Plötzlich in Danganronpa
Kapitel 63: Einzigartig durchgeknallt
Im Nachhinein zweifelte ich selbst an dem Erfolg meines Plans, dabei klang die Idee in meinem Kopf um einiges besser.
Ich war nach meinem Geistesblitz also auf mein Zimmer geeilt und hatte die Insektenfalle geholt, welche ich aus der Monomonomaschine erhalten hatte.
Danach hatte ich dem verwirrten Gonta dann von meiner Idee erzählt, die Falle auf dem Gelände zu positionieren und zu sehen, ob sie früher oder später etwas fangen würde. Dabei hatte ich die Informationen klein gehalten und ihn gebeten die Falle in der Eingangshalle, hoch an einem unauffälligeren Punkt zu platzieren.
Dafür, dass ich gerade diesen Ort auswählte, gab es einige Gründe. Zum einem bildetet die Eingangshalle an diesem Ort eine Art Zentrum. Zum anderen war sie über Ebenen mit den anderen Stockwerken verbunden, deren Flure in dem Sinne offen waren. Also eine große Fläche. Des Weiteren, stellte die Halle ungefähr die Mitte zwischen den beiden Orten dar, an welchen Gonta den oder die mysteriösen Käfer, meinte gesehen zu haben. Dazu kam, dass die Falle an dem besagten Punkt auch nicht sonderlich auffiel.
Zuerst wollte ich einen Ort draußen auswählen, dennoch machte dies angesichts der Umstände, die hier galten, kaum einen Unterschied.
Mir lag daran, dass unsere Falle nicht auffiel und möglichst niemand sonst von dem Plan erfuhr. Ich hatte da so ein Gefühl... Ich bat auch Gonta darum, den anderen nichts davon zu erzählen und er versprach mir dicht zu halten.
Der Grund, der mich nun aber an dem Gelingen dieser Aktion zweifeln ließ, war die Größe dieser Schule. Es war, als würden wir eine Nadel in einem riesen Heuhaufen suchen. Selbst, wenn es mehrere Nadeln gab, schätzte ich die Chance eher gering.
Die Falle selbst war leicht kürbisförmig, die Käfer konnten hinein, aber nicht wieder hinaus. Gonta legte zusätzlich noch einen Köder hinzu, der hauptsächlich aus kleinen Apfelscheiben bestand, die mit etwas süßem Honig versetzt waren.
Ich kehrte schließlich auf mein Zimmer zurück. Auf dem Weg begegnete ich Angie, sie klingelte gerade an Tenkos Zimmertür.
Ich nahm mein Notizbuch zur Hand und versuchte meine Liste zu vervollständigen. Da ich mich jedoch wieder begann unwohl dabei zu fühlen, kroch ich schließlich unter meine Bettdecke und schrieb dort mit der Unterstützung meiner Taschenlampe weiter. Aber das wurde mir dann auch zu dumm und nachdem ich die Liste beendet hatte, wechselte ich zu einem der Bücher, die ich mir beisammen gesucht hatte. Beim Lesen schlief ich schließlich ein.
...
Ich rannte. So schnell ich konnte rannte ich durch die dunklen Gänge der Schule. Immer wieder drehte ich mich um und sah panisch zu meinen Seiten. Ich wurde verfolgt. Doch außer mir war keine Person zu sehen, niemand. Dennoch wurde ich verfolgt, ich konnte es spüren. Ich konnte spüren, wie ich förmlich aus jeder erdenklichen Richtung, aus jedem einzelnen Winkel heraus beobachtet wurde. Man starrte mich an, jede meiner Handlungen sehend. Ich rannte immer weiter, doch wurde ich keinen Augenblick lang aus den Augen gelassen.
Nun hallte zusätzlich ein unheimliches Gekicher hinter mir her. Es schien aus allen erdenklichen Richtungen zu kommen und mich langsam, aber sicher einzuholen. Es kam näher!
"Puhuhuhuhuh...", eine mir nicht unbekannte Stimme. Hell, wahnsinnig, überdreht und quietschend.
"Puhuhuhuh... Das Killing-Game wird niemals enden. Niemals!"
Eine Sackgasse! Ich war gezwungen stehen zu bleiben.
Langsam und am ganzen Körper zitternd drehte ich mich um...
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Plötzlich in Danganronpa
Mystery / ThrillerKlappentext: Die 16 jährige Yuki Yamamoto ist kein großer Danganronpa Fan im Gegensatz zu ihrem anderthalb Jahre älteren Bruder, für den es im Moment nichts Wichtigeres zu geben scheint. Er schwärmt in einer Tour über die Handlung und Charaktere d...