Konfrontation Kapitel: 11

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel: 11 Konfrontation

Schnell hatte ich mich von der Mensa entfernt, wenn ich so genau drüber nachdachte, war ich sogar immer schneller geworden. Im Wohnheim angekommen, hatte ich mich anschließend für den Rest des Tages in meinem Zimmer verbarrikadiert. Ich verbrachte die Zeit damit auf meinem Bett zu liegen und Löcher in die Luft zu starten und über eine Lösung nachzudenken. Gefunden, hatte ich jedoch keine, wir saßen in einer Zwickmühle. War sterben die einzige Option? Ich wollte noch nicht sterben!

So plötzlich war ich hier gelandet und nun sollte schon bald alles vorbei sein? Ich konnte kaum klar denken, so sehr hatte letztendlich die Angst von mir Besitz ergriffen, ich war am verzweifeln. Würde ich meinen Bruder und Vater je wieder sehen? Würde ich sterben, bevor ich mich mit Taro versöhnen konnte. Suchte man nach mir? Ich war so verwirrt, ich wusste nicht mehr weiter. All das, was ich die letzten Tage und vor allem gerade eben zurückgehalten hatte kam nun endgültig hoch, vorher hatte ich mich einigermaßen erfolgreich ablenken können. In dem ich mir die Situation schön redete oder mit den anderen Schülern Zeit verbrachte, doch die Angst und Sorge war nie fort gewesen. Ich vergrub mein Gesicht in den Kissen und Schluchzte heftig und das so lange, bis ich mich in den Schlaf weinte.

„Ding dong Ding dong Ding dong bing bong!"

„Huh?" halb öffnete ich meine Augen, doch hatte ich nicht die Motivation meinen Kopf zu heben und so schielte ich geistig nur halb anwesend zum Monitor in meinem Zimmer, welcher sich nun einschaltete: „Rise and shine ursine!"
Vier der Monokups standen hinter dem Sofa in ihrem Aufenthaltsraum und vorne auf diesem, saß der fünfte Bär in blau. In den Pranken hielt er einen Krug, von dessen Rand tropfte noch eine Substanz, die verdächtig nach dem von ihm zuvor beorderten Honig ausschaute. Monokids Gesicht hatte derweil einen auffallenden Rotton angenommen, er sah gar nich gut aus, zudem schien er im sitzen zu schwanken, so als wäre er betrunken: „*Hic Das ist eine offizielle Ankündigung.....der ultimativen Akademie....*hic!*" Was war nur in diesem Honig gewesen?

„Wie ihr sehen könnt hatte Monokid ein bisschen zu viel Honig," erklärte Monotaro.
Die rosa Bärin beobachtete den Gitarrenspieler von oben: „Er war so, so glückliche über Daddys Rückkehr."
„*Hic!* Nun lasst uns Dart spielen! Monodam kam das Dartbrett sein! Und wir gehen Bowlen...Monodam kann der Ball sein!" Der anscheinend komplett Betrunkene lachte schief.
„Welche Ankündigung wollten wir gerade eigentlich machen?" fragte der Brillenträger in die Runde.
Monophanie überlegte kurz: „...die Nachtzeit-Ankündigung!"
„Was es ist schon so spät?! Dann sollten wir ist Bett gehen," beschloss der Kup mit dem grauem Schal.
„Zzzzzzzzz..." Monokid war schon eingeschlafen.
„Bedtime, ursine!" verabschiedeten sich Rest der Gruppe.

Schon Nachtzeit?! Ich hatte anscheinend tatsächlich den gesamten Tag verschlafen...und wenn schon...was brachte es schon...vermutlich konnte ich eh nichts tun...

Und so schwand ich in kürze wieder ins Land der Träume. Wie ich so viel schlafen konnte? Nun vermutlich war ich einfach mitgenommen...von dem was die letzten Stunden geschehen war und so konnte ich wenigstens für eine Zeit der Realität entkommen.
....

„....Es tut mir leid..., es tut mir leid!...Ich wollte nicht, dass das passiert.." ich konnte plötzlich eine Stimme ausmachen, jemand sprach zu mir! Und auch dieses Mal war sie so vertraut, diese Stimme.

Um mich herum Finsternis, wie so oft, in diesem Fall machte sie jedoch keine Anstalten zu weichen. Das einzige was mir blieb war die Stimme dieser Person....nein,  nicht irgendeine Person! Ohne Zweifel war es Taro, ich erkannte seine Stimme genau!

„Hey Yuki! Wenn du mich hören kannst..., bitte gib nicht auf! Komm zurück!" Seine Stimme, sie klang verzweifelt und besorgt,.....ich wollte ihm antworten irgendetwas sagen...doch es kam kein Ton über meine Lippen, nichts...
Ich konnte nicht, so sehr ich es auch versuchte. Die Dunkelheit war immer noch da und ich meinte ihn noch etwas sagen zu hören, aber ich konnte es nicht mehr verstehen. Als würde ich mich immer weiter von ihm entfernen. Auch, wenn ich nichts sehen konnte, so hatte ich zumindest das Gefühl mich auf irgendeine Art bewegen zu können. Also versuchte ich mich zu bewegen, zu rennen. Am liebsten wollte ich schreien...., aber ich konnte nicht......

Plötzlich in Danganronpa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt