kleine. Es ist doch kein Problem, dass ich für dich da bin. Gute Nacht und schlafe gut." "Schlaf du auch gut, Papa." Müde schloss ich meine Augen und ich schlief nach wenigen Minuten tatsächlich ein. Wie sonst auch träumte ich von einem glücklichen Leben mit meinem Freund.
Am nächsten Morgen wachte ich auf, da mein Vater vorsichtig seine Arme von mir löste und vom Bett aufstand. "Alles in Ordnung, Papa?" Fragend und verschlafen sah ich ihn an. "Ja, alles in Ordnung meine Kleine. Ich wollte mir nur was zum Frühstücken machen, da ich Hunger habe. Du kannst meiner Meinung nach ruhig noch etwas weiter schlafen." "Ich steh auch auf, da ich auch langsam Hunger bekomme. Hast du was dagegen, wenn ich nach dem Frühstück zu Kylo gehe?" Etwas schüttelte er seinen Kopf. "Du kannst jederzeit zu deinem Freund gehen. Sag mir bitte dann bescheid ob du bei ihm schläfst oder nicht. Damit ich mir keine Sorgen machen muss, wenn du nicht für die Nacht ins Quartier zurück kommst." "Ich gebe dir dann bescheid, Papa. Ich geh mich schnell umziehen. Soll ich dir vorher beim Frühstück machen helfen?" "Nein, Maus. Ich schaff das schon. So alt bin ich auch wieder nicht, dass ich deine Hilfe brauche." Schmunzelnd stand ich vom Bett auf und lief zu ihm. Kurz umarmte ich ihn und ging danach in mein Zimmer.
Bevor ich mich jedoch umzog, nahm ich meinen Komlink von meinem Nachtkästchen und stellte zu Kylo eine Verbindung her. Es dauerte nicht lange, bis ich seine schöne Stimme hörte. "Hallo mein Schatz. Brauchst du was oder ist etwas passiert?" Ich hörte an seiner Stimme, dass er sich Sorgen um mich machte. Etwas musste ich schmunzeln, da ich ihn gerade unglaublich süß fand. "Hallo, Bärchen. Mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es soweit gut. Kann ich bitte zu dir kommen? Ich möchte mit dir reden und ich brauche dich ehrlich gesagt einfach." "Ja, du kannst zu mir kommen. Ich hab heute ausnahmsweise mal nichts zu tun. Wann bist du dann circa bei mir?" "Wäre es in Ordnung, wenn ich in einer halben Stunde bei dir bin? Ich möchte erst in Ruhe mit meinem Papa frühstücken." "Ja, es ist für mich in Ordnung. Bis gleich meine Süße." "Bis gleich, Schatz." Glücklich steckte ich meinen Komlink an meinen Gürtel und holte aus meinem Kleiderschrank eine dunkelblaue Jogginghose, einen grauen Pulli, meine Socken und frische Unterwäsche raus. Trainieren konnte ich auch so. Kylo bestand nie wirklich darauf, dass ich mit meiner Robe trainierte. Mit meinen Klamotten ging ich schnell ins Badezimmer und zog mich um. Meinen Schlafanzug schmiss ich danach in den Wäschekorb.
Anschließend ging ich zu meinem Vater in die Küche, der gerade zwei Teller mit Rühreiern auf den Tisch stellte. Ich setzte mich an den Tisch und wartete, bis er seinen Kaffee fertig gekocht hatte. Nachdem er seinen Kaffee gekocht hatte und mir ein Glas Apfelsaft hingestellt hatte, setzte er sich gegenüber von mir hin. Wir fingen an gemütlich zu frühstücken und waren nach ein paar Minuten fertig. Ich wollte den Tisch abdecken. Doch mein Vater schüttelte mit dem Kopf, als ich seinen Teller nehmen wollte. "Lass es, Maus. Ich mach das schon. Geh los zu Kylo, nicht das er noch lange auf dich warten muss." "Okay, ich melde mich später bei dir. Musst du heute arbeiten?" "Leider ja. Ich werde auf der Brücke gebraucht." "Dann wünsche ich dir viel Spaß auf der Brücke. Ich komme dann später zu dir, wenn es in Ordnung ist." "Danke, Maus und du kannst jederzeit zu mir kommen." Bevor ich unser Quartier verließ küsste ich ihm zum Abschied auf die Wange. "Tschüss, Papa. Hab dich lieb." Gerade als ich aus der Quartiertür gehen wollte, rief er mich nochmal. "Melanie, du hast was im Wohnzimmer liegen lassen!"
