Eine völlig schockierende Erkenntnis Kapitel: 81

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 81: Eine völlig schockierende Erkenntnis

Im Gebäude schien alles ruhig zu sein. Zunächst begaben Tenko und ich uns auf den Schulhof und wir mussten nicht einmal suchen, um die drei zu finden. Kaito, Shuichi und Maki hatten sich in der Nähe der Pergola versammelt und gingen ihrem Training nach. Was hieß, dass Shuichi und Maki Liegestütze machten, während Kaito gemütlich auf dem Rücken im Gras lag und in den Nachthimmel schaute. Was ebenfalls auffiel, war die abnormale Geschwindigkeit, in der Maki ihre Übungen machte. Ich hatte noch nie jemanden so schnell und unbeschwert Liegestütze machen sehen. Dagegen sah Shuichi sehr schlecht aus.

Tenko marschierte bereits auf die drei zu, während ich ihr vorsichtig folgte. Es war immerhin Maki, die bei den anderen beiden war.
Maki bemerkte uns als erstes. Und ich blieb kurz erschrocken stehen, als sie plötzlich in ihrer Bewegung innehielt und in unsere Richtung starrte. Doch setzte ich mich wieder in Bewegung, denn ich erinnerte mich an das, was ich Tenko indirekt versprochen hatte.

Maki sagte etwas, was ich von der Distanz aus nicht verstehen konnte, woraufhin Shuichi und Kaito beide ebenfalls den Kopf hoben und in unsere Richtung schauten.
Kurz vor den drein war Tenko stehen geblieben, während ich noch zu ihr aufholte. Nicht ganz so nah, wie sie, wagte ich mich an Maki heran, wobei diese paar Zentimeter wohl kaum einen Unterschied gemacht hätten, wenn uns die Attentäterin tatsächlich angreifen wollen würde.

„Shuichi, Kaito und Maki, es ist Nachtzeit, was macht ihr hier draußen?", fragte die Schwarzhaarige, wenn jedoch nicht mit ganz so fester Stimme. Wahrscheinlich hatte sie auch mindestens ein wenig Angst vor der Attentäterin.

„Wir trainieren", antwortete Kaito, als sei alles in Ordnung. Allerdings passte sein Blick nicht dazu, der ernster als sonst war. Abwartend auf das, was wir nun tun würden schaute er in unsere Richtung.

„Aber zur Nachtzeit solltet ihr auf euren Zimmern sein...", setzte die Aikido-Meisterin fort und fügte schließlich noch: „Das besagt die Regel des Schülerrats", hinzu.

„Das ist uns egal", sagte Maki kalt: „Der Schülerrat kann von mir aus Regel für sich selbst aufstellen, aber ich werde nicht erlauben, dass ihr uns anderen nun auch vorschreibt, was wir zu tun haben. Das habe ich heute Morgen bereits gesagt."

Darauf schien die Aikido-Meisterin nicht zu wissen, was sie entgegnen könnte, immerhin war sie eigentlich derselben Meinung.
In diese Zeit wanderte Makis Blick zu mir und ich macht instinktiv einen Schritt weiter nach hinten. Wenn ich jetzt noch einen Schritt zur Seite machen würde, könnte ich mich hinter Tenko verstecken, aber das würde ich mir nicht erlauben.

„Und du?", fragte sie an mich gewandt. Ich zuckte.
„Du bist nun auch Teil des Schülerrats?", deutete sie richtig. Es war eigentlich keine Frage. Dennoch nickte ich verzögert, wenn auch nur scheu.
In ihren Augen konnte ich die Ablehnung sehen, die sie mir entgegenbrachte. Sie ließ es aber zu meinem Glück unkommentiert.

Tenko fand derweil ihre Worte wieder, dabei war sie mehr auf Maki fixiert: „Wir machen das nur zum Schutz von uns allen... Also bitte haltet euch an die Regel, dann haben wir keinen Ärger, den wollen auch wir nicht."

„Oh man, ihr kapiert es echt nicht", kam es nun von Kaito: „Es geht hier überhaupt nicht darum!" Er seufzte genervt: „Die Regeln sind es die diesen ganzen Streit verursachen. Es ist also nicht das Problem, ob wir uns daran halten oder nicht. Eure Regeln sind das Problem!"

Ich schüttelte nur den Kopf so führte das doch zu nichts: „W-Wir haben diese Regeln nicht gemacht... Wir müssen nur dafür sorgen, dass ihr sie be-befolgt. Da-Das ist unsere Aufgabe. Es ist egal, ob wir dahinter stehen..."

„Du meinst, dass die Regeln von Atua gemacht wurden?", mischte sich nun der Detektiv ein.

„Oder sprichst du von Angie?" Kritisch betrachtete mich die Attentäterin und ich versuchte es irgendwie auszuhalten, ohne mich abwenden zu müssen.

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