Ultimative Wiederbelebung Kapitel 1

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Plötzlich in Danganronpa

Kapitel: 1 Ultimative Wiederbelebung

Es war auf einmal so dunkel. Nichts als Schwärze umfing mich, doch langsam schien ich in die Realität zurückzukehren. Was war denn los? Warum war es so düster? Und woher kamen diese furchtbaren Kopfschmerzen? Hatte ich etwa das Bewusstsein verloren?

Noch während ich mich all dies fragte, löste sich langsam der Schleier der Finsternis und Benommenheit. Ich fühlte etwas Hartes, kaltes unter mir und schwerfällig gelang es mir, meine Augen zu öffnen.

Sogleich wurde ich leicht vom gedämmten Licht geblendet. Ich lag auf dem Boden, ja das waren definitiv Fliesen. Aber was war das für ein Ort? Warum war ich hier?

Ich war doch....

Ich hatte doch eben erst gefrühstückt und.......

Allmählich kam auch der Rest meiner Erinnerung zurück. Taro, ich war vor ihm davongelaufen. Aber, ....warum, ....wie war ich hier hergekommen? Ich versuchte mich mit aller Macht daran zu erinnern. Aber so sehr ich es auch versuchte, es war vergebens. Ab da war alles wie ausradiert.

Ich hatte keinen blassen Schimmer, was mit mir geschehen war.

Vorsichtig hob ich meinen noch immer schmerzenden Kopf, setzte mich auf und sah mich um. Ich befand mich in einem kleinen Zimmer. Oder war es eher eine Kabine?

„Das sieht aus wie eine Abstellkammer", stellte ich verwirrt fest. Anscheinend wurden hier Utensilien zum Putzen aufbewahrt. In der Ecke hinter mir entdeckte ich einen Besen, einen Eimer und noch ein paar andere Dinge, die man zum Reinigen nutzte.

Der Raum war sehr klein. Ich hatte meine Beine anziehen müssen, um überhaupt hier hineinzupassen. Direkt vor mir befand sich eine silberfarbene Tür. Ich war noch immer mehr als einfach nur irritiert, doch entschloss ich kurzerhand, dass es mir auch nicht helfen würde, hier einfach so herumzusitzen. Ich musste mich umsehen, um herauszufinden, wo ich mich befand und wie ich hier hergekommen war. Konnte es sein, dass man mich gekidnappt hatte? Vielleicht würde ich sogar einen Ausgang finden. Und selbst wenn nicht, ich musste mich einfach umsehen, schon allein, um nicht gänzlich in Panik zu geraten. Vorsichtig kam ich wieder auf die Beine und griff mit leicht zitternder Hand nach der Türklinke.

Es war nicht abgeschlossen. Mit einem leisen Quietschen öffnete sich die Kabinentür und gab den Blick frei auf eine Reihe von roten Waschbecken. Das musste ein Waschraum sein. Nachdem ich durch die Tür getreten war, drehte ich mich um neunzig Grad und erblickte neben meiner Kabine weitere. Nur waren diese keine Abstellkammern, sondern Toilettenräume. Weiter vorne an der Wand gab es sogar ein kleines Fenster, doch dieses lag zumindest für meine Verhältnisse recht hoch und war darüber hinaus auch noch mit einer Menge Stacheldraht versperrt.

Was war das nur für ein merkwürdiger Ort? Wollte man mich hier festhalten?

Ich schloss die silberne Tür der kleinen Kammer hinter mir. „Reinigung", lass ich auf einem kleinen Schild, welches an der Tür befestigt war, bevor ich mich wieder zu den Waschbecken wendete. Über jedem dieser hing zusätzlich noch ein Spiegel. Wie mechanisch trat ich einen weiteren Schritt nach vorne und betrachtete mein eigenes Spiegelbild. Ich sah genauso aus wie immer. Rosa Augen, ein Hauch von leichten Sommersprossen auf den Wangen und wie gewöhnlich trug ich meine hellbraunen, lockigen Haare, die mir knapp bis zur Brust gingen, mit meinem violetten Haarreif. Auch meine Kleidung. Ich hatte dieselben Sachen an, die ich auch heute Morgen angezogen hatte: Meine typische Schuluniform, die Schuhe, die kniehohen Strümpfe, meinen fliederfarbenen Rock und mein altbekanntes Oberteil mit einer ordentlichen Schleife.

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