Ein Fall für... Kapitel: 85

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 85: Ein Fall für...

„Monodam?!", sagte Keebo, als der grüne Bär genau vor seinen Füßen erschien.

„IHR-HABT-GERUFEN? WIESO-SIND-ALLE-SCHON-WACH?"

„Uwa", gähnte Monophanie, die aus der Richtung des Einganges her, auf uns zu trottete. Mit einer Pranke rieb sie sich das Auge: „Monotaro wacht nicht auf, da ist nichts zu machen. Er schläft, wie ein Stein."

„Puh, auf diese Kups ist einfach kein Verlass. Wo ist Monokuma?", meckerte Kokichi.

„Oh, da seid ihr ja? Nicht der Bär, nachdem wir gerufen haben, aber egal", seufzte die Cosplayerin erschöpft.

„Also wir haben da eine Frage. Kann es zwei Morde hintereinander geben?", kam der Astronaut direkt zur Sache.

„...", darauf hin schwieg der Grüne.

„Häh?!", machte Monophanie verwirrt: „Zwei Morde... W-was für eine grausame Vorstellung! Woher kommt das so plötzlich? Sagt nicht, dass wir etwas übersehen haben?!" Alarmiert wandte sie sich an Monodam, der weiterhin schwieg.

„Es gab keine weiteren Morde, wenn ihr das meint", stellte Maki klar.

„Uff, was für eine Erleichterung", die rosa Bärin atmete aus.

„Wir fragen für die Theorie. Also bitte antwortet uns. Sind zwei Morde hintereinander möglich?", fragte Keebo erneut.

Monodam hüllte sich in betretendes Schweigen, während Monophanie zwischen ihrem Kameraden und uns nervös hin und her schaute: „A-Also... Naja... Monodam?"

„Also wisst ihr es nicht", fasste Kiyo auf.

„Ah, nun ja... Mir ist kein Fall dazu bekannt... und Daddy hat so etwas nie erwähnt. Stimmt doch, Monodam?" Hilflos wandte sie sich erneut an den Grünen, aber dieser war nicht minder überfordert mit der Frage.

*Kein Fall bekannt*...? Wiederholte ich es derweil in meinem Kopf. War das das erste Killing-Game der Kups? Wenn Taro recht hatte und der dritte Fall tatsächlich immer ein Doppelmord war, dann musste es so sein.

„Oh weh, wäre Daddy nur in einem besseren Zustand. Er würde das wissen."

„ES-GIBT-KEINE-REGEL-DIE-ES-VERBIETET...", antwortete Monodam nun doch.

„Ja, das stimmt auch wieder... Dann, wenn es keine Regel gibt, die es verbietet...?", sagte Monophanie unschlüssig, bevor sie stoppte und den Kopf schüttelte: „Aber so wichtig ist das doch nicht... Ihr solltet immerhin gar nicht mehr darüber nachdenken jemanden umzubringen. Stattdessen solltet ihr euch lieber alle noch näher kommen. Damit ihr tolle Freunde werdet."

Monodam nickte und sagte das, was er immerzu sagte: „JA,-ALLE-SOLLEN-SICH-GUT-MITEINANDER-VERSTEHEN."

„Ach haltet die Klappe!", zischte die Erfinderin.

„HUH?" Damit hatte die Blondine Monodams Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Starr musterte er sie.

„Uwa! Guck mich nicht so an du Creep! Ich werde mich hier mit niemandem anfreunden, solange hier noch jeder ein fucking Mörder sein kann, verstanden!", regte sich die Erfinderin auf und der Grüne sagte darauf nichts mehr. Er wirkte tatsächlich ein wenig verunsichert, als er kurz herab auf den Boden schaute. Erst einen kurzen Moment später wandte er sich wieder an uns, bis er und Monophanie schließlich verschwanden.

Wie geplant teilten wir uns danach auf. Keebo, Gonta und Tsumugi, blieben und hielten vor Angies Raum wache. Shuichi, Kaito, Maki, Tenko und ich, machten uns auf den Weg in Angies Labor.

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