Ein tödliches Zeitlimit Kapitel: 10

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel: 10  Ein tödliches Zeitlimit

„Hey, hörst du mir zu?" Wer sprach da? Woher?
„Ich muss dir unbedingt erzählen, was passiert ist!" Diese Stimme, sie fuhr einfach fort. Wo kam sie her, es klang fast wie....?
„Hm..." Eine andere Person!?
„Also, sie haben eine versteckte Tür gefunden, Kaede und Shuichi sie arbeiten zusammen um den Mastermind zu finden!" Das war doch, aber das konnte nicht sein?! ...Was ging hier vor...?

...
Es war dunkel um mich herum, doch da waren diese Stimmen, diese Person, es war doch nicht... Wie konnte das sein?...
Meine Sicht war getrübt, doch langsam konnte ich kleine Umrisse erkennen. War das unser Wohnzimmer?!
Wieso war es bei mir zu Hause...
Der Nebel lichtete sich weiter und-...
Ich sah mich selbst, aber nicht nur mich, neben mir auf unserem Sofa im Wohnzimmer, saß eine weitere Person..., Taro!
Ich hielt ein Buch in der Hand und er redete. Jedoch ich sah nicht ihn an sondern konzentrierte mich voll und ganz auf das Buch in meinen Händen....

„Das wärs doch, wenn der Mastermind in diesem Teil schon so früh enttarnt werden würde!" Die Person die sprach war ohne Zweifel niemand anderes als Taro, mein Bruder...
An so eine Szene konnte ich mich gar nicht erinnern... Oder doch...?
Es war wie ein Film, der sich vor meinem inneren Auge abspielte, doch kam mir die Situation irgendwie bekannt vor.

Mein anders Ich auf dem Sofa kommentierte das Gesagte nur mit einem: „Aha, toll." Und jenes ohne von ihrem... - oder meinem - Buch aufzusehen.
Taro neben mir schien das allerdings nicht zu beirren und er plapperte einfach munter weiter: „Shuichi hat ihm eine kleine Falle gestellt er hat... ______!

! Mitten im Satz meines Bruders brach diese mysteriöse Erinnerung ab, ich konnte nicht mehr verstehen, wie es weiter ging, seine Stimme wurde immer leiser, bis sie schließlich ganz abbrach. Die Nebelschwaden, welche sich gerade erst gelichtet hatten, tauchten wieder auf und meine Umfeld verblasste.

Es war nun wieder dunkel. Langsam blinzelte ich. Ich lag in meinem Bett! Schon wieder so ein merkwürdiger Traum oder eine Erinnerung?!
Moment! Was war das für ein Geräusch!
Ich hob meinen Kopf und öffnete meine noch müden Augen. Ich musste feststellen, dass sich der Monitor in meinem Zimmer eingeschaltet hatte:

„Moment welche Staffel haben wir gerade? Ich kann mich nicht erinnern. Wir brauchen neue Ideen für das Monokuma-Theater! Bitte sendet eure Vorschläge zusammen mit 1000€ Bewerbungskosten. Wenn eure Ideen angenommen werden, erhaltet ihr eine 100€ Geschenkkarte! Was für ein großzügiger Preis, sendet eure Manuskripte!", hörte ich Monokumas Stimme aus den Lautsprechern schallen.

Was war das schon wieder... Das Monokuma-Theater?! Ernsthaft? Das gab es also auch noch in diesem Teil. Ich schüttelte den Kopf, es war es wirklich nicht wert sich über diesen Schwachsinn Gedanken zu machen.

Was mich im Moment allerdings etwas mehr beschäftigte, war dieser merkwürdige Traum. Was hatte das zu bedeuten? War es eine Erinnerung, vielleicht durch mein Unterbewusstsein? Vielleicht hatte es mehr mitbekommen, als ich bis jetzt dachte.

Und was war das, was Taro mir da erzählte, Kaede und Shuichi sollten eine Geheimtür gefunden haben? Anscheinend schien diese in direkter Verbindung mit dem Mastermind zu stehen. Soviel hatte ich zumindest verstanden. Das Spiel schien nun wirklich begonnen zu haben, aber was hatten die beiden vor. Da war etwas mit einer Falle. Sollte es ihnen tatsächlich gelingen den Mastermind in diesem Spiel auszuschalten, dann wäre das hier in Kürze vorbei, aber dass wiederum konnte nicht sein...
Oder spielte jene Szene etwa erst zu einem späteren Zeitpunkt...?

Während ich so vor mich hin grübelte, machte ich mich fertig. Nun konnte ich ohnehin nichtmehr einschlafen. Es musste noch etwas früher sein, vielleicht 7:00 Uhr morgens? Die Brosche von gestern, steckte ich an meinen neuen Pullover, den ich mir einfach aus dem Schrank nahm.
Heute war ich wirklich außerordentlich früh fertiggeworden. Ich verließ meinen Raum und sah mich vorsichtig im Wohnheim um, keiner da!

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