Enthüllung Kapitel: 52

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Plötzlich in Danganronpa

Kapitel 52: Enthüllung



"Naja... Jetzt, da ihr das so erläutert, hört es sich logisch an", sagte die Cosplayerin, nachdem Shuichi seine Erklärung beendet hatte: "Eine Seilbahn, das ist schon... wow."

Nun meldetet sich der Anthropologe zu Wort: "Ihr sagtet, der Täter platzierte seinen Fuß auf dem Fenstersims. Aber wäre das nicht gegen die Schulregeln? Das würde doch bereits als betreten der Sporthalle gelten, nicht?"

"D-das stimmt allerdings...", gab ich ratlos zu.

Doch Monosuke entschloss sich uns etwas auf die Sprünge zu helfen: "Das letzte Mal als man uns diese Frage stellte, entschieden wir, dass das okay ist. Deinen Körper durch das Fenster hindurch nach innen zu lehnen, dass wäre fatal, aber lediglich auf dem Fenstersims zu stehen-..."

Keebo verstand bereits: "Wartet, wer hat euch das das letzte Mal gefragt?"

"Eh?", der Kup in Gelb stockte.

Doch der Roboter war nun nicht mehr abzuwimmeln: "Ist es möglich, dass der Täter zu euch kam, um die Details seines Plans zu kontrollieren...!"

"...", für einen Moment schwieg Monosuke, bevor er erschrocken zuckte: "O-oh verdaaammmt!"

"Es gibt eine Möglichkeit deinen Fuß in deinen Mund zu stecken?", fragte ihn sein Nachbar in Rot ungläubig.

"Seinen Fuß!? Monosuke hat beinah sein ganzes Bein verschluckt!", stellt Monophanie entsetzt fest.

Monosuke befand sich in der Tat in einer doch recht fragwürdigen Pose. Vor Wut hatte er sich in sein eigenes Bein gebissen. Der Anblick des sich verengenden Kups war sehr seltsam und auch etwas eklig. Der genannte Fluchte flüsternd, nachdem er von seinem Bein abgelassen hatte: "H-Hört auf! Wenn ihr da jetzt so eine große Sache draus macht, kann ich das hier hinterher nicht mehr als Scherz ausgeben!" Zu seinem eigenen Leitwesen sprach er jedoch laut genug, sodass alle Anwesenden ihn verstehen konnten. Und so dumm waren wir auch nicht.

"Nyahahahah! Dann hast du dich also gerade wirklich verplappert!", kicherte die Künstlerin fröhlich.

Monokuma derweil schwieg, doch ich konnte meinen einen seiner Arme kurz zucken zu sehen. Er war ohne Zweifel sauer.

"P-Paps?", fragte der Brillenträger unter den Bären ängstlich.

Doch fürs erste schwieg dieser weiter nur durchdrang sein Blick den Kleineren intensiv.

"Uh, oh-weh. Nun ist Daddy wütend", kommentierte die rosa Bärin.

Monotaro verschränkte die Arme vor seiner kleinen Brust: "Jetzt schau mich nicht so an. Das hast du davon, weil du immer so prahlerisch auftrittst."

Monodam fühlte sich gehalten einzuschreiten: "STOPP... HÖR-AUF-MONOSUKE-ZU-MOBBEN."

"Huh?", Monotaro wandte sich an seinen grünen Kameraden.

"KEIN-ÄRGERN-MEHR-UNTEREINANDER. ALLE-MACHEN-FEHLER. ICH-MÖCHTE, DASS-WIR-ALLE-GUT-MITEINANDER-AUSKOMMEN", erklärte Monodam mit seiner Prozessor-Stimme.

Monosuke selbst schwieg.

Verzückt von der Ansprache ihres Kameraden in Grün, legte Monophanie ihre beiden Pranken auf die Stelle ihrer Brust, an welcher sich bei einem Menschen das Herz befunden hätte: "Monodam hat recht."

"Monosuke, bedanke dich besser bei Monodam! Weniger dumm verhalten und dafür dankbarer sein!?", nickte Monotaro.

Der Kup mit Tigermuster allerdings massierte angespannt seine Bärennase, entgegnete jedoch auch diese mal nichts weiter.



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