Verwirrt drehte ich mich um und lief wieder zu ihm. "Hab ich vergessen irgendetwas aufzuräumen, Papa?" "Nein, du hast nur dein Lichtschwert vergessen. Wie willst du ohne Schwert bitte trainieren?" Hinter seinem Rücken holte er tatsächlich mein Lichtschwert hervor. Dankbar nahm ich es und hing es an mein Gürtel. "Danke, das hätte ich wirklich fast vergessen. Kylo hätte mich bestimmt erstmal zur Strafe durch den ganzen Trainingsraum gejagt und mich dabei ausgelacht, da wir mittlerweile zusammen sind." Schmunzelnd lief mein Vater in sein Schlafzimmer und ich ging daraufhin los zu Kylo. Hoffentlich würde Kylo mich verstehen, dass ich gestern nicht mit ihm reden konnte. In Gedanken lief ich zu seinem Quartier, wo ich nach fünfzehn Minuten ankam. Nervös klopfte ich an der Quartiertür an. Es dauerte nicht lange, bis er mir lächelnd diese auf machte. Selbstverständlich trat ich ein und kurz nachdem die Tür geschlossen war, zog mich Kylo in seine starken Arme. Beschützend hatte er seine Arme um mich gelegt und ich fühlte mich sofort wieder sicher. "Ich hab mir gestern solche Sorgen um dich gemacht, Schatz. Geht es dir gut?" Ich legte meine Arme um ihn, sodass ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte. "Mir geht es ehrlich gesagt nur ein bisschen besser, Bärchen. Zwar habe ich noch Angst, aber das vergeht schon. Ich bin jetzt ja bei dir und du beschützt mich sicherlich."
Kylo löste sich ein wenig aus der Umarmung und er sah mich etwas besorgt an. "Ich beschütze dich definitiv mein Engel. Du solltest damit trotzdem nicht so leichtfertig umgehen. Hast du mit deinem Vater darüber geredet?" "Ja und ich hab ehrlich gesagt auch bei ihm geschlafen. Ich hatte einen Alptraum, indem Phasma erst mich getötet hat und dann dich. Sie meinte auch, dass wir beide wertlos sind." Vermutlich spürte Kylo, dass ich eine ziemliche Angst um ihn hatte. Deshalb legte er seine Hand auf meine Wange und er streichelte diese sanft mit seinem Daumen. Dies gefällt mir ehrlich gesagt ein wenig und ich musste deshalb ein bisschen schmunzeln. "Sie wird uns nichts mehr tun können, Liebling. Dein Vater hat sie in die Hochsicherheitszelle bringen lassen und Snoke überlegt, ob wir sie töten. Also mach dir keine Sorgen. Außerdem werde ich dich beschützen. Wir beide sind auch nicht wertlos, da bin ich mir sicher. Wieso hat sie dir das eigentlich angetan?" "Sie hat gesagt, dass sie dafür sorgen wird, dass uns jemand erwischt, wenn wir uns das nächste mal küssen. Sie hat irgendwie behauptet, dass ich ihr meinen Papa weggenommen habe und sie wurde richtig eifersüchtig. Als ich ihr gesagt habe, dass ich das Wichtigste für meinen Papa bin, ist sie komplett ausgeflippt. Können wir vielleicht trainieren, damit ich das wenigstens für ein paar Minuten vergesse?"
"Wir trainieren heute nicht, Mäuschen. Du hast dich noch nicht von deinem Machtausbruch erholt. Wenn der Arzt später kommt und Entwarnung gibt, können wir nochmal in Ruhe darüber reden. Einverstanden?" "Von mir aus. Bärchen, können wir wenigstens kuscheln oder hast du auch was dagegen?" Er packte mich als Antwort an den Beinen und legte mich vorsichtig über seine Schultern. So lief er mit mir zum Sofa und ließ mich behutsam wieder runter, nachdem er das Sofa mit der Macht in die Liegefunktion gebracht hatte. Er legte sich hin und öffnete seine Arme, damit ich mich an ihn kuscheln konnte. Selbstverständlich kuschelte ich mich an ihn und Kylo holte mit der Macht die Fernbedienung zu sich. "Wollen wir einen Film ansehen, Liebes?" "Gerne. Ich wollte schon immer mal einen Film mit dir ansehen, Honey." Er schaltete schmunzelnd den Fernseher an und wir entschieden uns gemeinsam einen Comedy-Film anzusehen. Während wir den Film ansahen, hatte er seine Arme beschützend um mich gelegt und streichelte meinen Rücken. Ich fuhr währendessen sanft mit meinem Zeigefinger seine Brustmuskeln nach. Durch die Macht spürte ich, dass es ihm gefiel. Ab und zu küssten wir uns auch liebevoll. Kylo genoss es sichtlich so mit mir auf dem Sofa zu liegen. Ich genoss es ehrlich gesagt auch. Ich fand es sogar irgendwie romantisch, so Zeit mit meinem Freund zu verbringen.
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A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)
FanfictionMelanie Addison Hux ist die siebzehn jährige Tochter von General Armitage Hux. Melanie glaubt, dass Hux sie adoptiert hatte, da er aus irgendwelchen Gründen ihr nicht verraten kann, dass er ihr leiblicher Vater ist. Hux versucht sie im Quartier zu h...