~Aus der Sicht von Kylo~
Kurz nachdem Melanie und ich gefrühstückt hatten, gingen wir gemeinsam mit dem Geschirr in die Küche. Gemeinsam räumten wir die Küche auf und Melanie ging daraufhin ins Badezimmer, um sich für das Training umzuziehen. Ich ging in mein Schlafzimmer und suchte meine Robe raus. Währenddessen blickte mein Komlink auf, was mich wunderte. Verwirrt nahm ich ihn in die Hand und erkannte, dass Snoke versuchte mich zu kontaktieren. Da mich interessierte, weshalb er mich kontaktierte, nahm ich seinen Anruf an. "Meister, was kann ich für euch tun?" "Gut, dass du antwortetest mein Schüler. Ich muss dich und deine Schülerin dringend im Thronsaal sprechen." "Ich werde Melanie holen und dann zu euch kommen, Meister." "In Ordnung mein junger Schüler."
Snoke legte auf und ich steckte meinen Komlink wieder ein. Gerade als ich an der Badezimmertür klopfen wollte, öffnete Melanie die Tür. "Was ist dir denn über die Leber gelaufen, Kylo? Du siehst leicht verstört aus." "Wir haben ein kleines Problem." "Was genau ist passiert?" Tief amtete ich durch. "Snoke hat mich gerade kontaktiert. Er will uns beide dringend in seinem Thronsaal sehen." Schlagartig veränderte sich ihr Blick von besorgt zu ängstlich. "D-denkst du er ahnt etwas von uns?" Sanft nahm ich ihre Hände in meine. "Ich glaube nicht, Liebling. Sonst hätte er wütender geklungen, aber wir müssen trotzdem gleich alles mögliche tun, um unsere Gefühle zu verbergen."
"Wir werden das die paar Minuten sicherlich hinbekommen." "Das glaub ich auch. Ich geh mich schnell anziehen und dann können wir los." Schweren Herzens ließ ich Melanies Hände los und nahm mir meine Robe von meinem Bett. "Kylo?" "Ja?" "I-ich hab trotzdem Angst." "Ich weiß, Mäuschen. Mir geht es ehrlich gesagt nicht anders." Bevor ich ins Badezimmer ging, nahm ich Melanie in meine Arme. "Ich liebe dich, Melanie." "Ich dich auch, Kylo." Kurz küsste ich ihr auf die Stirn und ließ sie los. Danach ging ich ins Badezimmer, um mich fertig zu machen.
Ein paar Minuten später kam ich wieder aus dem Badezimmer. Melanie sah mich leicht fragend an. "Darf ich dich nochmal küssen bevor wir gehen, Schatz?" "Natürlich, Liebes." Die letzten paar Meter lief sie zu mir und stellte sich auf ihre Zehnspitzen. Liebevoll legte sie ihre Lippen auf meine. Selbstverständlich erwiderte ich den Kuss genauso liebevoll wie sie. Einige Zeit später lösten wir uns aufgrund von Sauerstoffmangel. Melanie lächelte mich an und ging paar Schritte zurück. "Von mir aus können wir jetzt zu Snoke gehen." "Gut."
~Aus der Sicht von Melanie~
Kylo verließ zuerst das Quartier und ich lief ihm hinterher. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zum Thronsaal von Snoke. Innerlich hoffte ich, dass Snoke nicht persönlich anwesend war. In Gedanken versuchte ich mit Kylo Schritt zu halten, was ganz gut funktionierte. Zwanzig Minuten später kamen wir vor dem Thronsaal an. Kylo setzte seinen Helm ab und nahm diesen in seine rechte Hand. "Bist du soweit, Melanie?" "Ja, Meister." Irgendwie fand ich es doch nicht so schwer ihn so anzusprechen. Zwar hatte ich ein wenig Angst vor Snoke, aber immerhin hatte ich es geschafft meine Gefühle monatelang vor Kylo und meinem Vater zu verbergen, sogar vor Snoke zu verstecken.
Leicht lächelte Kylo mich an und öffnete, nachdem sein Lächeln verschwunden war die Tür zum Thronsaal mit der Macht. Nebeneinander liefen wir in den Thronsaal. Snoke war zum Glück nicht persönlich anwesend, was mich beruhigte. Wir liefen gemeinsam gar nach vorne und gingen vor ihm unterwürfig auf die Knie. "Ihr könnt euch erheben." Natürlich taten wir das, was Snoke von uns verlangte. "Wie fühlst du dich, Melanie?" Fragende sah Snoke mich an und ich wusste, dass ich ihm die Wahrheit sagen musste.
"Mir geht es soweit gut. Ich bin zwar von dem Machtausbruch ehrlich gesagt noch ein wenig erschöpft, aber ich verspreche euch, dass ich mich schnell erholen werde." "Das glaub ich dir, Melanie. Hast du dich um darum gekümmert, dass es nicht nochmal passiert?" Sein Blick wanderte von mir zu Kylo. "Ja ich hab mich darum gekümmert, Meister." "Sehr gut. Jetzt kommen wir zu dem eigentlichen, weshalb ich euch hergerufen habe." Tief konnten wir Beide Snoke durchatmen hören.
"Der Widerstand und ihre kleine Möchtegern-Jedi haben versucht einen Planten von der Ersten Ordnung zu befreien. Eigentlich wollte ich das ihr euch Beide darum kümmert, aber da Melanie noch nicht fit ist, wist du alleine gehen mein junger Schüler." Kylo nickte leicht und Snoke sah mich wieder an. "In der Zeit, in der dein Meister unterwegs ist, wirst du dich zwei Tage ausruhen und anschließend alleine trainieren. Deine Prüfung wird stattfinden, sobald dein Meister wieder hier ist." "Jawohl, Oberster Anführer." "Gut, ihr könnt gehen." Wir verbeugten uns vor Snoke und verließen den Thronsaal.
Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, sah ich kurz Kylo an, da ich mit ihm in seinem Quartier reden wollte. Anscheinend wusste er worauf ich hinaus wollte, denn er nickte mir zu. Wenige Sekunden später machten wir uns auf den Weg zu seinem Quartier. Kaum kamen wir innen an und hatten die Tür geschlossen, brach ich in Tränen aus. Es dauerte nicht lange, bis Kylo mich in seine Arme nahm. Ich hatte so eine unheimlich Angst ihn zu verlieren. "Es wird alles gut, dass verspreche ich dir, Mäuschen. Bitte hör auf zu weinen."
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A better life? (Kylo Ren Fan-Fiction)
FanfictionMelanie Addison Hux ist die siebzehn jährige Tochter von General Armitage Hux. Melanie glaubt, dass Hux sie adoptiert hatte, da er aus irgendwelchen Gründen ihr nicht verraten kann, dass er ihr leiblicher Vater ist. Hux versucht sie im Quartier zu h...